Rezept: Vanillecupcakes mit Brombeerfrosting

Ich habe bestimmt noch nie so viel Aufwand für ein einziges Rezept betrieben und dann ging meine Vanillecupcakes mit Brombeerfrosting auch noch beinahe daneben. Allerdings fand ich die Idee so gut, dass ihr es trotzdem zu sehen bekommt.

Aber von Anfang: Wenn man im August spazieren geht, hat man ja manchmal das Glück am Weg ein paar Brombeeren zu finden. Schon früher habe ich die Gelegenheit immer genutzt ein paar Beeren zu pflücken und jetzt habe ich ganz in der Nähe meiner Wohnung einige große Sträucher entdeckt mit ganz vielen glänzenden, schwarzen Beeren daran. Die konnte ich unmöglich da hängen lassen. Also zog ich in Gummistiefeln ,langen Klamotten und ausgerüstet mit einer großen Schüssel und einem Schirm los. Bei über 30 Grad nicht unbedingt die beste Idee, aber ich wollte mir nicht alles zerkratzen. Zum Glück war die Schüssel dann aber sehr schnell voll, denn mit einem Schirm (also einem langen mit Hakengriff) kann man die Brombeeren relativ bequem zu sich heranziehen. Einige Kratzer und Dornen habe ich zwar doch abbekommen, aber was tut man nicht alles für ein gutes Rezept.

Vanille-Cupcakes mit Brombeerfrosting 1Zutaten für 12 Stück:
für den Teig:
250g Mehl
1 Päckchen Backpulver
120g Zucker
1 ½ Päckchen Bourbon Vanillezucker
90ml Rapsöl
200ml Sojamilch

für das Frosting:
90g Margarine
90g Puderzucker
30g frische Brombeeren
Brombeeren zum verzieren

1. Für die Cupcakes erst das Mehl und das Backpulver sieben, mit dem Zucker vermischen und unter ständigem rühren Öl und Sojamilch dazugeben. So lange rühren bis ein gleichmäßiger Teig ohne Klümpchen entsteht.
2. Den Teig auf 12 Muffinförmchen aufteilen und bei 180°C Umluft ca. 20 min auf mittlerer Schiene backen. Die fertigen Muffins komplett auskühlen lassen.
3. Für das Frosting Margarine und Puderzucker vermischen, die Brombeeren pürieren und unterrühren. Falls es noch nicht fest genug ist hilft 1TL Johannisbrotkernmehl.
4. Jetzt die Muffins vorsichtig mit einem Messer leicht aushöhlen. Das Loch in der Muffindecke sollte nicht größer als 1cm sein. Das Frosting mithilfe eines Spritzbeutels in den Muffin füllen und noch eine kleine Haube obendrauf setzen. Diese mit einer Brombeere verzieren.

Vanille-Cupcakes mit Brombeerfrosting 2Brombeeren hatte ich also nun und das backen der Cupcakes klappte auch einwandfrei. Nur habe ich dann festgestellt, dass ich keine vernünftige Tülle hab, ich wollte für das Frosting aber eine ganz bestimmte Form. Also bin ich dann erstmal in die Stadt gefahren und hab zum Glück auch gefunden was ich suchte. Zwar als Teil eines ganzen Sets, aber was solls, ich wollte mir ja eh mal so eins anschaffen.

Vanille-Cupcakes mit Brombeerfrosting 4Wieder zu Hause wartete das Frosting. Mit Margarine und Puderzucker war auch alles ok, nur dann dachte ich mir, wenn ich schon so viele Brombeeren habe dann mache ich auch ordentlich viele ins Frosting, soll ja schön fruchtig werden. Leider wurde es aber viel zu flüssig. Ich habe so einiges versucht: mehr Puderzucker, mehr Margarine, kaltstellen, noch mehr Puderzucker und zum Schluss Johannisbrotkernmehl. In der Schüssel war jetzt doppelt so viel Frosting, wie ich eigentlich brauchte und richtig fest war es immer noch nicht. Nachdem ich zwei, drei Varianten unterschiedlicher Cupcake Variationen ausprobiert hatte, die alle nicht hielten, kam ich zum Glück auf die Idee die Cupcakes zu füllen. Das finde ich besser als nur eine kleine Menge Frosting zu verwenden, denn so stimmt das Verhälltnis von Teig und Frosting wieder. Ärgerlich nur, dass ich mir extra ein neues Spritzbeutel Set gekauft habe, obwohl das Frosting gar nicht in Form blieb.

Vanille-Cupcakes mit Brombeerfrosting 3Allerdings muss ich schon sagen, dass die Cupcakes sehr süß geworden sind. Nächstes mal kommen die vielen Brombeeren dann lieber in den Teig statt ins Frosting.

Mögt ihr auch so gern Brombeeren? Wenn ihr Tipps habt für ein gutes Frosting, schreibt sie mir gern in die Kommentare, ich brauche da wohl noch etwas Übung.

Weitere Rezeptideen:
Brombeertorte
Vegane Erdbeer Cupcakes
Blaubeer Muffins
Johannisbeertartelettes mit Mandelkruste

Rezept: Zucchinispaghetti mit Linsen-Bolognese

Kennt ihr das, wenn ihr mal an einem Tag richtig viel und auch noch fettig gegessen habt, dass ihr dann am nächsten Tag als Ausgleich unbedingt etwas gesundes braucht? Ich greife dann ganz gerne auf Low Carb Gerichte zurück und seit ich einen Spiralschneider habe mache ich mir sehr oft Zucchinispaghetti. Damit ich davon auch satt werde mache ich dazu eine Bolognese mit Gemüse und Linsen als Eiweißlieferant.

Zucchinspaghetti mit Linsen-Bolognese 1Zutaten:
für die Zucchininudeln:
1-2 kleine Zucchini pro Person
etwas Olivenöl
einen Spiralschneider

für die Linsenbolognese (3-4 Portionen):
150g rote Linsen
1 Paprika
4-5 Champignons
1 Dose gehackte Tomaten

1. Die Linsen nach Packungsanleitung kochen und abschütten. Währenddessen die Paprika und die Pilze kleinschneiden und anbraten. Dann die gehackten Tomaten und die Linsen dazugeben und alles etwas köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Muskat und Curry nach belieben würzen.
2. Wärend die Bolognese köchelt von den Zucchini die Enden abschneiden und mit dem Spiralschneider in Spaghettiform schneiden. In einer großen Pfanne mit etwas Olivenöl für etwa 10min anbraten, sodass die Zucchinispaghetti gar, aber immer noch bissfest sind. Die Zucchinispaghetti auf einen Teller geben und mit der Bolognese anrichten.

Zucchinspaghetti mit Linsen-Bolognese 4So ein Spiralschneider lohnt sich wirklich, für meinen habe ich gerade mal zehn Euro bezahlt. Damit sind die Spaghetti echt in null komma nichts fertig und obendrein viel knackiger, als meine früheren Versuche mit einem normalen Schälmesser. Ich habe einen einfachen Spitzer wie diesen hier (Affiliate-Link*), mit dem man kleine, schmale Zucchini gut zu Spaghetti schneiden kann. Wer große Zucchini (z.B. aus dem eigenen Garten) und anderes Gemüse verarbeiten will, für den eignet sich dieses Modell(Affiliate-Link*).

Zucchinspaghetti mit Linsen-Bolognese 3Habt ihr schonmal Gemüsespaghetti gegessen?

Weitere Rezeptideen:
Zucchinispaghetti mit Cashew-Carbonara
Kürbisbolognese
Gefüllte Zucchini mit Basilikumtofu
Zucchinspaghetti mit Spinat Walnuss Pesto

London Reisebericht: Kurztrip in die englische Metropole

Mein Kurztrip nach London ist jetzt auch schon fast ein halbes Jahr her. Im Februar floh ich vor dem Karneval und verbrachte vier Tage in der schönen Stadt. Höchste Zeit also, euch in meinem London Reisebericht davon zu erzählen.

Kensington GardensLos ging es sehr früh Sonntag morgens. Nach dem kurzen Flug wurde erstmal das Gepäck im Hostel abgeladen und dann ging es zu Kensigton Gardens, wo wir uns denn Palast anschauten in dem Prinz William und Prinzessin Kate wohnen. In dem öffentlich zugänglichen Teil sind Möbel und Kunst aus früheren Zeiten der Königsfamilie ausgestellt. Toll ist außerdem die Kings Grand Staircase und die Deckenmalereien. Eine weitere kleine Ausstellung widmet sich dem Einfluss von unter Anderem Prinzessin Diana auf die Mode, auch einige Kleider die sie getragen hat sind dort zu sehen.

Kensington PalaceHyde Park LondonMit der Underground fuhren wir zum Marble Arch am anderen Ende vom Hyde Park. Ich wollte unbedingt einmal die Speakers Corner sehen. Jeder der möchte, darf hier unangemeldet einen Vortrag halten. Es standen auch einige Leute auf mitgebrachten Trittleitern und gar nicht wenige Menschen hörten zu. Meine Aufmerksamkeit wurde aber sehr schnell von einigen neugierigen Eichhörnchen abgelenkt, leider hatten wir keine Nüsse als Futter dabei.

Speakers CornerEichhörnchen im Hyde ParkDas nächste Ziel war Camden Town. Hier schlenderten wir über die Märkte, die im laufe der Zeit praktisch zu einem großen Markt zusammengewachsen sind. In den vielen Gängen und Shops kann man sich wirklich gut für ein paar Stunden verirren und die ein oder andere Kleinigkeit shoppen. Außerdem gibt es viele Foodstände, wo man günstiges Essen bekommt. Mehr dazu lest ihr im „Vegan in London“ – Beitrag.

Camden Town MärkteAuf dem Rückweg zum Hostel legten wir noch einen kurzen Stop in China Town ein, das aufgrund des kurz bevorstehenden Neujahrsfestes schön geschmückt war.

China Town LondonDer zweite Tag in London began mit Regen und wurde kurzerhand zum Museumstag erklärt. Nachdem vor dem National History Museum schon eine riesige Schlange wartete entschieden wir uns für das benachbarte Victoria und Albert Museum. Dieses beherrbergt einige beeidruckende Stücke, die teilweise zehn Meter und höher sind. Die Räume sind außerdem nach verschiedenen Epochen gestalltet. Später ging es noch kurz in die National Portrait Gallery, die ich persönlich aber nicht so spannend fand. Übrigens ist bei allen drei genannten Museen, wie auch bei vielen weiteren Londoner Museen der Eintritt frei. Da es immer noch regnete verbrachten wir den Abend dann bei einem Film im Kino.

Victoria & Albert MuseumTrafalgar Square, London
Westminster AbbeyAn unserem dritten Tag in London hatten wir richtig Glück mit dem Wetter: der Himmel war strahlend blau und die Temperaturen kletterten auf zehn Grad. Gut das wir uns einige der schönsten Sehenswürdigkeiten für diesen Tag aufgehoben hatten. Schon früh morgens machten wir uns auf den Weg nach Westminster. Dort schauten wir uns Westminster Abbey und Big Ben kurz von außen an und machten Fotos, bevor wir uns anstellten um Tickets für London Eye zu kaufen. Nach etwa 1 1/2 Stunden konnten wir endlich in einer der Gondeln Platz nehmen, aus der wir dann einen tollen Blick über die Stadt hatten. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten und ist mit über 20 Pfund nicht gerade billig, meiner Meinung nach hat es sich aber trotzdem gelohnt, auch wenn wir deswegen den Change of the Guards am Buckingham Palace verpassten. Der findet im Winter leider nur all zwei Tage statt.

Big Ben und London EyeLondon EyeBlick vom London EyePalace of Westminster, Big BenLondon EyeNach der Fahrt mit dem London Eye ging es mit der Underground bis London Bridge, von wo aus wir an der Themse entlang bis zur Tower Bridge liefen. Auf ebendiese hatte man an diesem Tag auch einen super Blick, wie auch auf den Tower auf London und die Skyline des Bankenviertels.

Tower BridgeLondon SkylineTower of LondonTower BridgeNachdem die ganzen touristischen Sightseeing Punkte abgehakt waren, ging es zu einer alternativeren Beschäftigung. Genauer gesagt zur Alternative London Walking Tour. Hierfür hatten wir uns schon vorher online angemeldet und es war mein Highlight auf diesem Trip. Die Route führt durch das Viertel Rund um die Brick Lane, wo es unheimlich viele tolle Streetart zu sehen gibt. Ich bin ja sowieso ein großer Fan von Streetart, aber dort haben echt einige der besten Künstler Werke geschaffen. An dieser Stelle könnte ich unzählige Bilder posten und von den Künstern erzählen, aber ich belasse es bei ein paar Aufnahmen und ihr schaut euch den Rest selbst an. Wenn ihr Interesse an so einem Beitrag mit mehr Infos habt, lasst es mich wissen. Es tauchen sowieso ständig neue Kunstwerke auf. Die Tour ist auf „Pay what you like“-Basis und man gibt dem Guide am Ende ein Trinkgeld.

Streetart bei ROAStreetart in London, Figur mit Flügeln auf einem StraßenschildAm letzten Tag stand dann vor dem Rückflug noch etwas Shopping auf dem Programm. Vorher ging es noch kurz zum Buckingham Palast, denn die Guards in den schicken Uniformen wollte ich dann doch noch sehen.

Buckingham PalaceWache am Buckingham PalaceDie vier Tage in London waren auf jeden Fall super und mir fallen jetzt schon wieder so viele Dinge ein die ich mir gern noch in London ansehen möchte, dass es bestimmt nicht allzu lange dauert bis ich wieder hinfliege. Zum Glück ist es ja nicht weit.

Wart ihr schonmal in London? Was war euer Highlight?

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Street Art Hotspots in Südengland
Südengland Roadtrip: Teil 1 von Dover über Brighton zur Isle of Wight
Vegan in Südengland

Rezept: Veganer Blaubeer Käsekuchen

Neulich nahm ich zum probieren einen veganen Quarkersatz aus dem Biomarkt mit. Da mir dieser pur aber so gar nicht schmeckte, suchte ich nach einer alternativen Verwendung. So habe ich den Quarkersatz zu diesem veganen Blaubeer Käsekuchen verarbeitet und weil es so lecker war und so gut geklappt hat, habe ich das Rezept gleich aufgeschrieben.

Veganer Blaubeer Käsekuchen 2

Zutaten für veganen Blaubeer Käsekuchen in einer Form mit 18cm Durchmesser:
Für den Boden:
130g Mehl
60g Zucker
½ Päckchen Backpulver
etw. Bourbon Vanille
80g Margarine

Für die Füllung:
50g Naturtofu
250g veganer Quark (oder Seidentofu)
400ml Kokosmilch
80g Zucker
50g Speisestärke
etw. Zitronenaroma
120g Margarine
150g Blaubeeren

1. Für den Boden alle Zutaten zu einem Teig verkneten, in die eingefettete Form geben und flach drücken. Einen kleinen Rand formen und alles ca. 1 Stunde kaltstellen.
2. Für die Füllung den Tofu, den Quark und den festen Teil der Kokosmilch aus der Dose mit dem Zucker, der Speisestärke, dem Zitronenaroma und der vorher geschmolzenen Margarine pürieren.
3. Davon 3-4 EL abnehmen und mit 1-2 Handvoll Blaubeeren pürieren.
4. Die restlichen Blaubeeren auf dem Boden verteilen. Die helle Tofu-Quark Masse darübergießen. Die lilane Masse mit den Blaubeeren in die Mitte des Kuchens geben und mit einer Gabel zu einer Art Marmormuster ziehen.
5. Den Kuchen bei 200°C Umluft eine Stunde backen.

Veganer Blaubeer Käsekuchen 3Veganer Blaubeer Käsekuchen 1

Man kann bei dem Kuchen leider keinen Stäbchentest machen, die Füllung kam mir beim backen am Ende auch noch zu flüssig vor, nach dem Auskühlen wird sie aber noch fester. Statt Blaubeeren könnt ihr auch anderes Obst verwenden, Erdbeeren oder Himbeeren zum Beispiel. Oder ihr lasst sie ganz weg und backt einen normalen Käsekuchen. Wenn ihr keinen veganen Quark findet könnt ihr auch Seidentofu verwenden. Für Schokoliebhaber gibt es hier mein Rezept für veganen Schoko Cheescake. Außerdem habe ich mit dem Spekulatiuskäsekuchen auch mal eine winterliche Version ausprobiert.

Veganer Blaubeer Käsekuchen 4Für mich gehört Käsekuchen zu den Klassikern im Sommer und mit Blaubeeren fand ich ihn besonders lecker. Welchen Kuchen esst ihr zu dieser Jahreszeit am liebsten?

Rezepte aus Portugal: vegane Pasteis de Nata

Portugal habe ich bisher zwei Mal bereist und ich schwelge immer noch in den schönen Erinnerungen an meinen Urlaub dort (hier findet ihr Berichte dazu). 2013 war ich eine Woche an der Algarve und 2016 für ein Wochenende in Lissabon. In Lissabon habe ich auch Pasteis de Nata endteckt. Pasteis de Nata sind kleine runde Blätterteigtörtchen, die klassisch mit einer Creme aus Vanillepudding und Ei gefüllt werden. Natürlich musste ich sofort ein veganes Rezept dafür ausprobieren, als ich die leckeren Törtchen entdeckt habe. Zugegeben, meine veganen Pasteis de Nata sind sehr vereinfacht, lecker sind sie aber allemal und auch in nullkommanichts fertig.

Pasteis de Nata veganZutaten für 12 vegane Pasteis de Nata:
1 Packung Fertig-Blätterteig
Zimt
400ml Sojamilch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
40g Zucker

1. Den Blätterteig ausrollen und mit etwas Zimt bestreuen. Dann in zwölf Quadrate zerteilen, jedes in die Mulde einer Muffinform legen und den Teig leicht eindrücken.
2. Den Pudding nach Packungsanleitung zubereiten, nur 400 statt 500ml Milch verwenden.
3. Wenn der Pudding fest ist, kurz abkühlen lassen und in die Blätterteigmulden füllen. Ca. 2 EL pro Teigstück reichen.
4. Nun 20min bei 230°C auf unterster Schiene backen.

Pasteis de Nata veganPasteis de Nata veganPasteis de Nata veganIn Portugal werden die Törtchen auch Pasteis de Belém genannt, das Originalrezept stammt von Mönchen aus Lissabon. In Lissabon bekommt man Pasteis de Nata in jeder Bäckerei. Dort ist es auch üblich, seinen Café am Tresen zu trinken und dazu ein kleines Törtchen zu essen.

Wart ihr schonmal in Portugal? Wie hat es euch dort gefallen?

Weitere Rezeptideen aus Portugal:
Caldo Verde (Grünkohlsuppe)
Süßkartoffel Brötchen (Bolo de Caco)
Pao de Deus (Süße Brötchen mit Kokoskruste)

Ein Tag Auszeit am Rursee in der Eifel

Sobald die Temperaturen steigen zieht es mich immer mehr nach draußen. Besonders gut kann ich abschalten, wenn ich mich am Wasser befinde und da es zum Meer von mir aus doch ein ganzes Stück zu fahren ist, ist die Eifel mit dem Rursee eine super Alternative für eine kleine Auszeit vom Alltag.

Bild-13Bevor es zum See ging erkundet wir das kleine Örtchen Heimbach. Die Burg kann man kostenlos besichtigen. Im Café zur alten Mühle bekam ich dort auch einen leckeren Salatteller, der auf Nachfrage vegan zubereitet wurde.

Bild-12Bild-11Nachmittags gings dann weiter Richtung Rursee, wo wir ab Schwammenauel eine Rundfahrt mit einem Schiff machten. Einfach herrlich an Deck zu sitzen, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und die Natur um einen herum zu genießen. An den Ufern des Sees erstreckt sich der Nationalpark Eifel. Der erste Nationalpark in NRW ist 110 Quadratkilometer groß und beherrbergt mehr als 1600 gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Das Schiff hällt an verschiedenen Haltestellen, sodass man unterwegs aussteigen kann um von dort seine Wanderung zu starten und den Nationalpark zu erkunden oder sich am Badestrand abzukühlen. Außerdem kann man sich auch an vielen Stellen ein Tretboot oder ein Kanu ausleihen und gemütlich über den See fahren. Wie ihr auf den Bilder seht waren auch viele Segler unterwegs.

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Wir hatten leider nicht so viel Zeit, nach der Bootsfahrt gings direkt wieder mit dem Auto zurück. Ein Tag auf dem Wasser ist für mich aber, auch wenn er so kurz ist, auf jeden Fall immer wieder entspannend. Wer es aktiver mag: die Eifel ist auch super zum wandern. Tipps dazu gibts zum Beispiel bei Sonne & Wolken. Da es so nah ist werde ich die Eifel bestimmt auch bald mal zu Fuss erkunden.

Weitere Tipps zur Eifel:
Narzissenblüte in der Eifel – Rundwanderung im Perlenbachtal