Vegane Rezepte mit Reis

In der westlichen Küche wird Reis viel zu oft als einfache Beilage abgetan, dabei ist das Getreide nicht nur Grundnahrungsmittel für viele Menschen weltweit, sondern auch super abwechslungsreich. Ich habe auch noch längst nicht alle für mich interessanten Gerichte mit Reis ausprobiert. Welche Rezepte mit Reis es aber bisher auf dem Blog gibt, habe ich hier für euch zusammengestellt.

Vegane Rezept mit Reis, Titelbild mit Schriftzug vor einem Teller Kürbisrisotto

Taco Bowl mit Avocado Dip

Bei dieser mexikanisch angehauchten Bowl bildet Reis zusammen mit Mais und Kidneybohnen die Basis. Dazu gibt es frischen Salat, knusprige Taco-Chips und einen cremigen Avocado Dip.

Rezept Taco Bowl mit Avocado Dip

Zum Rezept für die Taco Bowl mit Avocado Dip

Veganer Reissalat

Auch bei diesem Reissalat wird das Getreide mit viel frischem Gemüse kombiniert: Paprika, Mais, Kidneybohnen, Frühlingszwiebeln und Avocado. Dabei ist der Salat ein ideales Gericht für den Sommer und muss sich nicht hinter den Klassikern Kartoffel- und Nudelsalat verstecken.

Eine Schüssel veganer Reissalat mit buntem Gemüse.

Zum Rezept für veganen Reissalat

Brokkoli mit Reis und Erdnusssoße

Eine meiner liebsten Soßen zu Reis ist Erdnusssoße. Die ist schön cremig, leicht salzig und nussig. Hier habe ich sie zusammen mit frischem Brokkoli serviert, anderes Gemüse passt aber auch sehr gut.

vegane Erdnusssoße

Zum Rezept für Brokkoli mit Reis und Erdnusssoße

Risotto

In der italienischen Küche findet Reis in Form von Risotto eine besondere Beachtung, die Sorte unterscheidet sich aber vom typischen Langkorn bzw. Jasminreis. Bei mir gibt es Risotto meist mit saisonalem Gemüse, etwa als Kürbisrisotto, Spargelrisotto oder Bärlauchrisotto.

Veganes Bärlauchrisotto mit gebackenen Champignons

Zucchini-Reis-Pfanne mit Basilikumtofu

Eine Gemüsepfanne mit Reis gehört zu meinen beliebtesten Alltags-Gerichten. In dieser Variante kombiniere ich den Reis mit viel frischer Zucchini, Pilzen und würzigem Basilikumtofu.

vegane Zucchini-Reis-Pfanne mit Basilikum-Tofu

Zum Rezept für die Zucchini-Reis-Pfanne mit Basilikumtofu

Gemüse Paella

Die spanische Gemüsepaella wird mit der gleichen Sorte Reis zubereitet wie Risotto. Auch hier wird der Reis mit frischem Gemüse kombiniert. Besonders typisch ist die Würzung mit Safran, das für eine leicht gelbe Farbe der Paella sorgt.

vegane Paella

Zum Rezept für Gemüsepaella

Blumenkohl Erdnuss Curry

Hier gibts nochmal die Kombination von Erdnuss und Reis, diesmal in Form von einem würzigen Curry. Auch hier ist mit Blumenkohl, Karotten und grüne Bohnen viel Gemüse dabei. Außerdem lecker dazu: knusprig angebratener Tofu.

Blumenkohl-Erdnuss Curry mit gebratenem Tofu und Reis in zwei kleinen Schälchen

Zum Rezept für Blumenkohl Erdnuss Curry

Süßkartoffelcurry mit Brokkoli

Als Beilage zu Curry esse ich Reis sehr gerne, nicht nur um scharfe Currys etwas abzumildern. Bei diesem Süßkartoffelcurry braucht man ihn zwar nicht unbedingt, da durch die Süßkartoffel schon eine sehr sättigende Komponente enthalten ist, geschmacklich gefällt es mir so aber besser.

Veganes Süßkartoffelcurry mit Brokkoli und Reis

Zum Rezept für Süßkartoffelcurry mit Brokkoli

Kokosmilchreis mit Kirschsoße

Auch süße Gerichte kann man mit Reis zubereiten. Einer meiner Favoriten ist Milchreis. Den mache ich am liebsten mit einem Teil Kokosmilch. Bei meinem Rezept gibt es dazu eine fruchtige Kirschsoße.

veganer Kokosmilchreis mit Kirschoße und Schokoraspel in einer Bowl

Zum Rezept für veganen Milchreis mit Kirschsoße

Vegan in Bangkok: Restaurants und Hotels

Erst kürzlich wurde Bangkok von der App Happy Cow zu einer der 25 veganfreundlichsten Städte weltweit gewählt. Über 400 vegane und veganfreundliche Restaurants werden in der App gelistet. Da ich nur etwa 3 ½ Tage in der Stadt hatte, konnte ich natürlich nur einen Bruchteil davon ausprobieren. Meine Tipps habe ich wie immer hier für euch gesammelt.

Vegan in Bangkok, Titelbild mit Schriftzug

Vegane Restaurants in Bangkok

In Bangkok gibt es sehr viele veganfreundliche, aber auch komplett vegane Restaurants. Diese verteilen sich über die komplette Stadt. Dementsprechend muss man schauen, wie sich die Besuche mit der Stadtbesichtigung verbinden lassen. Ich habe hauptsächlich Restaurants in der Altstadt besucht, da ich zum ersten Mal in Bangkok war und mir die wichtigsten Tempel und den großen Palast ansehen wollte.

Alice Café

In diesem Café, das direkt neben unserer Unterkunft lag, haben wir morgens nach der Ankunft nur einen Kaffee getrunken. Hier gab es Pflanzendrink zur Auswahl. Es gibt auch ein paar vegane Thai-Gerichte, die haben wir aber nicht probiert. Falls ihr hier essen wollt, nehmt eine leichte Jacke mit. Die Klimaanlage war sehr kalt eingestellt.

Cappuccino mit Hafermilch im Alice Café

Adresse: 125 Fuang Nakhon road Wat Ratchabophit, Phra Nakhon, Bangkok 10200

Began Vegan

Das Began Vegan ist ein veganes Restaurant in der Nähe des Wat Pho Pier. Wir waren hier nach dem Besuch des Tempels essen. Bestellt haben wir das Pad Thai und die Tom Kah Gai Suppe, die mit verschiedenfarbigem Reis serviert wird. Besonders letzteres findet man in Thailand seltener in vegan. Damit hatten wir einen guten kulinarischen Start in unsere Thailand Reise. Auf der Karte stehen außerdem weitere Thai-Gerichte, Pasta-Gerichte und es gibt auch ein paar Kuchen, von denen wir uns für später welche mitgenommen haben.

Veganes Pad Thai im Began Vegan in BangkokVegan Tom Kha Gai Suppe mit buntem Reis

Adresse: 71-73 Soi Tha Suphan, Phra Borom Maha Ratchawang, Phra Nakhon, Bangkok 10200

Vegan Mahanakhon

Wer auch die fischige Seite der Thai-Küche probieren möchte, kann das sehr gut im Vegan Mahankohn tun. In diesem schickeren, veganen Restaurant stehen typische Thai-Gerichte auf der Karte, viele mit fischigen (natürlich veganen) Komponenten. Das Restaurant liegt auf der anderen Seite das Chao Praya. Es ist sehr schick eingerichtet, man zieht die Schuhe aus und bekommt ein paar Schlappen. Wir haben hier ein paar der frittierten Vorspeisen (z.B. frittierte Bananenblüten), Northern Style Thai Curry und Grünes Curry mit Tofu probiert. Ich mochte besonders die Vorspeisen, die Currys waren mit den ungewohnten Aromen und Zutaten nicht ganz mein Geschmack.

Frittierte Vorspeise im Vegan MahanakhonGrünes Curry mit Tofu und Thai AuberginenFrittierte BananenblütenNothern Style Thai Curry mit Reisnudeln

Adresse: 661 Arun Amarin Rd, ศิริราช Bangkok Noi, Bangkok 10700

Veganerie

Zu diesem Franchise wollte ich unbedingt, denn ich hatte schon viel gutes über die Veganerie gehört. Es gibt mehrere Standorte in Bangkok, wir waren in dem im Siam Paragon Shopping Center. Die Karte ist wirklich umfangreich, es gibt Frühstück, westliche Gerichte wie Burger und Wraps, aber auch klassische Thai-Gerichte und Currys. Ich hatte ein Kichererbsen-Süßkartoffel-Curry mit Naanbrot und für später habe ich mir noch einen Wrap mit Tofu und Erdnusssoße mitgenommen. Beides war sehr lecker. Wäre ich länger in Bangkok gewesen und näher an einem der Standorte, wäre ich hier bestimmt öfter essen gegangen.

Alkoholfreie Drinks in der Veganerie in BangkokKicherberbsencurry mit Naan BrotTofuwraps mit Erdnusssoße in einer To-Go Verpackung

Adresse: GC9, 991 Rama I Rd, Khwaeng Pathum Wan, Pathum Wan, Krung Thep Maha Nakhon 10330

Wo finde ich veganes Streetfood in Bangkok?

Streetfood ist in Thailand eine gute Möglichkeit gut und günstig zu Essen. Auch vegane Optionen findet man dabei fast überall. Am besten geht man auf einen Nachtmarkt, da findet man eine große Auswahl verschiedener Streetfood-Stände. Wir haben während unserer kurzen Zeit in Bangkok zwei Nachtmärkte besucht, es gibt aber noch viel mehr über die Stadt verteilt.

Chinatown

Der Besuch in Chinatown ist ein Erlebnis für sich. Wir sind am späten Nachmittag hingefahren und konnten das Viertel so, sowohl im hellen, als auch im dunkeln erleben. Die Hauptstraße ist dann abends nicht nur von den vielen blinkenden Schildern, sondern auch von zahlreichen Streetfood-Ständen gesäumt. Für unser Abendessen haben wir einen Stand mit Jain-Food gefunden. Hier gab es verschiedene in Teig frittierte Sachen, z.B. Mais, Bohnen, Süßkartoffeln und Fried Springrolls. Mit je 10 TBH pro Stück war das super günstig. Zum Nachtisch haben wir uns noch ein Shredded Coconut Ice geholt. Das kommt ursprünglich aus Südkorea.

Frittiertes Streetfood in Chinatown in BangkokStreetfood Stand in Chinatown mit Jain Zeichen

Khao San Road

Die Khao San Road ist berühmt für ihre Backpacker-Szene und Partys, Abends findet man entlang der Straße aber auch jede Menge Streetfood-Stände. Wir haben das genutzt um uns das Viertel mal anzusehen und gleichzeitig etwas leckeres zu Abend zu essen. Hier reihen sich Hostels, Bars und inzwischen Weed-Shops aneinander. Für uns war eher das Essen interessant: an einem Stand konnten wir uns vegane Fried Spring Rolls und Pad Thai zubereiten lassen. Da die Gerichte frisch gekocht werden, ist es meist kein Problem bestimmte Zutaten auszutauschen. Denkt daran nicht nur vegetarisch/vegan, sondern lieber auch ohne Fisch- und Austern-Soße zu bestellen. Zum Nachtisch gabs dann noch eine Portion Mango Sticky Rice. Sehr lecker und alles drei war mit ca. 60 TBH pro Gericht auch sehr günstig.

Fried Spring RollsVeganes Pad Thai auf der Khao San RoadMangy Sticky Rice, ein klassischer veganer Nachtisch in Thailand

Veganfreundliche Hotels in Bangkok

Feung Nakorn Balcony Rooms and Café

Bei der Suche nach einem Hotel in Bangkok, war mir vor allem eine gute Lage wichtig. Da ich das erste Mal in Bangkok war, wollte ich in der Altstadt übernachten. Bei der Suche stieß ich dann auf das Feung Nakorn Balcony Rooms and Café, von dem aus wir nicht nur zu Fuß zu einigen der Hauptsehenswürdigkeiten laufen konnten, hier gab es auch ein paar vegane Optionen beim Frühstück und im Hotelrestaurant. Wir haben nur das Frühstück einmal ausprobiert, das konnte man für 200 TBH pro Person dazu buchen. Vegan waren dabei das Obst, etwas Gemüse und ein paar der warmen Gerichte (Gemüse, Kartoffeln, Tomatensoße). Nebenan gab es auch ein Café mit veganen Optionen. Am besten gefiel mir aber die Lage. So konnten wir Nachmittags, nach dem Sightseeing kurz zurück ins Hotel und uns im Pool abkühlen.

Pool im Innenhof des Feung Nakorn Balcony Hotels.

Adresse: 29 Trok Fueang Thong, วัดราชบพิธ Phra Nakhon, Bangkok 10200
Buchen bei Booking.com* (Affiliate-Link)

Weiterlesen zu Thailand:
Bangkok für Anfänger:innen – Meine Erfahrungen und Tipps

Rezept: Möhren-Apfel-Salat mit Zitronendressing

Heute gibt es mal wieder ein einfaches Salat-Rezept, dass mit nur wenigen Zutaten auskommt. Mein Möhren-Apfel-Salat besteht hauptsächlich aus diesen beiden Komponenten und wird ergänzt durch ein fruchtiges Zitronendressing.

Möhren-Apfel-Salat in einer Glasschüssel

Zutaten für eine große Schüssel:
5 Möhren
2 große Äpfel
Für das Dressing:
2EL Rapsöl
1EL Agavendicksaft
½ Zitrone (der Saft davon)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
1. Möhren schälen und in der Küchenmaschine grob reiben. Äpfel schälen, entkernen und ebenfalls grob reiben.
2. Die Zitrone auspressen und mit den restlichen Zutaten für das Dressing vermischen. Jetzt die Apfel und Möhren dazugeben, alles gut verrühren und gerne etwas durchziehen lassen.

Möhren-Apfel-Salat in einer Glasschüssel

Ein ebenso einfaches, wie leckeres Rezept. Bei uns gab es den Salat früher meistens zu Kartoffelgratin, deswegen habe ich beide Rezepte gleichzeitig fotografiert. Der Möhren-Salat sorgte dann noch für die gesunde Portion Obst und Gemüse zu diesem Comfort-Gericht. Im Herbst haben wir den Salat manchmal um Mandarinenstücke ergänzt. Das passt auch sehr gut zu der fruchtigen Note.

Weitere Rezeptideen:
Kohlrabi-Möhren-Salat
Vegane Kartoffelsuppe
Veganes Süßkartoffel-Curry mit Brokkoli
Veganer Karottenkuchen

Bangkok für Anfänger:innen – meine Erfahrungen und Tipps

Die erste Reise nach Thailand und dann gleich in diese Mega-Metropole: Bangkok kann einen am Anfang ganz schön erschlagen. Meine Tipps, wie du trotzdem nicht überwältigt wirst und wie ich meine 3-4 Tage in Bangkok zum Start meiner Thailand Reise verbracht habe, liest du hier.

Wat Arun Tempel und Boot auf dem Chao Praya Fluss davor.

Vom Flughafen in die Innenstadt

Mein Direktflug von Frankfurt landete morgens um halb sieben am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi. Der internationale Flughafen ist riesig. Bis zur Immigration mussten wir erstmal ein ganzes Stück laufen. Die ging aber sehr schnell: ich habe meinen Reisepass gezeigt, musste Fingerabdrücke abgeben und für ein kurzes Foto posieren und schon bekam ich meinen Stempel für die Aufenthaltsgenehmigung für 60 Tage in den Reisepass. Das Gepäck war sehr schnell da, ich habe etwas Bargeld abgehoben und dann ging es los. Wer Low-Budget in die Stadt reist, nimmt am besten den Airport-Raillink und die Metro (je nachdem wo man wohnt). Wir haben uns nach dem Nachtflug ein Taxi gegönnt. Am Taxistand zieht man eine Nummer und bekommt so ein Fahrzeug zugewiesen. Für die Fahrt haben wir knapp 700 Baht gezahlt (Taxameter + Autobahnmaut + Gebühr für 2 Gepäckstücke).

Unterkunft in der Altstadt

Als Unterkunft für den ersten Trip nach Bangkok haben wir ein Hotel in der Altstadt ausgesucht, das Feung Nakorn Balcony Rooms and Café* (Affiliate-Link). Von hier aus konnten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder mit der Metro erreichen. Die Lage ist wirklich wichtig, bei dem dichten Verkehr in Bangkok verbringt man sonst viel Zeit im Auto und die Taxipreise läppern sich schnell. Überlege dir also vorher, was du gerne unternehmen möchtest und wie du dorthin kommst.

Pool im Innenhof des Feung Nakorn Balcony Hotels.

Tag 1: Wat Pho und Warane im Park

Nach dem Check in haben wir erstmal einen Kaffee getrunken und sind dann zu Fuß los. Unser erstes Ziel war der Wat Pho, einer der bekanntesten Tempel in ganz Bangkok. Der Eintritt kostet 300 Baht pro Person (Stand 03/25). Achte beim Besuch auf lange, lockere Kleidung. Schulter und Knie sollten beim Besuch von Tempeln immer bedeckt sein. Der buddhistische Tempel Wat Pho ist einer der ältesten Tempel von Bangkok und bestand schon, bevor König Rama I. die Hauptstadt hierher verlegte. Er ist auch als der Tempel des liegenden Buddha bekannt. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist die Halle mit einer liegenden Buddha-Statue, die 46m lang ist. Außerdem finden sich auf dem Gelände über 1.000 weitere Buddha-Figuren. Mir haben ansonsten auch die Architektur und die vielen reich verzierten Stupas gefallen.

Tempelanlage Wat Pho in Bangkok.Der große liegende Buddha im Wat Pho.

Bevor wir den Tempel verlassen haben, sind wir noch zur Massage-Schule des Tempels gegangen. Hier wird traditionelle Thai-Massage angeboten. Für 320 Baht für eine halbe Stunde war das für mich ein guter Ort um das mal auszuprobieren. Eine gute Thai-Massage ist nämlich durchaus intensiv und ich fand sie teilweise schmerzhaft.

Buddha Figuren im Wat Pho.Chedis mit Mosaiken im Wat Pho

Nach dem Tempelbesuch waren wir am Wat Pho Pier, direkt am Chao Praya Fluss. Von hier hat man einen schönen Ausblick auf den Fluss und auf den Wat Arun, der auf der anderen Seite liegt. In einem nahe gelegen Restaurant haben wir etwas gegessen und sind dann zurück Richtung Hotel. Auf dem Weg sind wir durch den kleinen Saranrom Park gelaufen. Hier haben wir einige Vögel, ein Eichhörnchen und sogar Warane entdeckt. Die gibt es in Bangkok auch im größeren Lumphini Park, da hätten wir aber extra hin fahren müssen. Zum ankommen haben wir dann erstmal am Pool entspannt und sind müde vom Nachtflug, früh schlafen gegangen.

Ein Waran im Park in Bangkok.

Tag 2: Grand Palace, Wat Arun und China Town

Am zweiten Tag sind wir nach einem Frühstück im Hotel zum Großen Palast aufgebrochen: die Hauptsehenswürdigkeit in Bangkok. Der Eingang befindet sich auf der Nordseite und es war sehr viel Betrieb. Hier muss man als Frau unbedingt lockere, lange Kleidung tragen. Ich hatte Leggings an und musste mir am Eingang einen Rock für drüber kaufen. Der Eintritt kostet 500 Baht pro Person (Stand 03/25). Besichtigt werden können einige Tempel, der Palast und Krönungshallen (von außen) und zwei Museen. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten im Tempel ist der Smaragdbuddha, ein National-Heiligtum Thailands.

Der Grand Palace in Bangkok.

Ein paar mal am Tag werden kostenlose Führungen auf Englisch durch den Palast angeboten. Infos dazu findest du an einem kleinen Stand neben dem Eingang. Wenn du hier mitgehst sie dir aber den ersten Bereich mit den Tempel schonmal vorher in Ruhe an. Wenn du diesen einmal verlässt, kannst du nämlich nicht wieder zurückgehen.

Große Wächter-Figuren und Tempel im Großen Palast.Reich verzierter Tempel im Grand Palace

Vom großen Palast sind wir mit der Fähre übergesetzt zum Wat Rakhang. Fragt euch am Fährterminal durch zur Anlegestelle und lasst euch keine Longboat-Tour andrehen. Die Fähre kostet nur wenige Baht. Diesmal wollten wir aber nicht in den Tempel, sondern zu einem veganen Restaurant, das auf dieser Seite lag, das Vegan Mahankhon. Nach einem Mittagessen dort sind wir zu Fuß weiter zum Wat Arun gelaufen. Dieser Tempel ist kleiner als der Wat Pho, aber ebenfalls sehr berühmt. Viele Tourist:innen lassen sich dort in traditioneller Thai-Kleidung fotografieren. Studios, die die Kleidung verleihen findest du direkt in der Straße dahinter. Der Eintritt in den Tempel kostet 200 Bath (Stand 03/24). Wir sind nach dem Besuch wieder mit der Fähre über den Fluss gefahren und zum Hotel zurück gelaufen.

Der Tempel Wat Arun

Abends sind wir nochmal los und mit der Metro nach Chinatown gefahren. Hier findet abends ein großer Streetfood-Markt statt. Wir sind so gefahren, dass wir noch im hellen angekommen sind, als wir gefahren sind, war es dunkel. So konnten wir Chinatown mit und ohne Beleuchtung erleben. An den Streetfood-Ständen haben wir uns dann auch was fürs Abendessen gesucht. Hier gibt es wirklich viel Auswahl. Wir fanden einen Stand mit veganem Jain-Food und verschiedenen frittierten Sachen, außerdem gab es Kokosnuss-Eis.

Straße in China Town in BangkokLeuchtende Schilder in China Town bei Nacht

Tag 3: Ausflug nach Ayutthaya und Kao San Road

An Tag drei hatten wir einen Ausflug nach Ayutthaya geplant. In der Stadt kann man zahlreiche alte Tempel besichtigen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Es ist auch möglich mit dem Zug von Bangkok aus hinzufahren und die Tempel auf eigene Faust zu erkunden. Wir haben uns der Einfachheit halber für eine geführte Tour entschieden, die wir über getyourguide* (Affilate-Link) gebucht haben.

Tempelkomplex in AyutthayaChedis und Stupas in den Tempeln in Auytthaya

Hierbei haben wir vier Tempel besucht, inklusive dem berühmten Wat Mahathat mit dem von Wurzeln umwachsenen Buddha-Kopf. Außerdem war ein Mittagessen enthalten.

Von Wurzeln eingerahmter Buddha-Kopf in AyutthayaAlte Tempel in Ayutthaya

Da wir schon Nachmittags wieder in Bangkok waren, sind wir abends noch zur Kao San Road gelaufen. Das berühmte Backpacker- und Party-Viertel der Stadt wollte ich zumindest mal sehen. Auf der Straße reihen sich Bars, Hostels und inzwischen auch Weed-Shops aneinander. Abends gibts außerdem günstiges Streetfood, was wir auch wieder für ein leckeres Abendessen genutzt haben. Feiern gehen wollten wir aber nicht.

Tuktuks, Mopeds und Streetfood-Stände auf der Kao San Road in Bangkok

Tag 4: Siam Square und Shopping-Malls

Zwischen Tag drei und vier waren wir eigentlich noch zwei Tage außerhalb von Bangkok im Khao Yai Nationalpark. Da wir zurück aber wieder über Bangkok fahren mussten, hatten wir noch einen halben Tag in der Stadt. Diesmal hatten wir für eine Nacht eine Unterkunft nahe des Mochit Busterminals, da wir hier angekommen und am nächsten Tag weiter nach Norden gefahren sind. Von hier konnten wir mit dem Skytrain ins Zentrum fahren. So ging es in knapp 20 Minuten zum Siam Square, wo sich einige große Shopping-Malls aneinanderreihen. Außerdem gibts am One Siam Skywalk einen ganz schönen und kostenlosen Ausblick auf die Hochhäuser.

moderne Shopping-Mall in BangkokAussicht auf die Skyline und den dichten Verkehr von Bangkok vom One Siam Skywalk

Mir hat es auch Spaß gemacht durch die Malls zu schlendern und zu sehen, was hier so angeboten wird. Spoiler: einfach alles. Bangkok ist ein wahres Shopping-Paradies. Am lustigsten fand ich die Spielautomaten im oberen Stockwerk, wo man lustige Plüschtiere angeln, oder Figuren aus Automaten ziehen konnte. Im Siam Paragon gibt es außerdem einen großen Food-Markt und super viele kleine Food-Stände. Hier waren wir auch bei der Veganerie Essen.

Praktische Tipps für deinen ersten Trip nach Bangkok

– Rumkommen ist in Bangkok am einfachsten mit der Metro oder dem Skytrain. Wir haben unsere Fahrten jeweils einzeln bezahlt. Dabei wählt man am Automaten die Station zu der man fahren möchte und bekommt dann einen Coin oder eine Karte. Bezahlt wird mit Bargeld. Mit seinem Token geht man dann durch den Eingang, am Ausgang gibt man ihn wieder ab.

Ein Zug fährt in eine Skytrain-Station in Bangkok
– Sehr Fußgängerfreundlich ist Bangkok nicht. Für kleinere Strecken geht es schon, für längere haben wir, gerade mit Gepäck, die Metro oder ein Taxi (Bolt oder Grab) genommen.
– Für Taxifahrten lohnt es sich vorab eine der Apps Bolt oder Grab zu installieren. Damit kannst du bequem ein Taxi ordern oder auch Fahrten vorab planen. Der größte Vorteil: du siehst den genauen Preis vorab und kannst bequem mit Karte bezahlen. Ich habe Bolt genutzt, da ich mit dieser App schon in Georgien gute Erfahrungen gemacht habe.
– In Bangkok solltest du, wie überall in Thailand, immer Bargeld dabeihaben. In Restaurants kannst du zwar meist mit Karte bezahlen, aber nicht an Straßenständen, bei Fähren oder in der Metro. Halte dafür Kleingeld und kleinere Scheine zurück. Große Scheine habe ich oft beim Einkauf im 7-elven genutzt und dann kleines Wechselgeld bekommen.
– Achte bei der Wahl deiner Unterkunft unbedingt auf die Lage, sowie eine gute Anbindung an die Metro oder den Skytrain. Sonst verbringst du einen Großteil deiner Zeit in Bangkok mit Fahrten von A nach B und damit häufig im Stau. Meine Unterkünfte suche ich immer über booking.com* (Affiliate-Link).
– Wenn du die Hauptsehenswürdigkeiten Wat Pho, Wat Arun und den Grand Palace besuchen willst, bietet sich eine Unterkunft in der Altstadt an. Wir waren im Feung Nakorn Balcony Rooms and Café* und konnten so die Hauptsehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen.
– Beim Essen gehen in Bangkok findest du alles vom günstigen Street-Food bis zum Sterne-Restaurant. Meine veganen Tipps für Bangkok findest du bald in einem weiteren Artikel.
– Es gibt sicher noch mehr Highlights in der Stadt, sowie weitere Ausflüge*, die man von Bangkok aus unternehmen kann. Du kannst also auch locker eine Woche in Bangkok verbringen. Ich war nach ein paar Tagen aber froh über die Abwechslung. Bangkok ist ganz schön wuselig und kann einen gerade zum Start schonmal umhauen. Trotzdem gehört die Stadt natürlich unbedingt auf die Route für deine Thailand-Reise.

Ein Tag in Armenien: Kloster-Tour im Norden

Neben den vielen Touren zu Highlights in Georgien, kann man von Tiflis aus auch Tagestouren nach Armenien buchen. Für mich war schnell klar, dass ich auch vom Nachbarland etwas kennenlernen möchte und ich entschied mich für eine Tour zu den Klöstern im Norden von Armenien. Was ich an einem Tag in Armenien gesehen und erlebt habe, liest du im Artikel.

Die typischen Türme im Kloster Haghpat in Armenien.

Einreise nach Armenien

Um 9 Uhr startete die Tour mit dem Minibus in Tiflis. Nach knapp 1 ½ Stunden Fahrt Richtung Süden hatten wir den Grenzübergang nach Armenien bei Sadakhlo erreicht. Die Einreise verlief recht zügig und einfach. Mit meinem deutschen Reisepass benötigte ich kein Visum. Ich musste lediglich an beiden Kontrollstationen den Pass vorlegen, kurze Fragen zum Grund der Reise beantworten und schon bekam ich meinen Stempel. Für den Fall, das etwas unklar sein sollte, hielt sich unser Guide auch bereit um zu übersetzen. In einem Supermarkt auf armenischer Seite konnte ich etwas Bargeld umtauschen (was ich gar nicht unbedingt gebraucht hätte) und schon war ich bereit für meinen Tag in Armenien.

Kloster Achtala

Unser erster Halt war das Kloster Achtala, ein ehemaliges Kloster der armenisch apostolischen Kirche. Es wurde vermutlich zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert zusammen mit einer kleinen Festung auf einem Felsvorsprung errichtet. Die Lage bietet ein tolles Panorama auf die umliegenden Berge. Besonders gut erhalten ist die Kirche, die einige Wandmalereien aus dem Mittelalter beherbergt. Auf dem Gelände davor befindet sich eine Skulptur aus zwei großen Ringen, durch diese hindurch zu steigen soll Glück bringen.

Das Kloster Achtala im Norden von Armenien trohnt auf einem Felsvorsprung.Ringstatue vor der alten Kirche im Kloster Achtala.

Industriestadt Alawerdi

Während unserer Fahrt durch die Debed-Schlucht passieren wir die frühere Industriestadt Alawerdi. Die langsam verfallenden Gebäude der alten Kupfer-Fabrik prägen das Bild. Auch am Flussufer sieht man immer wieder kaputte Gebäude, die von einem Hochwasser vor ein paar Wochen zerstört wurden. Über der Schlucht baumelt die leere Gondel einer alten Seilbahn. Diese hat früher die Arbeiter aus dem am Berg gelegenen Stadtteil in die Fabrik gebracht. Der Bergbau brachte zu Zeiten der Sowjetunion Arbeit und Wohlstand in die Stadt, doch damit ist es lange vorbei.

Alte Kupferfabrik in der Industriestadt Alawerdi.

Mikoyan Brother Museum

Den nächsten Stopp legen wir am Mikoyan Brother Museum ein. Als Highlight wird hier eine alte MiG-21 ausgestellt. Einer der beiden Brüder hat das Kampfflugzeug damals mitdesigned.

Alte MiG-21 im Mikoyan Brother Museum.

Armenisch Essen im Guesthouse

Bei unserer gebuchten Tagestour war das Mittagessen in einem armenischen Guesthouse schon inklusive. Wie in der georgischen Küche auch, wurden hier mehrere Gerichte zum teilen in der Mitte des Tisches platziert. Als vegane Optionen gab es etwa Mixed Pickles, einen Couscous Salat mit frischen Kräutern, gebackene Kartoffeln und marinierte Zucchini und Auberginen aus dem Ofen mit Brot. Nur wer alkoholische Getränke probieren wollte, musste diese extra bezahlen.

Klöster Haghpat und Sanahin

Nach der Mittagspause setzten wir unsere Kloster-Tour fort. Die Klöster Haghpat und Sanahin sind eines der Highlights von Armenien und gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie stammen aus dem 10. Jahrhundert und gehören zu den best erhaltenen Klöstern der armenisch apostolischen Kirche. Armenien war eins der ersten Länder, das zum christlichen Glauben übertrat, dementsprechend wichtig waren die Klöster früher. Sie wurden nur wenige Kilometer voneinander entfernt auf gegenüberliegenden Enden eines Tals errichtet. Besonders interessant fand ich die Architektur, mit den typischen Türmen, den Grabplatten im Inneren und den Gavits (typische Vorhallen mit Säulen und Bögen).

Das Kloster Sanahin in Armenien gehört zu den bestererhaltenen Klöstern aus der armenisch-apostolischen Kirche.Eine typische Vorhalle mit Säulen, Bögen und Grabplatten im Kloster Sanahin.

Obwohl die Klöster als UNESCO Welterbe sehr bekannt sind, war relativ wenig los. Armenien ist touristisch betrachtet immer noch ein Geheimtipp. Mir hat der Tagesausflug dorthin sehr gut gefallen, auch wenn das natürlich nur einen kleinen Eindruck vom Land vermittelt. Bei unserem letzten Stopp am Kloster Haghpat kaufte ich von meinem getauschten Bargeld noch einen Tischläufer und ein paar schöne Taschen mit typischen Mustern als Souvenir. Dann ging es mit dem Bus wieder zurück zur Grenze und anschließend nach Tiflis.

Imposante Architektur im Kloster Haghpat.Eine Kapelle im Kloster Haghpat in Armenien.

Gebucht haben wir die Tour nach Armenien bei Garmajoba Georgia Tours über Getyourguide* (Affiliate-Link). Hier waren wir sehr zufrieden, alles hat gut geklappt, wir hatten interessante Stopps, einen guten Guide und eine sichere Fahrt, die auch nicht zu lang war. Ursprünglich hatten wir eine andere Tour nach Armenien mit Stopps am Sewan See und in Jerewan gebucht, uns aufgrund der Länger der Strecke und einiger schlechter Bewertungen dann jedoch für die kürzere Tour entschieden.

Weiterlesen zu Georgien:
Tiflis: 33 Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps
Georgien: praktische Tipps zur Reiseplanung
Vegan in Tiflis

Rezept: veganes Kokos-Schoko-Porridge

Lust auf ein schokoladiges Porridge mit nussiger Note? Dann ist mein veganes Schoko-Kokos-Porridge genau das richtige für dich. Ich liebe die Kombination der beiden Zutaten und vereine sie hier in einem leckeren Winterfrühstück.

veganes Kokos-Schoko-Porridge in einer Kokosnussbowl mit Toppings

Zutaten für eine Portion:
50g feine Haferflocken
200ml Pflanzendrink (ich hatte Hafer, nimm optional Kokosmilch für eine noch stärkere Kokosnote)
2EL Kokosraspel
1EL Kakaopulver
als Topping:
klein gehackte Schokolade, Cashewnüsse und Kokosraspel

Zubereitung:
1. Haferflocken und Kokosraspel abwiegen und in einer Schüssel mischen. Den Pflanzendrink in einem Topf auf dem Herd erwärmen.
2. Die Haferflockenmischung unterrühren und bei niedriger Hitze ein paar Minuten quellen lassen. Dabei immer wieder umrühren und das Kakaopulver unterrühren.
3. Das Porridge in ein Schälchen umfüllen und mit den Toppings servieren.

veganes Kokos-Schoko-Porridge in einer Kokosnussbowl mit Toppings

Die Kombination aus Kokosnuss und Schokolade schmeckt immer wieder lecker, das habe ich schon bei meinen Rezepte für Kokos-Schoko Cupcakes und vegane Kokos Brownies gezeigt. Hier gibt es das ganze jetzt in einer etwas gesünderen Variante als veganes Frühstücksrezept. So ein Porridge ist wirklich einfach gemacht und schmeckt besonders lecker an kalten Wintertagen. Außerdem hält es lange satt, die Haferflocken liefern viele Ballaststoffe und sind nebenbei ein sehr günstiges Lebensmittel. Damit ist Porridge auch ein sehr gutes Low-Budget Gericht.

Ich mische unter die Haferflocken gerne noch andere Zutaten wie hier die Kokosflocken. Außerdem sehr gut passen Chiasamen, gepuffter Amaranth, verschiedene Nüsse und Kerne, oder getrocknete Früchte. Die Mischung wird dann mit etwas Pflanzendrink auf dem Herd aufgekocht und quellen gelassen, bis ein cremiges Porridge entstanden ist. Ich nehme meistens Haferdrink, gerade bei diesem Rezept kann man aber auch Kokosmilch verwenden um eine etwas stärkere Kokosnote zu bekommen. Haferdrink ist aber nicht nur günstiger, sondern für mich auch alltagstauglicher, da ich den immer im Kühlschrank habe. Als Topping habe ich hier gehackte Cashewnüsse, mehr Kokosraspel und gehackte Schokolade verwendet. Letztere schmeckt besonders gut, da sie auf dem noch warmen Porridge schmilzt. Man braucht allerdings gar nicht viel um die schokoladige Note zu bekommen. Ansonsten toppe ich mein Porridge gerne mit allen möglichen frischen Früchte, je nachdem, welche Saison haben und gerade verfügbar sind. Eine Variante, die ich besonders gerne esse ist mit Apfel und Zimt.

Weitere vegane Frühstücksrezepte:
Blaubeer Kokos Smoothie
Selbstgemachtes Nuss Müsli
Vegane Pfannkuchen