Rezept: Kokos Brownies

Es gibt eine Zutat mit der schmeckt eigentlich fast jedes Gebäck, egal ob Kuchen, Torte oder Kekse, noch etwas besser. Klar geht es um Schokolade. Kürzlich hatte ich mal wieder Lust auf Schokoladenkuchen und habe Brownies gebacken. Währenddessen fiel mein Blick auf die Kokosraspel im Schrank, die noch von der Weihnachtsbäckerei übrig waren. Da Kokos und Schokolade eine unschlagbar leckere Kombination sind wurden aus den einfachen Brownies diese Kokos Brownies.

vegane Kokos Brownies

Zutaten für eine Form ca. 20x30cm oder ½ Blech
für den Teig:
175g Margarine
150g Zucker
3 EL Sojamehl mit Wasser
200g Mehl
½ Päckchen Backpulver
50g Kokosraspel
100g dunkle Schokolade
für die Glasur:
150g dunkle Schokolade
etwas Kokosöl
Kokosraspel zum bestreuen

1. Die Margarine mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Sojamehl mit der doppelten Menge Wasser vermischen und unterrühren.
2. Mehl und Backpulver dazu sieben, die Kokosraspel dazugeben. Die Schokolade vorsichtig schmelzen zu den restlichen Zutaten geben und alles zu einem gleichmäßigen Teig verrühren.
3. Die Backform gut einfetten, den Teig gleichmäßig darauf verstreichen und ca. 40min bei 160°C Umluft im Ofen backen. In der Form abkühlen lassen.
4. Für die Glasur die Schokolade mit dem Kokosöl schmelzen und über dem Kuchen verstreichen. Mit den Kokosraspeln bestreuen. Wenn die Schokolade wieder fest ist den Kuchen in Stücke schneiden.

vegane Kokos Brownies

Die Kokos Brownies waren auf jeden Fall super lecker und werden bei mir sicher noch häufiger gebacken. Der Teig ist super einfach und schnell fertig. Es ist auch endlich mal ein Teig, der trotz Kokosraspel nicht zu bröselig ist.
Beim Backen habe ich diesmal eine kleine Rechteckige Tarteform mit herausnehmbaren Boden verwendet. Die Größe entspricht etwa ½ Backblech. Wenn ihr gleich ein ganzes Blech backen wollte müsst ihr einfach die doppelte Menge der Zutaten nehmen.

vegane Kokos Brownies

Mögt ihr die Kombination von Kokos und Schokolade? Was ist euer liebstes Schokogebäck?

In meiner Rezeptübersicht findet ihr viele weitere Rezepte mit Schokolade, z.b. habe ich dieses Rezept etwas abgewandelt und vegane Blondies gebacken.

Rezept: gemischter Salat mit Radicchio, Rote Bete und Birne

Seit ich vegan lebe probiere ich in der Küche viel mehr aus als vorher. Ich bin nicht nur was neue Zutaten angeht, sondern auch bei Kombinationen viel experimentierfreudiger. Früher habe ich zum Beispiel nur einfachen grünen Salat gegessen, heute mixe ich öfter verschiedene Zutaten zu einem gemischten Salat. Ein Kombination die ich jetzt im Winter ausprobiert habe und lecker fand war dieser Salat mit Radicchio, Rote Bete und Birne.

Salat mit Radicchio, Rote Bete und Birne

Zutaten für 4 Portionen:
1 Kopf Eichblattsalat (oder anderen grünen Salat)
1 Kopf Radicchio
4 Knollen Rote Bete (vorgegart)
1 Birne
2 handvoll Walnusskerne
für das Dressing:
10 EL Walnussöl
6 EL dunklen Essig
1 großer Klecks mittelscharfer Senf
Salz, Pfeffer

1. Den Salat waschen, den Stiel entfernen und die Blätter in kleine Stücke zupfen. Beim Radicchio die äußeren Blätter und den Stiel entfernen und alles kleinschneiden.
2. Die Rote Bete in kleine Würfel schneiden, die Birne vierteln, entkernen und ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Die Walnüsse grob hacken.
3. Für das Dressing das Walnussöl und den Essig gut mit dem Senf und den Gewürzen verrühren.
4. Zum servieren entweder alles in einer großen Schüssel mischen, oder auf Tellern anrichten. Zum Schluss das Dressing über den Salat geben.

Salat mit Radicchio, Rote Bete und Birne

Rote Bete war früher gar nicht mein Ding, aber hier im Salat schmeckt sie richtig gut. Auch die Birnen passen geschmacklich super und verleihen dem Salat eine leicht fruchtige Note.
Die Kombi wird es bei mir ab jetzt öfter geben und das Rezept ist auch schon auf der Liste der möglichen Vorspeisen für ein Menü gelandet. Denn zusätzlich zum Geschmack punktet auch die Farbkombi vom Salat mit Radicchio, Rote Bete und Birne.

Salat mit Radicchio, Rote Bete und Birne

Zu dem Salat gibt es bei mir noch etwas Brot. Am liebsten nehme ich da frisches Baguette, das ich, wenn ich Zeit habe, auch selbst backe. Das Rezept für Baguette habe ich euch hier schonmal gezeigt.

Was sind eure liebsten Salat Rezepte? Seit ihr beim Kochen auch experimentierfreudiger seit ihr vegan lebt?

Weitere Rezeptideen mit viel Gemüse:
Kalte Gurkensuppe
Gemüsebowl mit Sükartoffeln
Zucchinispaghetti mit Spinat-Walnuss Pesto
Gebackene Süßkartoffel mit Spargel-Dip

Rezept: Gemüsechili mit Kartoffeln

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen noch ein paar einfache Rezepte, die es bei mir immer wieder gibt, endlich auf den Blog zu stellen. Den Anfang macht dieses Gemüsechili mit Kartoffeln, das besonders jetzt im Winter öfter auf den Tisch kommt.

Gemüsechili

Zutaten:
600g festkochende Kartoffeln
1 Zwiebel
1 rote Paprika
2 Dosen gehackte Tomaten
1 Dose Kidneybohnen
1 Dose Mais
1 Glas Champignons
Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Chiliflocken zum würzen

1. Die Kartoffeln schälen, in Würfel schneiden und ca. 20min in Salzwasser garen.
2. Die Zwiebel schälen, würfeln und in einem großen Topf mit etwas Olivenöl glasig anbraten. Die Paprika entkernen, würfeln und ca. 5min mit anbraten.
3. Die gehackten Tomaten dazugeben. Kidneybohnen, Mais und Champignons abgießen und dazugeben. Ca. 20min köcheln lassen und mit Gewürzen abschmecken.
4. Zum Schluss die Kartoffeln unterrühren.

Gemüsechili

Bei uns gibt es das Chili immer ohne Fleischersatz und dafür mit Kartoffeln. Mit Bohnen und Champignons hat das Gericht auch so genügend Eiweiß. Statt Kartoffeln passen zum Beispiel auch Reis oder Quinoa zum Gemüsechili. So hat man ein leckeres, wärmendes Gericht mit viel Gemüse, das auch noch super günstig ist. Wer möchte kann auch noch Baguette dazu servieren, oder einen Klecks Creme Fraiche auf das Gemüsechili geben. Ich wechsele da immer ein bisschen ab um das Gericht zu variieren. Reste lassen sich auch gut einfrieren.

Weitere Suppen und Eintöpfe findet ihr in meiner Rezeptübersicht.

Was esst ihr gerne bei kalten Temperaturen?

Weitere Rezeptideen mit typischem Wintergemüse:
Linseneintopf
Kürbis-Süßkartoffel Suppe
Vegane Cornish Pasties
Vegane Gemüse Pealla

Mosaiksteine Jahresrückblick 2017

Das Jahr ist jetzt schon wieder fast zu Ende und es wird Zeit für einen Rückblick. Ich habe wieder so einiges erlebt und die Highlights fasse ich in diesem Beitrag nochmal zusammen.

Zwar war ich nicht so viel unterwegs wie noch 2016, trotzdem habe ich dieses Jahr wieder einige schöne Reisen unternommen. Über Karneval war ich auf Texel, über Ostern in Barcelona und es gab endlich mal wieder einen richtigen Sommerurlaub, den ich an einem meiner Lieblingsorte in der Bretagne verbracht habe. Rezepte habe ich auch wieder sehr viele ausprobiert. Dieses Jahr gab es sehr viele Frühstücksrezepte und Rezepte für süßes Gebäck und Kuchen, außerdem gibt es jetzt endlich eine Rezeptübersicht mit Bildern. Seit Anfang des Jahres bin ich auf Pinterest unterwegs und meinen Newsletter gibt es auch regelmäßig einmal im Monat. Ganze 51 Artikel gab es in diesem Jahr auf Mosaiksteine, davon 23 Berichte über Reisen und 28 vegane Rezepte.

vegane Schoko-Kokos Cupcakes

Januar

Der Januar begann mit Berichten von meiner Island Reise, von den Ostfjorden und der Gletscherregion und von Südisland. Es gab Brokkoli-Creme-Suppe und Schoko-Kokos Cupcakes.

Südengland Roadtrip, White Cliffs of Dover

Februar

Im Februar gab es meinen Vegan Guide für Prag. Danach fing ich mit meiner Artikelserie über Südengland an und es gab ein Rezept für Cornish Pasties. Ende des Monats ging es über Karneval für ein paar Tage nach Texel.

Ein Wochenende auf Texel, Leuchtturmvegane Hefeschnecken mit Puddinfüllung

März

Im März gab es weitere Berichte über Südengland (Teil 2, Teil 3). Ich räumte meine Küchenschränke auf und habe mit Zutaten die aufgebraucht werden mussten ein paar neue Rezepte ausprobiert, heraus kamen unter anderem diese leckeren Hefeschnecken mit Puddingfüllung.

Besuch in Barcelona Sagrada Familia

April

Über Ostern war ich ein paar Tage in Barcelona. Ein Wochenende später stand auch gleich das Reisebloggertreffen in Bonn an, das ich zusammen mit Ariane von Heldenwetter organisiert habe. An Reiseberichten gab es außerdem den 4. Teil über meinen Südenglandroadtrip, meinen Vegan in Südengland Guide und meinen Bericht über Texel.

gebackene Süßkartoffel mit Spargel Dip

Mai

Im Mai gab es dann sommerliche Rezepte: eine Erdbeer Smoothie Bowl, Spargel Dip und Kartoffelsalat. Außerdem veröffentlichte ich meinen Vegan in Barcelona Guide.

vegane Erdbeer Cupcakes

Juni

Im Juni blieb es weiter saisonal mit einem Erdbeer Nektarinen Smoothie, Erdbeer Cupcakes und Flammkuchen mit Spargel.

Bretagne

Juli

Im Juli gönnte ich mir ein paar Wochen Blogpause und verbrachte einen ganz entspannten Urlaub in der Bretagne. Da ich dort viele verschiedene Sorten Tartelettes gesehen habe, habe zu Hause gleich Johannisbeertartellettes mit Mandelkruste gebacken.

Kirschstreusel vegan

August

Im August blieben die Rezepte fruchtig mit Brombeertorte und Kirschstreusel. Außerdem gab es einen Artikel über Wandern an der Côte de Granit Rose.

Kürbis-Kokos Suppe

September

Den September begann ich mal wieder mit ein paar Kürbisrezepten. Diesmal gab es Pumpkin Pasties und Kürbis-Kokos Suppe. Außerdem gab es ein Rezept für Schoko-Cheesecake und meine 10 Top Ziele für vegane Städtetrips in Europa.

Ausflugsziele im Herbst in Bonn und Umgebung

Oktober

Im Oktober machte ich ein paar Herbstausflüge in Bonn und Umgebung. Es gab leckere Schoko-Birnen Tarte und mit Porridge und Müsli zwei weitere Frühstücksrezepte.

Ein Wochenende in Prag im Advent, Aussicht auf die Karlsbrücke

November

Im November gab es endlich meinen Bericht über Prag im Advent. Von dort brachte ich ein Rezept für tschechische Kolatschen mit und probierte außerdem ein Rezept für Nougatknödel aus.

Aachen im Advent, Aachener Dom

Dezember

Im Dezember machte ich noch einen Trip nach Aachen um mir den Dom und den Weihnachtsmarkt anzusehen. Ansonsten habe ich dieses Jahr sehr viele Plätzchen gebacken, unter anderem Schoko-Butterkekse und Schoko-Nuss Makronen.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei allen meinen Lesern bedanken. Ich freue mich immer sehr, wenn meine Tipps euch weiterhelfen, oder ihr eins meiner Rezepte ausprobiert. Ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein tolles neuse Jahr!

Fotoparade Lieblingsbilder 2-2017

Heute gibt es mit der halbjährlichen Fotoparade von Erkunde die Welt schon einen kleinen Rückblick auf meine letzten Reisen. In der ersten Fotoparade in diesem Jahr gab es von mir hauptsächlich Fotos von meinem Trip nach Barcelona. In der zweiten Jahreshälfte war ich dann noch in der Bretagne, habe ein paar Herbstausflüge gemacht und Aachen im Advent besucht. Von diesen Reisen stammen meine Lieblingsbilder aus diesem Halbjahr.

Nahaufnahme

In der Bretagne gefielen mir dieses Jahr besonders die vielen blühenden Hortesienbüsche. Die sind typisch für die Gegend, werden riesig und scheinen nur aus Blütenköpfen zu bestehen.

Lieblingsbilder 2-2017

Stadtbild

Mit einem Tagestrip nach Aachen stand für mich dieses Halbjahr nur ein kurzer Städtetrip an. Schön war es natürlich trotzdem und ich habe die weihnachtliche Stimmung genossen. Besonders beeindruckend fand ich den Aachener Dom. Den besten Blick auf den Dom hat man aus dem Treppenhaus des Aachener Rathauses.

Aachen im Advent, Aachener Dom

Farbkontrast

Dieses Jahr war ich ja im Juli in der Bretagne und zu dieser Zeit blühte das Heidekraut und brachte diesen lilafarbenen Farbkontrast mit.

Wandern an der Côte de Granit Rose

Essen

Als Foodblogger habe ich natürlich viele Bilder von Essen auf Lager. Die Meisten mache ich aber zu Hause mit der Spiegelreflexkamera. Auf Reisen fotografiere ich mein Essen dagegen nur mit dem Smartphone. Im Restaurant habe ich keine Lust mit einer großen Kamera zu hantieren. Am Liebsten probiere ich natürlich landestypische Gerichte. In der Bretagne habe ich zum Beispiel vegane Galette gegessen. Die gab es mit Schokolade, wie auf dem Foto, aber auch herzhaft gefüllt.

vegan in der Bretagne, vegane Galettes

Aussicht

Im Herbst habe ich einige Ausflüge in Bonn und Umgebung gemacht und dabei den Lookout auf der Rabenlay besucht. Von hier hat man eine wunderschöne Aussicht über das Rheintal, das im Herbst besonders schön aussieht.

Ausflugsziele im Herbst in Bonn und Umgebung

Lieblingsbild

Mein Lieblingsbild habe ich an meinem Lieblingsort in der Bretagne aufgenommen, an der Côte de Granit Rose. Ich liebe die zerklüftete Küste dort und die Farben des Wassers und der Felsen, die besonders im Abendlicht wunderschön leuchten.

Wandern an der Côte de Granit Rose

Rezept: vegane Schoko-Nuss Makronen

Jeder hat ja so typische Plätzchen-Rezepte, die man jedes Jahr zu Weihnachten macht. Bei uns gab es auch immer Makronen: Kokosmakronen und Schoko-Nuss Makronen. Von letzteren habe ich dieses Jahr zum ersten Mal eine vegane Version gebacken und das Rezept für die veganen Schoko-Nuss Makronen findet ihr hier.

vegane Schoko-Nuss Makronen

Zutaten für ca. 120 Stück:
250g Puderzucker
250g Haselnüsse
100g Backschokolade
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Backpulver
2 EL Sojamehl
1 EL MyEy Eiweißersatz

1. Den Puderzucker sieben, Haselnüsse und Schokolade fein mahlen, zum Puderzucker geben und mit Vanillezucker und Backpulver vermischen.
2. Das Sojamehl mit 4 EL Wasser vermischen, den Eiweißersatz mit 3 EL Wasser mischen und Aufschlagen.
3. Beides zu den restlichen Zutaten geben und alles gut vermischen. Nach bedarf noch etwas Wasser hinzugeben. Die Masse sollte recht fest sein.
4. Je ½ Teelöffel der Masse mit genügend Abstand auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren (ich habe eine Macarons Backmatte benutzt). Und die Makronen ca. 30min bei 160°C im Ofen trocknen lassen.

vegane Schoko-Nuss Makronen

Die Schoko-Nuss Makronen sind übrigens auch glutenfrei, da ja kein Mehl benötigt wird. Mit dem MyEy Eiweißersatz (Affiliate-Link*) konnte ich jetzt auch die letzten Plätzchen-Rezepte veganisieren, es funktioniert wirklich super und lässt sich gut aufschlagen. Zum Backen wird es bei mir also dann noch häufiger zum Einsatz kommen. Aquafaba hatte ich auch mal ausprobiert, das hat aber nicht so gut geklappt.
Zum backen habe ich als Unterlage eine Macarons Backmatte aus Silikon benutzt. Damit werden die Makronen etwa gleichgroß und verlaufen nicht. Meine habe ich mal bei Aldi gekauft, ähnliche findet ihr zum Beispiel hier (Affiliate-Link*). Wenn man die Makronen auf Backpapier backt sollte man einfach etwas mehr Platz lassen, damit die Makronen nicht zusammenbacken.

Welche Plätzchen backt ihr jedes Jahr zu Weihnachten?

Weitere Plätchenrezepte:
Schokoplätzchen
Nusstaler
Schoko Butterkekse