Updated on Juli 5, 2025
Ein Wochenende in Frankfurt am Main: 2 Tage in Mainhatten
Neulich fiel wir mal wieder auf, dass ich von Frankfurt am Main fast nur den Flughafen kenne. Zeit das zu ändern! Also habe ich mich in den Zug gesetzt und mir zwei Tage Zeit genommen, die Stadt am Main zu erkunden. Was ich alles erlebt habe und ob sich ein Trip nach Frankfurt lohnt, liest du hier.
Anreise mit dem Zug
Diesmal bin ich gemütlich mit dem Regionalzug bis nach Frankfurt gereist. Von mir aus dauert die Fahrt nicht so viel länger, als mit dem ICE und die Strecke führt am schönen Mittelrhein entlang. Da ich das Deutschlandticket abonniert habe, konnte ich mir so auch zusätzliche Kosten für ein Zugticket sparen. Frankfurt am Main ist aber grundsätzlich gut über den Fernverkehr angebunden und von ganz Deutschland aus mit dem Zug erreichbar. Da ich diesmal nur für eine Nacht weg war, habe ich mein weniges Gepäck in meinen Tages-Rucksack gepackt.
Tag 1: Jüdisches Museum, Main Tower und Zentrum
Als ich am späten Vormittag ankomme, erwartet mich die Freundin, die mich diesmal begleitet schon am Gleis. Zusammen laufen wir vom Hauptbahnhof runter zum Mainufer. Das Wetter ist schön sommerlich, die Bäume an der Nizza-Anlage spenden angenehmen Schatten. Am Gegenüberliegenden Museums-Ufer sehen wir zahlreiche alte Häuser, darunter das bekannte Städl Museum. Auch wir wollen als erstes ein Museum besichtigen. Das Jüdische Museum von Frankfurt befindet sich unweit des Main-Ufers im alten Rotschild-Palais. In der Dauerausstellung kann man mehr über das jüdische Leben in Frankfurt, jüdische Traditionen und drei wichtige jüdische Frankfurter Familien lernen. Das Wissen ist anschaulich aufbereitet mit einer Kombination aus Texten, Bildern, Ausstellungstücken, Modellen, Videos und Audio-Aufnahmen. Besonders toll finde ich die Funktion „Museum To-Go“. Hier kann man sich an verschiedenen Stellen zusätzliche Informationen auf einer bereitgestellten Karte speichern und diese dann im Nachhinein online abrufen.
Nachdem wir uns die Ausstellung in Ruhe angesehen haben, machen wir eine Mittagspause im zugehörigen Restaurant. Das Life Deli ist komplett vegan und bietet frische Salate und israelische Gerichte.
Nach der Pause geht die Stadterkundung weiter. Heute haben wir noch einiges vor. Zuerst spazieren wir zum Main-Tower. Der Weg dorthin führt durch einen Park der von Hochhäusern umgeben ist. So muss es sich in New York anfühlen. Von der Aussichtsplattform im 56. Stock des Main-Towers hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Umgebung. Sogar den großen Frankfurter Flughafen kann man von hier aus sehen. Außerdem ist man auf Augenhöhe mit anderen Wolkenkratzern der Stadt. Der höchste ist aktuell 258 Meter hoch. Gut, dass wir hier keine Treppen laufen müssen, sondern bequem mit dem Aufzug hochfahren können.
Vom Main-Tower laufen wir nur wenige Minuten zur Alten Oper. Das Gebäude stammt aus dem späten 19. Jahrhundert, wurde allerdings im zweiten Weltkrieg zerstört und später wieder aufgebaut. Wir bleiben nur für einen kurzen Fotostopp, genauso wie beim nächsten Ziel dem Börsenplatz. Hier wollte ich mir einmal die Skulptur Bulle und Bär ansehen. Die beiden Tiere sollen mit ihrer Haltung das Auf und Ab der Börse repräsentieren. Weiter geht es vorbei an der Hauptwache und an der Zeil. Auf der Einkaufsstraße ist ganz schön Betrieb. Wir wollen weiter in die Kleinmarkthalle. Hier kann man an einigen Marktständen wunderbar nach ausgefallenen Gewürzen und Delikatessen stöbern. Auch viele andere Lebensmittelstände und Bäckereien gibt es.
Nicht weit von der Kleinmarkthalle befindet sich die Paulskirche. Hier tagten 1848 und 1849 Delegierte der ersten Nationalversammlung. Heute befindet sich in dem ehemaligen Kirchengebäude eine Ausstellung zur Geschichte der Demokratie. Die hätte ich mir gerne angesehen, aber leider hatte die Paulskirche am Tag unseres Besuchs außerplanmäßig geschlossen.
Stattdessen sind wir dann weiter gegangen und haben uns das Goethe-Haus angesehen. In dem Haus am Großen Hirschgraben wurde der berühmte Dichter 1749 geboren und verbrachte dort seine Kindheit und Jugend. Schon hier entstanden einige seiner berühmten Werke. Einen kleinen Überblick darüber verschafft eine Zeittafel im Museum. Ansonsten ist das Museum vor allem architektonisch interessant, man bekommt Infos zur Nutzung der verschiedenen Räume und zu besonderen Einrichtungsgegenständen. Im Ticket für das Goethe-Haus ist auch der Eintritt zum Romantik-Museum enthalten. Da es schon relativ spät war, konnten wir uns das leider nicht mehr ansehen.
Am Abend sind wir wieder zurück zum Römerberg spaziert. Der alte Marktplatz ist gesäumt von Fachwerkhäusern. Auch diese wurden im zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört und später wieder aufgebaut. Schließlich überqueren wir den Main auf dem Eisernen Steg. Die markante Brücke ist über und über behangen mit Liebesschlössern. Außerdem ist sie ein beliebter Fotospot. Von hier hat man einen guten Ausblick auf die Frankfurter Skyline.
Wir wollen nur rüber ins Viertel Alt-Sachsenhausen. Zwischen den teils alten Häusern finden sich einige interessante kleine Läden zum stöbern. Wir sind allerdings nur zum Abendessen hier. Ich habe eine, für den Stadtteil typische Weinwirtschaft entdeckt, in der auch pflanzliche Gerichte auf der Karte stehen. So kann ich die berühmte Frankfurter Grüne Soße probieren und dazu gibts natürlich klassisch einen Ebbelwoi (Apfelwein).
Danach geht es mit vielen gesammelten Eindrücken müde ins Hotel. Das lyf East liegt etwas außerhalb des Zentrums beim Osthafen. Mit der Tram sind wir aber recht schnell da und beziehen unser kleines, modernes Zimmer.
Tag 2: Palmengarten und Museum
Am zweiten Tag lassen wir es gemütlicher angehen. Zuerst frühstücken wir im Café im Hotel. Das habe ich deshalb ausgewählt, weil es komplett vegan ist. So gibt es hier nicht nur einen guten Cappuccino, sondern auch vegane Schokocroissants. Dann packen wir unsere Sachen wieder in den Rucksack und machen uns auf in die Stadt.
Unser Hauptprogrammpunkt für diesen Tag ist der Palmengarten. Der ist einer von insgesamt drei botanischen Gärten in Frankfurt, aber mit rund 19 Hektar sehr groß, mit mehreren Gewächshäusern und jetzt im Juni vielen blühenden Pflanzen. So viel Grün nach all dem Stadttrubel gestern tut gut!
Als erstes gehen wir ins Palmenhaus. Die warme, feuchte Luft schlägt uns entgegen. Drinnen fühle ich mich fast wie im Dschungel in Thailand. So vielen Palmen und Stauden mit riesigen Blättern. Sogar einen kleinen Teich mit Wasserfall gibt es. Draußen laufen uns dann die ersten Wasservögel über den Weg, darunter eine Streifengans, die ich mithilfe einer App identifiziere.
Im hauseigenen Rosengarten blüht gerade besonders viel. Es gibt Rosensträucher in zig verschiedenen Farben. Auch die Fuchsien im Fuchsiengarten zeigen ihre Vielfalt und leuchten in kräftigen Tönen. Der befindet sich zwischen zwei weiteren großen Gewächshäusern mit tropischen Pflanzen und Kakteen. Einige, wie die die Welwitschia aus Namibia, erkenne ich von meinen Reisen wieder.
Vor dem Gewächshaus werden wir durch lautes Quaken aufgeschreckt. In dem Seerosenteich verstecken sich zahlreiche Frösche. Es ist wie ein großes Wimmelbild. Je länger man hinschaut, desto mehr Frösche entdeckt man. Einige haben es sich auf den Seerosenblättern bequem gemacht, andere verstecken sich gut getarnt dazwischen.
Wir spazieren noch ein bisschen durch den Garten und machen es uns schließlich auf einer Bank am großen See gemütlich. Gegenüber vom großen Wasserfall sonnen sich einige Schildkröten auf einem alten Baumstamm. Auch wir genießen noch ein wenig die Ruhe und die angenehmen Temperaturen im Schatten.
Zum Mittagessen habe ich nochmal ein israelisches Restaurant gewählt. Das 269 ist komplett vegan und nur einen kurzen Fußweg vom Palmengarten entfernt. Hier gibt es leckere Spinat-Börek als Vorspeise und veganen Kebab mit Ofengemüse als Hauptgericht. Dazu gibts einen erfrischenden Eiskaffee.
Den Nachmittag haben wir wieder für Museen eingeplant. Da wir gestern im Jüdischen Museum ein Kombiticket für beide Häuser gekauft haben, fahren wir erst ins Museum Judengasse. Das beschäftigt sich mit jüdischem Alltagsleben ab dem 15. Jahrhundert. In der Frankfurter Judengasse, die als erstes jüdisches Ghetto Europas gilt, lebten damals schon bis zu 3.000 Jüd:innen. Im Museum kann man auch die Fundamente von alten Häusern sehen, die bei Bauarbeiten in den 1980er Jahren entdeckt wurden.
Nach der Besichtigung stellen wir fest, das uns für ein weiteres Museum nur noch wenig Zeit bleibt. Zu wenig um den vielen Kunstwerken im Städl Museum gerecht zu werden. Also verschieben wir das auf einen weiteren Frankfurt Besuch. Stattdessen gönnen wir uns bei heißem Sommerwetter ein Eis und laufen langsam am Flussufer entlang zurück zum Bahnhof.
Praktische Tipps für Frankfurt am Main:
– Der Bahnhof in Frankfurt ist ein Kopfbahnhof und riesig. Von hier aus kannst du praktisch in alle Himmelrichtungen in Deutschland fahren und fast jede größere Stadt erreichen. Oft sogar ohne Umstieg. Tickets und Verbindungen findest du z.B. über omio.com*.
– In Frankfurt gibt es ziemlich viele interessant Museen, z.B. entlang des Museumsufers. Wenn du einige davon besichtigen möchtest, lohnt sich vielleicht die Frankfurt Card. Damit bekommst du bis zu 50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis. Buchen kannst du sie z.B. über getyourguide*. Ich habe die Karte während meinem Besuch getestet. Ob sich der Kauf lohnt, liest du bald in meinem Beitrag zur Frankfurt Card.
– Das Zentrum in Frankfurt ist relativ klein. Viel kannst du auch schon an einem Tag sehen und das meiste zu Fuß erkunden. Für mich waren zwei Tage ein ganz guter Zeitraum. An einem dritten Tag hätte ich noch weitere Museen besichtigt, vielleicht einen Ausflug ins Umland gemacht oder eine geführte Tour über den Flughafen unternommen.
– Übernachtet habe ich diesmal etwas weiter außerhalb des Zentrums im lyf East*. Das war einfach, aber modern und hatte ein sehr gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Weitere Unterkünfte findest du z.B. über booking.com. Beachte, dass die Preise zu Messezeiten oft höher sein können.
– Da ich nur eine Nacht weg war, bin ich diesmal mit kleinem Gepäck gereist, das ich komplett in meinem Tagesrucksack verstauen konnte. Das ging auch deshalb, weil ich im Sommer unterwegs war und keine warmen Klamotten, oder eine dicke Jacke gebraucht habe. Falls du mehr Gepäck hast und es nicht in der Unterkunft unterstellen kannst/möchtest, findest du am Frankfurter Bahnhof auch Schließfächer.
– Rein vegane Restaurants und Cafés habe ich im Zentrum nur wenige gefunden. Mehr Auswahl gab es da z.B. in Bockenheim, oder im Nordend. Ein paar Tipps, vor allem mit israelischer Küche, habe ich trotzdem gesammelt. Die findest du wie immer in meinem Frankfurt vegan Guide.
Disclaimer: mit * Sternchen gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Buchst du etwas über diesen Link erhalte ich eine kleine Provision.
Weiterlesen zu Städtetrips in Deutschland:
Ein Wochenende in Hamburg: 3-4 Tage in der Elbmetropole
Ein Wochenende in Bremen: in 2-3 Tage durch die Hansestadt
Ein Wochenende in München: meine Tipps für 3 Tage in der bayrischen Landeshauptstadt
Ein Wochenende in Leipzig: 2-3 Tage in der sächsischen Metropole
Posted on Juli 5, 2025
Vegan in Frankfurt am Main: Restaurant- und Hotel-Tipps
Im Juni war ich für zwei Tage in Frankfurt am Main, um die Stadt, von der ich sonst meist nur den Flughafen sehe, mal etwas genauer zu erkunden. Dabei habe ich mich wie immer auf die Suche nach veganen Restaurants und Cafés gemacht, auch veganfreundliche Hotels habe ich gefunden. Meine veganen Tipps für Frankfurt am Main habe ich hier für dich gesammelt.
Vegane Restaurants und Cafés in Frankfurt am Main
Da ich mir die Hauptsehenswürdigkeiten von Frankfurt ansehen wollte, war ich die meiste Zeit im Zentrum unterwegs. Hier habe ich nicht so viele vegane Restaurants gefunden, aber einige mit veganen Optionen. Außerdem waren die Preise hier meiner Erfahrung nach etwas höher, als ich es z.B. aus Köln gewohnt bin. Um die 20€ für ein Hauptgericht waren keine Seltenheit.
Life Deli
Nach meiner Ankunft am späten Vormittag war ich zuerst im Jüdischen Museum und danach essen im Life Deli. Das Restaurant ist komplett vegan und gehört zum Museum. Wenn du hier essen möchtest, musst du auch durch die kurze Sicherheitskontrolle am Eingang. Im Restaurant kannst du dann draußen auf der Terrasse sitzen. Auf der Karte stehen typisch israelische Gerichte, leckere Salate und Bowls, Hummus, Falafel und veganes Shawarma. Ich entschied mich für die Salat Bowl mit extra Falafel, meine Freundin nahm den Tel Aviv Mix mit Shawarma und Backkartoffeln. Beides war sehr lecker, die Portionen hatten eine gute Größe.
Adresse: Bertha-Pappenheim-Platz 1
Website
Kleinmarkthalle
Die Frankfurter Kleinmarkthalle kannte ich schon von einem früheren Besuch und auch diesmal wollte ich kurz vorbeigehen. In der Halle gibt es verschiedene Stände mit Lebensmitteln, Bäckereien und auch Kleinigkeiten To-Go. An den Obst- und Gemüseständen gibt es teils tropisches Obst, allerdings zu recht hohen Preisen. An vielen Essens-Ständen habe ich vegane Optionen gesehen. Ideal wenn du in der Innenstadt bist und eine Kleinigkeit essen möchtest. Ich habe mir eine vegane Zimtschnecke von der Bäckerei Huck mitgenommen, eine andere Bäckerei hatte eine ganze Reihe veganer Aufstriche in der Auslage.
Adresse: Hasengasse 5-7
Daheim in der Affentorschänke
Bei meinen Reisen probiere ich gerne lokale Spezialitäten, so auch in Frankfurt. Hier habe ich beim Wirtshaus „Daheim in der Affentorschänke“ die Möglichkeit gefunden, diese auch vegan zu probieren. Wenn ihr hier draußen sitzen möchtet, reserviert besser. Wir haben bei gutem Wetter nur noch drinnen einen Platz bekommen. Auf der Speisekarte gibt es eine komplette Seite mit rein pflanzlichen Gerichten, darunter verschiedene Salate, eine Pilzpfanne mit Spätzle und veganes Schnitzel mit Bratkartoffeln und Frankfurter Grüne Soße. Ich wählte letzteres und dazu gab es einen typischen Ebbelwoi (Apfelwein). Hier ließ ich mir aus der Auswahl eine möglichst fruchtige Sorte empfehlen. Der typische Apfelwein kann nämlich sehr säuerlich schmecken. Besonders die Grüne Soße, die mit verschiedenen Kräutern zubereitet wird, hat mir geschmeckt.
Adresse: Neuer Wall 9
269 twosixnine
Am zweiten Tag waren wir mittags nochmal in einem Restaurant mit israelischer Küche. Meine Wahl fiel auf das 269, da es einerseits komplett vegan ist und andererseits nicht weit vom Palmengarten, den wir uns vorher angesehen hatten, entfernt war. Hier konnten wir schön auf der Terrasse sitzen. Bei sommerlichem Wetter gab es einen Iced Latte, der hier mit Erbsenmilch zubereitet wird. Als Vorspeise teilten wir uns die Zigarra-Börek mit Spinat-Füllung, die auf einer Creme aus Feta und Harrissa serviert wurde. Ich hatte anschließend das vegane Kebab mit Ofengemüse, das ich mir unkompliziert mit Pommes statt Kartoffelpüree bestellen konnte, meine Freundin eine große Salat-Bowl. Auf der Karte stehen noch weitere Vorspeisen, Salate, Burger und auch einige Nudelgerichte. Alles hat sehr gut geschmeckt. Wenn ich nicht später noch mehr Locations getestet hätte, hätte ich auch von den Desserts probiert.
Adresse: Mendelssohnstraße 44
Website
Pallina Gelato
Wir waren an einem der ersten heißen Sommertage in Frankfurt unterwegs, perfekt für ein Eis. In der Nähe vom Main-Ufer entdeckte ich das Eiscafé Pallina Gelato. Hier wird bei der Herstellung auf natürliche Zutaten geachtet und die meisten Sorbets sind vegan. Ich probierte zwei Sorten: Mango und Passionsfrucht-Zartbitter. Letzteres war eine Art Stracciatella mit Passionsfrucht-Sorbet und sehr fruchtig. Auch die Waffel war vegan. Nur den Preis empfand ich mit 2,50€ pro Kugel als recht teuer.
Adresse: Fahrgasse 7
Zeit für Brot
Die Bäckerei Zeit für Brot kannte ich bereits von Empfehlungen für Köln. Da die Location in Frankfurt auf meinem Weg zurück zum Bahnhof lag, habe ich mir hier etwas zum Mitnehmen für die Rückfahrt mit der Bahn geholt. Auch einige der süßen Teilchen sind vegan und auf Schildern in der Auslage entsprechend gekennzeichnet. Meine Wahl fiel auf das Schoko-Nuss-Baba, ein Hefeknoten mit schokoladiger Füllung. Der war wirklich super lecker und den Hype um diese Bäckerei absolut wert.
Adresse: Kaiserstraße 36
Natürlich gibt es in einer Stadt wie Frankfurt noch mehr veganfreundliche Locations. Viel mehr, als ich in nur zwei Tagen testen könnte. Falls du noch weitere Tipps hast, hinterlasse gerne einen Kommentar.
Vegan(freundliche) Hotels in Frankfurt am Main
lyf Est
Übernachtet habe ich bei meiner Frankfurt Reise diesmal für eine Nacht im lyf East, das etwas außerhalb des Zentrums beim Osthafen liegt. Das Hotel liegt im gleichen Gebäude wie das vegane Restaurant Leuchtendroter, das Abends ein schickeres Dinner und morgens vegane Kleinigkeiten im Café anbietet. Das Zimmer war einfach, aber sauber und modern. Nur dass das Waschbecken mitten im Raum und nur Toilette und Dusche jeweils durch eine Kabine abgetrennt waren, war etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür war die Übernachtung überraschend günstig.
Morgens konnten wir dann im Café ein kleines veganes Frühstück kaufen. Zur Auswahl standen z.B. Obstsalat, Oat-Joghurt mit Beeren, Overnight Oats, belegte Brote und ein paar süße Teilchen. Man bestellt an der Theke und bekommt ein Tablett, dass man sich zum Tisch mitnehmen kann. Zahlung ist nur mit Karte möglich. Ich hatte einen guten Cappuccino (schmeckt mir so viel besser als ein einfacher Filterkaffee), einen Oat-Joghurt und ein Schoko-Croissant. Darauf mussten wir zwar etwas warten, da gerade viel los war, aber es schmeckte frisch aus dem Ofen sehr lecker.
Adresse: Lindleystraße 17
Buchen bei booking.com*
Libertine Lindenberg
Etwas schicker und zentraler übernachtet man im Libertine Lindenberg, im Stadtteil Alt-Sachsenhausen. Das Boutique Hotel verfügt über ein plant-based Restaurant und auch das Frühstücksbuffet ist laut der eigenen Website komplett vegan.
Adresse: Frankensteiner Str. 20
Buchen bei booking.com*
Motel One
In Häusern der Hotelkette Motel One habe ich schon bei anderen Städtetrips übernachtet. Hier gibt es beim Frühstücksbuffet immer einige vegane Optionen wie Pflanzendrink, Joghurt und verschiedenen veganen Aufschnitt und Aufstrich. In Frankfurt am Main gibt es drei Locations. Eine zentral am Römer*, eine beim Ost-Bahnhof* und eine bei der Messe*.
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Weiterlesen zur Region und zu veganen Städtetrips in Deutschland:
Ein Tag in Mainz: (fair) Shopping, vegane Cafés und Sehenswertes
Rheinsteig Etappen im Rheingau
Vegan in Köln
Vegan in Hamburg
Vegan in München
Vegan in Berlin
Posted on Juli 2, 2025
Rezept: Fried Rice mit Tofu (vegan)
Eins meiner Go-To Gerichte während meiner Thailand Reise war veganer Fried Rice mit Tofu. Der war meist einfach vegan zu bekommen und machte lange satt. Zuhause musste ich jetzt natürlich meine eigene Version davon nachkochen und das Rezept gibt es hier.
Zutaten für 2 Portionen:
300g gekochter Reis vom Vortag
100g Tofu (ich hatte Räuchertofu)
40g grüne Bohnen (aus dem Tiefkühler)
50g Spinat (tiefgekühlt)
1 Karotte
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
2 EL Pflanzenöl
2 EL Sojasoße
1 EL dunkle Sojasoße
2 EL Mushroom Sauce
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Bohnen und Spinat auftauen lassen. Dann die Bohnen in kleine Stücke teilen, die Karotte schälen, längst vierteln und in kleine Stücke schneiden.
2. Knoblauchzehe und Schalotte schälen und in kleine Stücke schneiden, den Tofu würfeln. Alles neben dem Wok bereitstellen.
3. Pflanzenöl im Wok erhitzen, Knoblauch und Schalotte darin anschwitzen, den Tofu dazugeben und ein paar Minuten von allen Seiten knusprig anbraten.
4. Das Gemüse dazugeben und bei mittlerer Hitze ein paar Minuten braten. Währenddessen die Soßen und die Gewürze hinzugeben. Alles verrühren und kurz köcheln lassen.
5. Zum Schluss den Reis dazugeben, alles verrühren und den Reis ein paar Minuten mit anbraten.
In Thailand wird Fried Rice meistens mit Ei gemacht, außerdem kann Fischsoße zum würzen verwendet werden. Da die Gerichte in den Garküchen aber meist frisch zubereitet werden, kann beides auf Nachfrage weggelassen werden. So habe ich auf meiner Reise sehr oft ein einfaches veganes Essen bekommen, auch in abgelegeneren Orten etwa in Laos oder Kambodscha. Dabei wird nicht immer so viel Gemüse verwendet wie hier in meinem Rezept, je nach Restaurant musste man das schon fast suchen. Satt geworden bin ich mit dem Reis und scharfer Soße dazu dann trotzdem immer und wenn es Tofu dazu gab, waren auch ein paar Proteine dabei.
Den besten Fried Rice der Reise hatte ich in einem kleinen vegetarischen Restaurant in Battambang in Kambodscha. Die Inhaberin sprach zwar kein Englisch, über die Speisekarte konnten wir aber trotzdem gut bestellen. Darauf entdeckte ich Fried Rice mit Toom, ein chinesisches Gewürz, das mich geschmacklich an Bärlauch erinnert hat. Der gesamte Reis war damit lecker gewürzt. Außerdem gab es recht viel Gemüse und knusprig gebratenen Tofu dazu.
Statt Ei habe ich in meinem Rezept Tofu ergänzt und statt Fischsoße verwende ich Mushroom Sauce für einen würzigen Geschmack. Dass das Gemüse so klein geschnitten wird, ist typisch für den gebratenen Reis. Hier kann im Prinzip jedes Gemüse verwendet werden. In Südostasien findet man meist kleingeschnitten Zwiebeln, Karotten und Schlangenbohnen darin. Damit ist Fried Rice ein super Gericht zur Restverwertung: Reis vom Vortag kombiniert mit verschiedenen Gemüseresten und etwas Tofu in einer würzigen Soße. Obendrein geht die Zubereitung, wie bei sehr vielen Gerichten aus der Thai-Küche, sehr schnell. Auch hier verwende ich einen Wok, weil sich die Hitze hier optimal verteilt. Wenn du keinen hast, kannst du den Fried Rice aber auch in einer normalen Pfanne zubereiten.
Weitere Gerichte aus der Thai-Küche:
Veganes Pad Thai
Rotes Thai-Curry
Veganes Panang Curry
Updated on Juni 29, 2025
Vegan in Thailand: typische Gerichte, veganfreundliche Orte und weitere Tipps
Würziges Pad Thai, scharfe Currys und tropische Früchte: das und mehr macht die Thai-Küche aus. Aber wie veganfreundlich ist Thailand? Tatsächlich fand ich es auf meiner knapp fünf-wöchigen Reise meistens relativ einfach veganes Essen zu finden. Meine Tipps für Veganer:innen in Thailand und die veganfreundlichsten Orte findest du hier.
Vegan(freundliche) Gerichte in Thailand
In der Thai-Küche gibt es einige Gerichte, die relativ einfach vegan zubereitet werden können. Diese sind zwar nicht immer vegan, da oft Ei und/oder Fischsoße zum würzen verwendet werden, da aber selbst in den kleinen Straßenständen die Gerichte meist frisch zubereitet werden, kann man fast alles auf Nachfrage auch vegan bekommen. Bei Toppings kann man oft wählen zwischen zwei bis drei Fleisch-Toppings und Tofu. Veganes Streetfood ist nicht nur lecker, sondern auch günstig. Ein Pad Thai gibt es beispielsweise schon ab 60 Bath, genauso wie Mango Sticky Rice.
Pad Thai
Einer der Klassiker in Thailand ist Pad Thai. Das Nudelgericht besteht aus Reisnudeln mit etwas Gemüse (meist Zwiebeln, Möhren und Sprossen) in einer würzigen Sojasoße. Klassisch ist hier meist Ei enthalten, außerdem wird mit Fischsoße gewürzt. Ich konnte mir das Gericht bei meiner Reise aber auch nur mit Tofu und Pilzsoße statt Fischsoße bestellen. Über das Pad Thai kann man noch gehackte Erdnüsse streuen, sowie etwas Limettensaft darüber geben.
Fried Spring Rolls
Frühlingsrollen habe ich schon immer gerne gegessen, dementsprechend sind sie eins der Go-To Gerichte, zu denen ich in Thailand immer wieder gern greife. Hier kann in der Füllung auch Ei enthalten sein, wenn die Frühlingsrollen frisch zubereitet werden, kann man das aber auch abbestellen. Auf Streetfood-Märkten werden die Frühlingsrollen dann oft mit einer Schere in kleinere Stücke geschnitten und mit einer süß-sauren Soße serviert.
Fried Rice oder Fried Cashewnut mit Tofu
Zu den typischen Gerichten die mit Tofu als Topping bestellt werden können gehört Fried Rice oder Fried Cashewnut. Auch hier sollte man wieder wegen Ei und Fischsoße fragen. Mein Favorit ist hier Fried Cashewnut, da hier mehr Gemüse enthalten ist. Das wird zusammen mit einer würzigen Soße, gerösteten Cashewnüssen und Reis serviert.
Curry
In Thailand gibt es zahlreiche leckere Curry-Varianten, die grundsätzlich auch vegan zubereitet werden können. Egal ob als grünes oder rotes Curry, meistens ist viel Gemüse enthalten, das in cremig, würziger Kokosmilch gegart und zusammen mit Reis serviert wird. Aufpassen muss man hierbei auf die Gewürze, bzw. die Fischsoße, die enthalten sein kann.
Papaya-Salat
Eine ähnliche Version von Papaya-Salat kannte ich bereits aus Vietnam: unreife Papaya wird in Streifen gehobelt und zusammen mit Karotten zu einem leckeren, frischen Salat gemischt. Auch in Thailand steht dieses Gericht häufig auf der Karte, allerdings oft mit Fischsoße und/oder Meeresfrüchten. Wenn man es in einem nicht veganen Restaurant bestellt, sollte man da auf jeden Fall nachfragen. Ansonsten hat der Salat eine leicht fruchtige, leicht scharfe Note mit Limetten-Chili-Dressing und Erdnüssen als Topping.
Smoothies
Was man auf den Märkten immer findet, sind Stände die frische Smoothies anbieten. Hier gibt es zahlreiche Kombinationen und fast alle sind vegan. Selten wird einmal Milch verwendet. Für die Smoothies wird frisches Obst nach Wahl mit einer Menge crushed Ice im Mixer püriert. Einer meiner Favoriten hier ist der Kokosnuss-Smoothie, mit Kokoswasser, etwas Kokosfleisch und Kokosmilch.
Mango Sticky Rice
Der beste vegane Nachtisch in Thailand ist Mango Sticky Rice. Dieses Gericht ist fast immer vegan, denn der Reis wird mit einer Creme aus Kokosmilch serviert, dazu gibt es fruchtige Mango. Manchmal habe ich auch Sticky Rice mit Durian gesehen, diese Frucht ist aber geschmacklich nicht mein Fall.
Veganes Jain-Food in Thailand
Vielleicht hast du im Zusammenhang mit veganem Essen in Thailand schonmal von dem Begriff „Jain“ gehört. Das ist eine religiöse Ernährungsform, die neben tierischen Produkten auch auf Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch verzichtet. „Jain“-Konforme Gerichte sind somit auch vegan. Du erkennst sie im Supermarkt (z.B. 7/eleven) an einem Symbol, das wie eine rote 17 mit gelber Umrandung aussieht. Auch auf Streetfood-Märkten habe ich manchmal Stände mit diesem Zeichen gesehen. Hier konnte ich unbesorgt Essen bestellen.
Vegan einkaufen in Thailand
In den meisten Ländern die ich bereise, stöbere ich gerne in lokalen Supermärkten nach veganen Produkten. In Thailand beschränkte sich das allerdings meistens auf Snacks, da essen gehen hier vergleichsweise günstig ist. Selbst gekocht habe ich hier nie. Stattdessen habe ich auf Märkten gerne frisches Obst gekauft, von Mango über Ananas bis zu Drachenfrucht. Durian habe ich auch einmal probiert, die schmeckte mir aber gar nicht. Ansonsten war ich meistens in einem der vielen 7/eleven. Die Kette ist sehr verbreitet in Thailand und es gibt einige vegane Snacks, meist erkennbar an dem Jain-Symbol. Dort habe ich z.B. vegane Erdbeer- oder Schokomilch in kleinen Trinkpäckchen gekauft, (gesalzene) Nüsse und Chips. In der Kühlung gibt es eine Reihe von fertigen Gerichten, die man sich im Laden aufwärmen lassen kann. Darunter sind meist auch ein paar vegane Optionen.
Veganfreundliche Orte in Thailand
Gerade in den touristischen Orten in Thailand findet man viele vegane und veganfreundliche Restaurants. Da gibt es dann nicht nur Thai-Food, sondern auch westliche Küche wie Pasta, Burger und Smoothie-Bowls. Dafür zahlt man in den meisten Restaurants auch etwas mehr, Preise zwischen 200-300 Bath für ein Gericht sind normal.
Bangkok
In Thailands Hauptstadt gibt es natürlich auch einige vegane Restaurants, diese verteilen sich allerdings recht weitläufig über die Stadt und man muss einplanen, welche man neben dem Sightseing besuchen möchte, um zu viele Wege zu vermeiden. Zu meinen Favoriten gehörte die Kette Veganerie. Außerdem gibt es bei Streetfood-Märkten wie in Chinatown oder auf der Kao San Road vegane Optionen.
Zu meinem Vegan in Bangkok – Guide
Chiang Mai
Die Stadt Chiang Mai im Norden ist perfekt für vegane Reisende. In kaum einer anderen Stadt gibt es eine so hohe Dichte an veganen Restaurants und sehr viele sind fußläufig rund um die Altstadt erreichbar. Ich war vier Tage in Chiang Mai und habe dort immer sehr gut und fast ausschließlich in komplett veganen Restaurants gegessen. Außerdem habe ich dort einen Kochkurs gemacht, das war in den Kochschulen dort auch problemlos mit veganen Gerichten möglich. So kann ich meine liebsten Gerichte aus der Thai-Küche jetzt auch zuhause zubereiten.
Zu meinem Vegan in Chiang Mai – Guide
Koh Samui
Koh Samui ist eine der größten Inseln im Golf von Thailand und sehr beliebt bei Touristen. Für vegan Reisenden gibt es gerade in den größeren Orten wie Chaweng Beach einige Optionen, auch ein veganes Resort gibt es auf der Insel.
Zu meinem Vegan auf Koh Samui – Guide
Koh Phangan
Wenn du nur Zeit für eine Insel im Golf von Thailand hast, würde ich dir Koh Phangan empfehlen. Die Insel ist perfekt für eine Auszeit. Morgens zum Yoga, danach ein leckeres veganes Frühstück und zum Strand-Hopping. Auf keiner anderen Insel findet man mehr vegane Auswahl. Ich habe dort außerdem in einem Strand-Bungalow mit veganem Restaurant gewohnt. Eine der schönsten Unterkünfte während meiner Thailand Reise.
Zu meinem Vegan auf Koh Phangan – Guide
Koh Tao
Die kleine Insel Koh Tao ist bekannt für ihre tollen Tauch- und Schnorchel-Spots. Hier habe ich eine Woche im Hauptort am Sai Ree Beach gewohnt. Auch hier gibt es zahlreiche Cafés mit veganen Optionen, besonders groß war die Auswahl beim veganen Frühstück.
Zu meinem Vegan auf Koh Tao – Guide
Weiterlesen zu Thailand und Südostasien:
Thailand: praktische Tipps zur Reiseplanung
Vegan in Vietnam
Posted on Juni 25, 2025
Rezept: vegane loaded Nachos mit Avocado-Dip
Heute gibt es mal ein Snack-Rezept, das perfekt ist für einen Filmabend, zu einem gemütlichen Drink mit Freunden, oder wenn man verschiedene, leckere Tapas serviert. Meine veganen loaded Nachos sind schnell gemacht und schmecken besonders gut, mit einem cremig-fruchtigen Avocado-Dip.
Zutaten für eine mittelgroße Auflaufform:
150g Nacho-Chips
½ Dose Kidneybohnen
2 EL Mais
1 Frühlingszwiebel
100g veganer Streukäse
für den Avocado-Dip:
1 Avocado
3-4 EL Sojajoghurt (natur)
50ml Orangensaft
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1. Die Nachos in einer Auflaufform verteilen. Kidneybohnen und Mais abgießen und abspülen. Die Kidneybohnen grob mit einer Gabel zerdrücken.
2. Von der Frühlingszwiebel ggf. die äußeren Blätter entfernen, dann in feine Scheiben schneiden. Zwiebel, Mais und Bohnen gleichmäßig über den Chips verteilen. Dann den veganen Käse darüber verstreuen. Für ca. 15-20min bei 180°C im Ofen überbacken, bis der Käse geschmolzen ist.
3. Währenddessen den Dip anrühren. Dafür die Avocado halbieren und das Fruchtfleisch mit dem Sojajoghurt und Orangensaft zusammen pürieren. Mit den Gewürzen abschmecken.
4. Die loaded Nachos noch leicht warm zusammen mit dem Avocado-Dip servieren.
Ich persönlich bin ein großer Fan von loaded Nachos als Snack, oder als Tapas. Die mit Abstand besten hatte ich in einem kleinen Lokal in Coimbra, in Portugal. Dort gab es nicht nur ein leckeres Topping aus Walnuss-Hack und veganem Käse, sogar die Nacho-Chips waren selbstgemacht.
Für meine Version habe ich mit etwas simpleren Zutaten gearbeitet. Damit macht die Zubereitung kaum Aufwand und genauso sollte es ja für einen gemütlichen Abend sein. Die Nachos und der vegane Käse werden fertig gekauft, Bohnen und Mais kommen aus der Dose, die Frühlingszwiebel ist schnell geschnitten und auch der Dip in kurzer Zeit angerührt. Der schmeckt übrigens auch hervorragend zu anderen Gerichten. Ihr findet ihn z.B. schon in meinen Rezepten für Süßkartoffelpommes mit Avocado-Dip und für die Taco Bowl mit Avocado Dip. Auch pur mit (Nacho)Chips oder zum Grillen esse ich den Dip sehr gerne.
Die loaded Nachos sind für mich jedenfalls der perfekte Snack für einen Abend mit Freunden. Gemütlich zusammensitzen, ein paar Drinks und in der Mitte die Auflaufform mit den Nachos zum Teilen. Am schönsten natürlich im Sommer und im Garten.
Weitere Rezeptideen für vegane Snacks:
Vegane Bruschetta
Kräuterfaltenbrot
Vegane Pizzamuffins
Posted on Juni 21, 2025
Vegan auf Koh Samui: meine Restaurant-Tipps
Lust auf ein paar Tage Inselurlaub am Ende deiner Thailand-Reise? Dafür bietet sich Koh Samui an. Die Insel im Golf von Thailand ist vielfältig, gut erreichbar und es gibt für jede:n das passende Programm. Auch für Veganer:innen gibt es so einige Auswahl bei den Restaurants. Welche ich dort getestet habe, liest du hier.
Tembo Beach Club & Resort
Der Beach Club liegt im Norden von Koh Samui am Bangrak Beach. Ich habe hier in der Nähe in einem Strandbungalow übernachtet und war zum Frühstück und Abendessen im Restaurant. Auf der Karte stehen ein paar vegan gekennzeichnete Gerichte. Probiert habe ich das vegane englische Frühstück und den veganen Burger. Beides war sehr lecker und wie süß ist bitte, dieses Kaffee-Set?! Besonders gefallen hat mir die Lage, mit großzügiger Terrasse und Blick aufs Meer. Dafür zahlt man allerdings auch etwas mehr.
Adresse: 23/2, Bangrak Beach, Bo Put
Website
Buchen auf booking.com* (Affiliate-Link)
Annie Sweetery & Eatery
Das Annie’s hat mehrere Standorte auf Koh Samui, z.B. in der Mall in Chaweng Beach. Ich war in der Filiale im Fishermen Village. Dort gibt es einen kleinen Tresen, wo man bestellt und ein paar Tische. Das Café ist zum Platz hin offen. Auf der Karte stehen verschiedene Smoothies und Smoothie Bowls, Wraps, Burger, Suppen und Salate. Das meiste ist vegan. Ich hatte einen Mango Colada Smoothie und einen Falafel Wrap. Beides wurde frisch zubereitet und war sehr lecker.
Adresse: 79, Ko Samui District
Website
The Thai Tapas
Ebenfalls im Fishermen Village liegt dieses schickere Restaurant. Hier werden typisch thailändische Gerichte im Tapas-Stil serviert. Fragt hier nach dem vegetarischen Menü, viele der Gerichte sind vegan oder vegan möglich. Wir haben uns zu zweit drei Tapas geteilt: Papayasalat mit gegrilltem Tofu, Thai Style Gemüse und Pad Thai. Außerdem durften wir ein neues Gericht, ein Curry, probieren. Die Portionen hatten eine mittlere Größe, da sie zusammen mit Reis serviert wurden, hat es für uns gereicht. Preislich liegen die Gerichte aufgrund des schickeren Restaurants natürlich auch etwas höher.
Adresse: 29, Bo Put, Amphoe Ko Samui
Night Market Fishermans Village
Wenn du einen schönen Nachtmarkt auf Koh Samui suchst, fahre ins Fisherman Village. Hier findest du an mehreren Abenden pro Woche zahlreiche Stände mit Souvenirs, aber auch mit den verschiedensten leckeren Gerichten. Auch ein paar vegane Optionen sind dabei: Smoothies, Coconut Pancakes, Frühlingsrollen oder Mango Sticky Rice. Letzteres habe ich mir als Frühstück für den nächsten Tag mitgenommen. Aber Achtung bei den Preisen: die sind bei den Foodständen im Zentrum vom Fishermen Village (bei Annies eatery) um einiges höher als beim großen Nachtmarkt ein paar hundert Meter weiter.
The Bagel Samui
Mein zweiter Standort auf Koh Samui war in Chaweng Beach an der Ostküste der Insel. Dort gibt es einige vegane und veganfreundliche Restaurants. Unter anderem The Bagel Samui, Auch hier gibt es eine seperate vegane Karte mit verschiedenen Bagels, Burgern und Wraps. Ich hatte einen Erdbeer-Mango-Smoothie und einen Bagel mit Avocado und veganem Cream Cheese. Beides war lecker und als ich dort war, war auch nicht viel los.
Adresse: 166/4 ถนนเฉวง-เชิงมนต์ อ.เกาะสมุย ตำบล บ่อผุด Ko Samui District
Plunktone
In diesem hippen Café am Rand eines Sees war ich zum Frühstück. Bestellt habe ich eine Berry Bowl mit selbstgemachtem Granola und einen großen Cappuccino. Damit konnte ich entspannt auf der Terrasse sitzen, die Sonne und die Ruhe genießen. Der etwas weitere Fußweg vom Chaweng Beach zum Café lohnt sich.
Adresse: 3 148 หมู 2 Tambon Bo Put, Ko Samui District
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Noodles Now
Dieses vegane Restaurant habe ich auf Happy Cow entdeckt. Es ist eine der am besten bewerteten Locations auf Koh Samui. Ich habe das Khao Soi Style Red Curry probiert. Leider war es für mich zu scharf (obwohl ich nicht scharf bestellt hatte) und die Seitan-Kebab-Spieße waren auch nicht ganz mein Geschmack. Wenn du gerne scharf isst, findest du hier aber sicher authentische vegane Thai-Küche.
Adresse: 9/62 M2 Ko Samui District
Vegan Khunnay
Noch mehr authentische Thai-Küche gibts im Vegan Khunnay und das zu einem super günstigen Preis. Hier gibt es ein All-you-can-eat-Buffet für 150 Baht pro Person. Das Lokal liegt neben dem Central Samui Einkauszentrum. Ich war hier abends und habe das Buffet ausprobiert. Die Gerichte sind eher einfach und sehr scharf. Ich habe schon die Gerichte probiert, die mir als nicht scharf genannt wurden und für mich war es etwas zu viel. Darum blieb es auch bei einem Teller.
Adresse: 14/93 Village No. 2, Bophut Subdistrict
The Hungry Wolf
Nach den beiden Restaurants mit scharfem Essen war mir nach etwas Comfort-Food. Das fand ich im The Hungry Wolf mit dem leckersten veganen Burger meiner Thailand-Reise. Hier stehen einige vegane Burger, Pizzen, Pasta und Wraps auf der Karte. Ich entschied mich für den veganen Cheeseburger mit Pommes. Einfach, aber lecker.
Adresse: 17 46 Koh Samui
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Prego Samui
Kurz vor meinem Abflug war ich noch im Prego Samui, einem italienischen Restaurant. Laut einiger Kommentare, sollte es hier eine vegane Karte geben. Das stimmt nicht ganz: es gibt eine glutenfreie Karte, darauf steht aber auch veganer Mozzarella. So konnte ich mir eine vegane Pizza Magharita bestellen. Die war wirklich gut und der vegane Käse nicht nur reichlich gut verteilt, sondern auch lecker und würzig.
Adresse: Chaweng Beach, Tambon Bo Put, Amphoe Ko Samui, Chang Wat
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