Bloggerreise Maastricht

Vor zwei Wochen war ich auf meiner ersten Bloggerreise. Zusammen mit acht anderen Bloggern war ich ins Crown Plaza Hotel in Maastricht eingeladen. Da ich letztes Jahr schon sehr angetan von der Stadt war bin ich sehr gerne nochmal hingefahren und Maastricht konnte mich wieder für sich begeistern.

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Das Hotel
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Mein Zimmer.

Untergebracht waren wir im Crown Plaza Maastricht, einem vier Sterne Hotel direkt an der Maas. Mit einigen anderen Bloggern wurde ich schon am Aachener Bahnhof mit dem Taxi abgeholt und direkt zum Hotel gefahren. Das Zimmer war sehr gemütlich eingerichtet und beim Blick aus dem Fenster sah man schon die Maas und die St Servas Brücke. Die Lage ist auch wirklich super: bis in die Innenstadt läuft man nur ca. fünf Minuten. Beim Frühstücksbuffet fand ich auch einige vegane Sachen (Obst, Brot und Marmelade), aber da kann sich das Hotel durchaus noch verbessern. Über Sojamilch für meinen Kaffee hätte ich mich zum Beispiel sehr gefreut.

Das Hotel von aussen.
Das Hotel von außen.
Die Stadt

Bloggerreise Maastricht 4Nach dem Frühstück ging es für uns auf eine kleine Stadtführung. Wir begannen an der alten Stadtmauer, von wo aus es weiter in die Innenstadt zu einige kleinen Plätzen und Statuen ging. Außerdem besuchten wir auch die alte Kirche mit der Buchhandlung, die ich euch letztes Jahr schon gezeigt habe, und natürlich den Vrijthof. Maastricht hat, obwohl es eher klein ist und nur 120.000 Einwohner hat, sehr viel zu bieten. Es gibt zahlreiche Galerien und Einkaufsmöglichkeiten, über 400 Restaurants  und sehr viele kulturelle Veranstaltungen. Wenn ihr auch eine Stadtführung machen wollt, bekommt ihr alle Infos dazu bei der Touristinfo. Shoppingtipps findet ihr ebenfalls in meinem Beitrag vom letzten Jahr.

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Die Höhlen am St. Pietersberg

Bloggerreise Maastricht 8Bloggerreise Maastricht 9Nachmittags machten wir uns per Boot auf in Richtung St Pietersberg. Die Bootstour ist eigentlich eine Rundfahrt, aber man kann zwischendurch aussteigen um die Höhlen zu besichtigen. Mit Taschenlampen ausgerüstet ging es dann in die Höhlen. Ein riesiges Labyrinth aus Gängen, die hier durch Mergelabbau (ein Gestein) entstanden sind. Über 20.000 Gänge befinden sich dort und ziehen sich bis hinter die belgische Grenze. Im zweiten Weltkrieg wurden die Höhlen als Schutzräume ausgebaut, so findet man dort Überreste einer Bäckerei und einen Gang mit Kreuz und Altar  als Kapelle. Künstler haben auch an verschiedenen Stellen Gemälde geschaffen, außerdem existieren noch alte Werbemalereien. Das Ganze hat also schon etwas von einer Kunsttour unter Tage. Für die Tour und die Bootsfahrt kann man ein Kombi-Ticket kaufen.

Auf dem Weg in die Höhlen.
Auf dem Weg in die Höhlen.
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Übersichtsplan der Höhlen.
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Die Kapelle.
Vegan Essen

Wenn man bei Happy Cow sucht, sieht das vegane Angebot in der Innenstadt leider sehr klein aus. Maastricht hat aber sehr internationale Küche wo man sicherlich in vielen Restaurants nach veganen Alternativen fragen kann. Während meines kurzen Aufenthalts habe ich aber keines gefunden, dass ich euch hier empfehlen könnte. Für mich sehr überraschend, da ich sonst in den Niederlanden bisher immer gute Erfahrungen gemacht habe und Maastricht eigentlich als die kulinarische Hauptstadt der Niederlande gilt.

Ich habe diesmal auch ein kleines Video gedreht, das könnt ihr euch hier anschauen.

Außer mir waren dabei: Alte Steine, Seniortraveller, Snoopsmaus, Wolfgangs Reiseblog, Miss Phiaselle, Joy della Vita und Niederlandeblog.

Danke an das Crown Plaza Maastricht für die Einladung.

Rezepte aus…Frankreich: vegane Mousse au Chocolat

Wenn es einen Nachtisch aus der französischen Küche gibt, den ich jederzeit essen könnte, dann ist das Mousse au chocolat. Hundert mal cremiger als jeder Pudding und noch tausendmal schokoladiger. In Frankreich kaufe ich dafür immer extra Dessert Schokolade, die schmilzt besonders gut und eignet sich perfekt zum backen. In etwa ist sie vergleichbar mit Backschokolade, die man hier bekommt. Für euch habe ich mein einfaches Rezept für vegane Mousse au Chocolat mitgebracht.

Mousse au Chocolat 1Zutaten für 4 Portionen:
300ml aufschlagbare Sojasahne
100g Schokolade (meine hatte 44% Kakaoanteil)
evtl. 1 Päckchen Sahnesteif

1. Die Schokolade in einem Topf schmelzen. Dann langsam die Sahne unterrühren, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat.
2. Die Sahne abkühlen lassen und mindestens zwei Stunden lang kaltstellen. Anschließend gut aufschlagen, evtl. mit Sahnesteif. Zum servieren beliebig verzieren.

Mousse au Chocolat 3Je länger die Schokosahne kalt steht, desto fester wird sie und desto besser kann man sie aufschlagen. Es kommt aber natürlich auch darauf an, welche Sahne man verwendet. Ich benutze sehr gerne die von Soyatoo, die sich auch super für Torten und Verzierungen eignet.

Mousse au Chocolat 2Wenn ihr wollt könnt ihr natürlich auch eine Schokolade mit höherem Kakaoanteil verwenden, mir wird es ab über 50% aber schnell zu bitter. Was ich aber unbedingt mal ausprobieren möchte ist eine Mousse mit weißer Schokolade.

Weitere vegane Dessertideen:
Veganes Spekulatius Tiramisu
Vegane französische Apfeltarte
Vegane Nougatknödel

Rezept: vegane französische Apfeltarte

Vor kurzem hatten wir spontan Besuch von Freunden aus Frankreich. Wenn wir dort sind gibt es immer ein großes Familienessen und zum Nachtisch eine super leckere Apfeltarte. Jetzt habe ich natürlich gleich die Gelegenheit ergriffen um das Rezept dafür zu bekommen, dass in der Familie schon seit drei Generationen so gebacken wird. Hier kommt also die vegane Version der französischen Apfeltarte bzw. Tarte aux Pommes.

vegane Apfeltarte 1Zutaten für die vegane Apfeltarte:
für den Boden:
200g Mehl
100g gemahlene Mandeln
150g Margarine
5 EL Zucker
1 Prise Salz
1 EL Sojamehl
1 Schuss Wasser
für die Füllung:
4-5 große Äpfel
1 Schuss Apfelsaft
1 Messerspitze Bourbon Vanillezucker
50g Margarine

1. Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben, mit den gemahlenen Mandeln vermischen und eine Mulde formen.
2. Die Margarine in kleinen Stücken hineingeben. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und mit den Händen zu einer großen Teigkugel verkneten. Den Teig zwei Stunden im Kühlschrank kaltstellen.
3. Zwei Äpfel schälen, entkernen, kleinschneiden und mit dem Apfelsaft in einem Topf bei kleiner Hitze zu Püree zerkochen lassen. Am Ende den Vanillezucker unterrühren.
4. Den Teig in die gefettete Form drücken, einen gleichmäßigen Rand formen und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. 10 Minuten bei 180°C Umluft vorbacken.
5. Die übrigen Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden.
6. Das Apfelpüree auf dem vorgebackenen Boden verteilen, dann die vorbereiteten Apfelspalten darauf verteilen. Zum Schluss die Margarine in einem Topf zerlassen und über die Äpfel geben.
7. Die Tarte bei 180°C Umluft nochmals 30 Minuten backen.

vegane Apfeltarte 2Das Vorbacken verhindert, dass der Boden zu weich wird. Apfelpüree und geschmolzene Margarine sorgen dafür, dass die Äpfel nicht zu trocken werden. Ich habe übrigens eine praktische Form, bei der man den Boden hochdrücken kann. So bekommt man die Tarte einfach und unbeschädigt auf den Tisch.

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Für weitere Tarterezepte schaut euch meine Rezepte für Schoko Birnen Tarte und für Johannisbeertartelettes mit Mandelkruste an. Was ist euer liebstes französisches Rezept?

Wien fünf mal ganz klassisch

Wenn ich an Wien denken, kommt mir sofort die Wiener Klassik in den Kopf. Natürlich kann man Wien auch wunderbar auf alternativen Routen entdecken, im 7. und 8. Bezirk geht das zum Beispiel sehr gut, aber ich zeige euch heute fünf Orte an denen ihr Wien ganz klassisch, besonders gut entdecken könnt.

1. Schloß Schönbrunn

Schloß Schönbrunn, Wien
Schloß Schönbrunn, Wien

Nicht nur wer sich für die Geschichte der Habsburger interessiert sollte hier unbedingt hinfahren, auch der Park lohnt einen Besuch. Mehr zu meinem Besuch im UNESCO Weltkulturerbe lest ihr hier.

2. Wiener Staatsoper

Bild-11Während meines Wien Besuchs war die Oper leider in der Sommerpause, ansonsten hätte ich mir eine Vorführung nicht entgehen lassen. Tickets dafür gibt es bereits ab ca. 18€. Alternativ dazu habe ich eine Führung besucht. Die Kostet 13€ und dauert knapp eine Stunde. Die Führungen finden fast täglich zu mehreren Uhrzeiten statt, schaut am besten auf die Seite der Oper um sicherzugehen. Während dem Rundgang bekommt man auch einen kleinen Einblick in die ehemalige Kaiserloge, sowie hinter die Bühne, was man als normaler Besucher sonst nicht zu sehen bekommt.

3. Ringstraße

Bild-33Entlang der Ringstraße findet man in Wien einige der wichtigsten Prachtbauten der Stadt: das Parlament, die Neue Hofburg und einige Museen. Wer es eilig hat steigt in die Tram 1 und fährt einmal über den Ring. Mit etwas mehr Zeit kann man einen Spaziergang durch den Volksgarten machen oder eines der Museen besichtigen.

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4. Prater Riesenrad

Bild-28Ihr wollt die Stadt von oben sehen? Dann auf zum Prater. Das Rieserad steht dort bereits seit über 100 Jahren und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Klar das eine Fahrt damit zum klassischen Wien dazugehört. 9,50€ kostet ein reguläres Ticket. Wer möchte kann sich danach noch im Vergnügungspark die Zeit vertreiben.

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5. Stephansdom

Bild-44Beim bummeln durch den 1. Bezik kann man ihn eigentlich gar nicht übersehen, den Stephansdom. Das funkelde Dach zieht den Blick direkt auf sich. Nicht weit davon findet ihr auch die Ankeruhr und wenn ihr eine Pause braucht setzt euch in eins der vielen Kaffeehäuser.

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Rezepte aus Italien: veganes Tiramisu

Auch schon vor meiner ersten Reise nach Italien habe ich italienisches Essen geliebt. Pizza, Pasta & Co gehen einfach immer und auch bei den Desserts findet man in Italien sehr viele Leckereien. Ein Klassiker ist sicher Tiramisu, eine super leckere Nachspeise, die obendrein noch einfach zu machen ist. Für veganes Tiramisu sind ein paar Rezeptänderungen nötig, mein Rezept für veganes Tiramisu findet ihr hier.

veganes Tiramisu 1Zutaten für 8-10 Portionen veganes Tiramisu:
1 Packung veganen Zwieback
2 Tassen Espresso
300g Sojasahne
400g Seidentofu
100g Zucker
1 Päckchen Sahnesteif
ca. 5 TL Kakaopulver

1. Den Espresso aufbrühen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Sojasahne mit dem Sahnesteif aufschlagen und dann den Zucker und den Seidentofu dazugeben und alles zu einer cremigen Masse verrühren.
2. Den Zwieback in den kalten Espresso tunken und eine Schicht auf dem Boden der Form verteilen. Dann kommt eine Schicht Creme drüber, noch eine Schicht Zwieback und noch eine Schicht Creme.
3. Auf der obersten Schicht verteilt ihr mit einem Sieb vorsichtig und möglichst gleichmäßig das Kakaopulver. Am besten geht das mit einem kleinen Sieb in das ihr nur 1TL Kakao auf einmal gebt.
4. Mit dem Rest der Creme könnt ihr dann das Tiramisu noch mit kleinen Tupfern verzieren. Am Besten schmeckt das Tiramisu wenn es über nacht im Kühlschrank durchgezogen ist.

veganes Tiramisu 2Das Tiramisu kann man beliebig verfeinern indem man nach der Creme noch eine Schicht Obst, Nüsse oder Ähnliches dazutut. Bei der angebenen Zutatenmenge blieben bei mir sowohl etwas Zwieback als auch Creme übrig, ich habe die Creme aber auch sehr dünn geschichtet, weil ich nicht wusste wie viel ich für die Deko brauche. Im Endeffekt hängt es sowieso davon ab welche Form ihr benutzt.

veganes Tiramisu 3Ursprünglich wollte ich auch den Biskuit selbst backen, das hätte zwar bestimmt noch etwas besser geschmeckt, aber der Aufwand wäre auch um einiges Größer gewesen. So habt ihr ein Dessert, dass sehr schnell zubereitet ist und das man gut vorbereiten kann.

Ein super leckeres veganes Tiramisu habe ich übrigens in Venedig im La Tecia Vegana gegessen. Mehr Infos dazu gibt’s in meinem Vegan in Venedig Guide. Nachdem ich von meiner Vendig Reise zurück war habe ich auch gleich noch weitere italienische Rezepte ausprobiert, z.B. vegane Schokobiscotti und vegane Bruschetta.

Welche Gerichte aus der italienischen Küche mögt ihr am liebsten?

Rezept: Mini Mandel Gugl

Solche Mini Gugl wollte ich schon sehr lange mal machen. Eigentlich schon seit ich das erste mal ein Rezept dafür bei Ina gesehen habe und jetzt habe ich Mini Mandel Gugl probiert. Eine Backform für Mini Gugl (*Affiliate-Link) hatte ich aber bis vor kurzem nicht. Sowas kaufe ich in der Regel selten, wenn es mir nicht direkt vor die Nase fällt. Gibt ja auch genug andere Leckereien, die ich mit meinen vorhandenen Formen backen kann. In diesem Fall war es aber gar nicht schlecht zu warten. Ursprünglich wollte ich nämlich eine Form, etwa in Muffingröße. Die habe ich jetzt auch, aber dabei war gleich eine kleinere Form die ich jetzt verwendet habe und wenn ich mir die fertigen Mini Gugl so anschaue, gefällt es mir so viel besser.

Mini Mandel Gugl 2

Zutaten für ca. 12 vegane Mini Gugl
50g Margarine
50g Zucker
1TL Sojamehl
70g Mehl
30g gemahlene Mandeln
1 Schuss Sojamilch
50g Schokolade

1. Die Margarine mit dem Zucker leicht schaumig schlagen. Das Sojamehl dazugeben und unterrühren. Das Mehl sieben, die gemahlenen Mandeln dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Sojamilch dazugeben bis ein glatter, leicht klebriger Teig entsteht.
2. Den Backofen auf 200°C vorheizen und den Teig in die Form bis zum oberen Rand füllen, da der Teig nicht aufget. Die Gugl bei 180°C auf der zweituntersten Schiene ca. 20 min backen.
3. Wenn die Gugl abgekühlt sind, die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Gugl damit verzieren. Am einfachsten geht das, wenn man die Gugl in die geschmolzene Schokolade dippt.

Mini Mandel Gugl 3Beim backen habe ich mich erstmal gewundert, wie wenig Teig das eigentlich ist. Wenn ihr mehr Gugl braucht könnt ihr natürlich auch direkt die doppelte oder dreifache Menge des Teigs machen. Für ein Buffet zum probieren stelle ich mir das aber so ganz gut vor. Ihr könnt dann noch 2-3 andere Sorten Mini Gugl backen z.B. Rotwein-Schoko Mini Gugl. Oder ihr serviert andere kleine Törtchen wie meine Pasteis de Nata oder meine veganen Madeleines.

Mini Mandel Gugl 1Ich bin jedenfalls gerade sowohl optisch als auch geschmacklich begeistert von den Mini Mandel Gugl und werde bestimmt noch einige andere Rezepte ausprobieren. Falls ihr selbst schonmal Mini Gugl gebacken habt schreibt mir gern das Rezept in die Kommentare.