Updated on Februar 19, 2020
Rezept: vegane Donuts aus dem Donutmaker
Heute gibt es mal wieder eine Kleinigkeit zum naschen und zwar habe ich vegane Donuts gebacken. Das Aufwendige dabei ist am Ende das verzieren der Mini Donuts, das Backen an sich geht mit einem Donutmaker, der ähnlich wie ein Waffeleisen funktioniert, super schnell.
Zutaten für ca. 40 vegane Donuts aus dem Donutmaker:
130g Zucker
260g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
3 EL Sojamehl
250ml Sojamilch
75ml Rapsöl
100g vegane weiße Schokolade
Schokosplitter zum verzieren.
1. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen, dann Sojamilch und Rapsöl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
2. Den Donutmaker aufheizen, einfetten und jeweils 1TL Teig pro Donut hineinfüllen. Den Teig ca. 5 Minuten ausbacken. So fortfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, die veganen Donuts einzeln hinein dippen auf einem Backblech ablegen und mit Schokosplittern bestreuen.
Ich habe die veganen Donuts mit einem Donutmaker gebacken, das Rezept funktiert aber auch für Donuts aus dem Ofen (dort müssen sie dann bei 180°C Ober-Unterhitze ca. 5min backen). Einen guten Donutmaker findet ihr zum Beispiel hier*(Affiliate Link).
Ursprünglich wollte ich die veganen Mini Donuts eigentlich mit Zuckerkonfetti bestreuen, eben passend zu Karneval. Das Problem war hier, dass die Zuckerkonfetti in meinem Supermarkt alle Karmin enthielten. Dieser Farbstoff ist tierischen Ursprungs und wird benutzt um eine rote Färbung zu erzielen. Da ich zum Glück noch vegane weiße Schokolade da hatte, habe ich kurzerhand umgeplant und die Donuts stattdessen mit weißer Schokolade und Schokosplittern verziert.
Ein paar Donuts mit Zuckerguss und bunten Streuseln konnte ich dann doch noch machen, da ich in meinem Bioladen diese Zuckerkügelchen von biovegan gefunden habe. Die Donuts kann man natürlich mit allem möglichen verzieren, zum Beispiel mit dunkler Schokolade und gehackten Nüssen. Macht man verschiedene Sorten, kann man die Donuts auch super als Kleinigkeit bei einem Buffet servieren, ähnlich wie die veganen Mini Gugl oder die veganen Madeleines.
Posted on Januar 31, 2016
Girona – ein Ort voller Geschichte im Herzen Kataloniens
Girona liegt nördlich von Barcelona, ist mit dem Zug von dort aus in ca. 1 ½ Stunden erreichbar und eignet sich somit hervorragend für einen Tagestrip. Heute nehme ich euch mit auf einen Streifzug durch die Gassen der Stadt im Herzen von Katalonien.
Die Altstadt Gironas gehört zu den Orten wo man sich wunderbar verlaufen kann. Kleine Straßen, Gassen und Treppen in denen man sich in eine andere Zeit zurückversetzt fühlt. Und dann biegt man um die Ecke und findet sich auf einem der größeren Plätze wieder und weiß nicht wie man dorthin gekommen ist.
Bevor ich mich jedoch in den Gassen verliere gehe vom Placa de Catalunya geradeaus am Fluss entlang zur Pujada de Sant Feliu, einer Kirche am nördlichen Ende der Altstadt. Geht man links davon hoch kommt man auf die Stadtmauer, wo man einmal um die Altstadt herumlaufen und alles von oben betrachten kann. Auf einige der alten Türme kann man heute noch hochsteigen. Viele der umliegenden Berge konnte ich bei meinem Besuch nicht sehen, dafür hat man von überall einen guten Blick auf die große Kathedrale die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Gironas zählt.
Besonders sehenswert ist auch das alte jüdische Viertel. Das sogenannte „call“ ist das größte und am besten erhaltene jüdische Viertel in der Region, dessen Entstehung bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Girona kann man sich im zugehörigen Museum genauer anschauen.
Übrigens gibt es sogar ein veganes Restaurant mitten in Girona, das aber leider am Wochenende zu hat, deswegen konnte ich es nicht testen. Wenn man sich das Museum und die Kathedrale nur von außen anschaut, reicht eigentlich auch ein halber Tag in Girona. Wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist kann man dann zum Beispiel mit dem Bus weiter nach Tossa de Mar an die Küste fahren. Dafür hatte ich leider keine Zeit mehr, aber diesen Küstenabschnitt möchte ich mir bei meinem nächsten Besuch auf jeden Fall noch genauer anschauen.
Updated on Februar 18, 2022
Rezept: einfache Blumenkohlsuppe (vegan)
Heute gibt es mal wieder ein sehr einfaches Rezept, dass aber trotzdem einiges hermacht. Diese vegane Blumenkohlsuppe habe ich zum Beispiel bei meinem 3-Gänge Menü an Heiligabend als Vorspeise serviert, aber auch zum aufwärmen nach langen Winterspaziergängen eignet sie sich super.
Zutaten für 3-4 Portionen Blumenkohlsuppe:
1 Kopf Blumenkohl (ca. 700g)
4-5 mittelgroße Kartoffeln, mehlig kochend (ca. 500g)
1 Zwiebel
1 TL Kokosöl
750ml Gemüsebrühe
75ml Sojasahne
optional als Topping:
(frische) Petersilie
Sonnenblumenkerne
Meersalz
1. Die Zwiebel würfeln, den Blumenkohl in kleine Röschen schneiden, die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
2. Wasser zum kochen bringen, die Gemüsebrühe anrühren und beiseite stellen.
3. Die Zwiebel mit dem Kokosöl in einem großen Topf andünsten. Kartoffeln und Blumenkohl dazugeben und alles mit der Gemüsebrühe übergießen. Das Gemüse sollte zum Großteil mit der Brühe bedeckt sein. Alles bei geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen.
4. Wenn die Kartoffeln und der Blumenkohl gar sind alles mit einem Pürierstab zu einer cremigen Suppe pürieren und zum Schluss die Sojasahne unterrühren.
Wenn ihr kein Kokosöl dahabt könnt ihr auch ein anderes Öl zum anbraten nehmen. Ebenso könnt ihr die Sojasahne weglassen, wenn ihr möchtet. Als Topping hatte ich hier frische Petersilie, Sonnenblumenkerne und Meersalz. Andere Kräuter oder gehackte Nüsse passen aber auch gut dazu. Außerdem kann man die Blumenkohlsuppe auch super vorkochen und einfrieren und dann später wieder aufwärmen. Da Blumenkohl im Winter sehr günstig zu haben ist, hat man ein günstiges und schmackhaftes Gericht, mit saisonalen Zutaten.
Die Grammangaben dienen übrigens nur als Richtwert. Wenn euer Blumenkohl etwas mehr oder weniger wiegt, ist das gar nicht schlimm. Wer die Suppe gern etwas dünner haben möchte, kann auch mehr Gemüsebrühe verwenden.
Diese vegane Blumenkohlsuppe hat für mich das Potenzial es zu meinen liebsten Wintergerichten zu schaffen. Besonders nach einem langen Winterspaziergang tut es gut, sich mit so einer cremigen Suppe wieder aufzuwärmen. Welche Suppe esst ihr am liebsten im Winter?
Weitere vegane Suppenrezepte:
Kürbis Süßkartoffel Suppe
Brokkoli-Creme Suppe
vegane französische Zwiebelsuppe
Updated on Januar 11, 2020
Vegane Reiseblogger im Interview – Synke Unterwegs
Heute starte ich eine neue Beitragsreihe in der ich vegane Reiseblogger Interviewe und zu ihren persönlichen Tipps und Erfahrungen beim veganen Reisen befrage. Den Anfang macht heute Synke vom Blog Synke Unterwegs. Dort schreibt sie über ihre Reisen, über Fotografie und über Berlin. Letztes Jahr habe ich sie dort auch auf einem Event kennengelernt und wir haben uns natürlich gleich über veganes Reisen ausgetauscht.
1. Seit wann lebst du vegan und warum?
Vor ungefähr 15 Jahren habe ich mich ganz bewusst wegen der Tiere für eine vegetarische Ernährung entschieden. Über die Jahre beschäftigte ich mich viel mit gesunder und ausgewogener Ernährung. Schliesslich entschied ich mich vor ungefähr 2,5 Jahren aus gesundheitlichen Gründen zu dem Schritt einer veganen Ernährung. Am Anfang war es erstmal ein Testmonat, um zu sehen wie sich eine vegane Ernährung in meinen Alltag intergieren lässt. Schnell wurde mir bewusst, dass ich vorallem zu Hause schon relativ vegan aß.
Wichtig ist mir nicht nur eine ausgewogene Ernährung. Ich kaufe bewusst regional und biologisch soweit es möglich ist. In Berlin hat sich in den letzten 2 Jahren auch gastronomisch viel getan. Unterwegs essen, ist da auch super einfach.
2. Wie schaffst du es dich auf Reisen vegan zu ernähren? Was sind deine Tipps?
Ich informiere mich bei Städtereisen vorab über vegane Restaurants. Gerade in der englischsprachigen Bloggerszene gibt bereits viele vegane Blogger, die zahlreiche vegane City-Guides erstellt haben. Dafür habe ich eine Pinwand auf Pinterest angelegt.
Grundsätzlich buche ich Hotels, wenn möglich ohne Frühstück. Bisher ist die vegane Auswahl dort häufig noch nicht besonders vielfältig. Alternativ gehe ich da lieber in ein Café. In Berlin gibt es in vielen Cafès mittlerweile mindestens ein veganes Frühstück. Im Zweifel nehme ich mir bei Hotelaufenhalten meine selbstgemachte Müslimischung mit. Frisches Obst, dass ich am liebsten dazu esse, gibt es wirklich überall.
Gerade auf Zugreisen habe ich begonnen, mir meine eigenes Essen mitzunehmen. Couscous, Quinoa oder Reis mit gebratenem Gemüse schmecken auch kalt. Dazu ein paar Möhrchen und andere Rohkost der Sassion für den Hunger zwischendurch.
Auf Landstrecken im Flugzeug kann man sich veganes Essen vorbestellen. Manchmal kann man es direkt bei der Buchung angeben, ansonsten sollte man es spätestens 72 Stunden vor Abflug telefonisch tun.
3. In welchem Land hast du bisher die Beste Erfahrung gemacht im Bezug auf vegane Ernährung?
Das ist vielleicht etwas überraschend, aber während meines Roadtrips durch die USA habe ich bisher die positivsten Erfahrungen gemacht. Das Geburtsland des Fastfoods, ist in Sachen veganer Ernährung gerade in größeren Metropolen sehr fortschrittlich. In Chicago habe ich in einem vegetarisch/veganen Burgerladen sogar einen der berühmten Reuben gegessen. Ob als langjährige Vegetariererin oder jetzt als Veganerin, die Reaktion der Amerikaner war bisher zu 99% positiv.
4. Gab es auch schlechte Erfahrungen? Wenn ja welche?
Falls es keine veganen Speisen gibt suche ich mir etwas vegetarisches aus und bitte darum Zutat xy wegzulassen, sprich das Gericht zu veganisieren. Gerade in Deutschland stoße ich damit noch häufig auf Unverständniss oder teilweise gekränkte Reaktionen. Das ärgert mich dann manchmal schon. Aber es hat sich viel getan. Anlässlich der Organisation meines Klassentreffen in der Heimat, wurde im Vornherein explizit gefragt, ob jemand vegane, vegetarische oder glutenfreie Gerichte benötigt. Es gab sogar einen veganen Kuchen, darüber war ich sehr glücklich.
Problematisch ist es auch, wenn mir in einem unbekannten Gericht trotz Erklärung doch Fleisch oder Milch untergejubelt wird. Mein Magen reagierte da in drei Fällen auf Reisen schonmal sehr empfindlich. Eine Nacht im Hotelbad oder einen ganzen Tag im Bett wegen sowas, das nervt.
5. Welche Rolle spielt die vegane Ernährung bei der Wahl deines Reiseziels?
Es spielt definitv eine Rolle. Ich würde gern einmal nach Südafrika und Namibia reisen, weiß aber das es dort sehr fleischig zugehen soll. Allerdings versuche ich offen zu sein, weil ich daran glaube das es immer Möglichkeiten und Wege gibt.
6. Was sind deine Lieblingsziele für vegan Reisende?
Europäische Großstädte sind sehr vegan freundlich. Ausserdem liebe ich das Essen in Südostasien, weil es sehr frisch und auch exotisch ist. In Thailand zum Bespiel ist es ganz einfach sich sogar auf der Strasse mit veganen und gesunden Snacks zu versorgen: eine frisch aufgeschnittende Mango oder Ananass, gedünstete Erdnüsse oder Fruchtsäfte gibt es gefühlt an jeder Straßenecke. Last but not least gehören auch die
USA zu einem meiner veganen Lieblingsziele.
Noch ein letzter Tipp:
Ich versuche eigentlich immer meine Reisen auch mit dem Besuch von Freuden im Zielland zu verbinden. Anfangs wollte ich keine Umstände machen und habe es vorher nicht erwähnt, dass ich mich vegan ernähre. Meine polnische Freundin die ein guter Gastgeber sein wollte, hatte sich ein paar traditionelle Fleischgerichte vorbereit und war dann natürlich etwas im Stress eine Alternative anzubieten. Daraus habe ich gelernt und kläre meine Gastgeber vorher auf. In New Mexiko letzten Sommer legten meine Gastgeber sogar eine vegane Woche während meines Besuchs ein, wo jeden
Tag zum Frühstück und Mittag gekocht wurde. Verwöhnprogramm pur!
Weiterlesen:
Vegan reisen – meine Tipps für den veganen Urlaub
10 Top Ziele für vegane Städtetrips in Europa
Reiseziele für Veganer – Tipps von Reisebloggern
Alle Fotos von Synke.
Updated on März 10, 2024
Rezepte aus Österreich: Vegane Semmelknödel mit Pilzrahm
Heute gibt es für euch ein Rezept, dass ich aus Österreich mitgebracht habe: vegane Semmelknödel mit Pilzrahm. Diese habe ich mit ganz normalen Brötchen gemacht, in Österreich und auch in Bayern gibt es dafür extra Knödelbrot.
Zutaten für 3-4 Personen:
für die Semmelknödel:
8 normale Brötchen vom Vortag
350 ml Sojamilch
1 kleine Zwiebel (optional)
Kräuter, Gewürze
für die Soße
500g Champignons
2 EL Vegane Basis für braune Soße
200ml Wasser
50ml Sojasahne
1. Die Brötchen in kleine Würfel schneiden. Die Sojamilch leicht erhitzen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die lauwarme Milch über die Brötchenwürfel geben und alles mit den Kräutern verkneten.
2. Wer möchte kann zu dem Teig noch angebratenen Zwiebelwürfel geben. Sollte die Masse zu feucht sein noch ein paar Semmelbrösel dazugeben.
3. Nun die Knödel formen. Am Besten nimmt man dazu Einmal Handschuhe und befeuchtet diese zwischendurch immer wieder mit etwas Wasser. Die Knödel in Kochendes Salzwasser geben und 10-15min ziehen lassen.
4. Für die Soße die Pilze in Scheiben schneiden und in einer großen Pfanne braten. Die Basis für braune Soße mit dem Wasser vermischen und die Pilze damit ablöschen. Dann die Sojasahne dazugeben und alles nochmal kurz aufkochen lassen.
Zu Knödeln wird auch oft Gulasch serviert, ich bin aber keine großer Freund von dieser Art Fleischersatz, deswegen gibt es bei mir Pilze dazu. Früher gab es bei uns immer fertige Knödel, aber seitdem wir dieses einfache Rezept kennen, machen wir sie immer selbst. Das ist zwar etwas mehr Aufwand, schmeckt aber auch viel besser.
Wenn noch Knödel übrigbleiben kann man die super in Scheiben schneiden und in der Pfanne anbraten.