Updated on August 30, 2020
Rezepte aus Portugal: Caldo Verde
Die Idee für dieses Rezept habe ich aus einem alten Reiseführer für Portugal. Caldo Verde war das einzige Gericht, dass sich sehr einfach vegan abwandeln ließ, alle anderen waren entweder mit sehr viel Fisch oder Fleisch. Da ja gerade noch Grünkohlsaison ist, habe ich es einfach mal ausprobiert und obwohl ich sonst kein Fan von Grünkohl bin (außer in Form von Chips) mochte ich diese Suppe sehr.
Zutaten:
450g Kartoffeln
1l Gemüsebrühe
200g Grünkohl
2EL Olivenöl
100g Räuchertofu
1. Die Kartoffeln schälen, in der Brühe weichkochen und pürieren.
2. Den Grünkohl auftauen, oder kleinschneiden je nachdem welchen ihr habt in die Suppe geben und ca. 15min mitkochen. Anschließend das Olivenöl unterrühren.
3. Während die Suppe noch kocht den Räuchertofu würfeln und in einer Pfanne anbraten, die fertige Suppe in die Schälchen geben und mit ein paar Würfeln Räuchertofu servieren.
Caldo Verde ist übrigens portugiesisch für grüne Suppe/Brühe. In Portugal wird sie normalerweise mit etwas Chorizo serviert, ich habe stattdessen Räuchertofu genommen. Die angegebene Menge reicht für 3-4 Personen als Vorspeise. Wer es deftig mag, kann noch eine Zwiebel und etwas Knoblauch hinzufügen.
Für weitere portugiesische Rezepte habe ich bisher vor allem Ideen für süßes Gebäck. Ein Rezept für Pasteis de Nata hatte ich ja hier schonmal geteilt, ebenso ein Rezept für Pao de Deus (süße Brötchen mit Kokoskruste). Von meinem Madeira Urlaub habe ich außerdem ein Rezept für Süßkartoffel Brötchen, inspiriert von Bolo de Caco mitgebracht. Da ich aber sowohl an der Algarve als auch in Lissabon auch sonst sehr leckere Gerichte gegessen habe, werde ich wenn ich ein bischen suche sicher auch noch herzhafte Rezepte finden. Teilweise ähnelt die portugiesische Küche ja auch der spanischen, oder der lateinamerikanischen.
Mögt ihr Grünkohl? Kennt ihr vielleicht noch leckere herzafte portugiesische Gerichte, die ich mal ausprobieren sollte?
Weitere Suppen Rezepte:
Französische Zwiebelsuppe
Blumenkohlsuppe
Kürbis Süßkartoffel Suppe
Updated on März 10, 2024
Rezept: Double Chocolate Cookies
Heute mache ich mal wieder bei einem Blogger-Projekt mit das einige von euch vielleicht noch von früher kennen, denn vor zwei Jahren habe ich öfter daran teilgenommen. Ich rede hier von „Let’s cook together“, ins Leben gerufen von what Ina loves. 2016 gibt es eine neue Runde und das erste Thema für Februar lautet Chocoholics an die Macht. Ein Thema wie geschaffen für mich, denn ich liebe Schokolade und so habe ich dafür vegane Double Chocolate Cookies gebacken.
Zutaten für ca. 25 Stück:
300g Mehl
2 TL Backpulver (gestrichen)
150g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150g Margarine
2 Eiersatz (Sojamehl mit Wasser)
50ml Sojamilch
70g dunkle Schokolade
50g weiße Schokolade
1. Mehl und Backpulver sieben und mit dem Zucker und dem Vanillezucker vermischen. Dann die Margarine und den Eiersatz dazugeben und alles zu einem Teig verrühren.
2. Soviel Sojamilch dazugeben, dass ein leicht klebriger Teig entsteht. Dann die Schokolade klein hacken und unterrühren.
3. Den Teig in ca. Walnussgroßen Portionen mit genügend Abstand auf einem Backblech verteilen und 12-15min bei 200°C im Ofen auf einer oberen Schiene backen.
Die Cookies sind noch sehr weich, wenn man sie aus dem Ofen holt, deswegen lasst sie am besten auf einem Tablett abkühlen, bevor ihr sie in eine Dose packt. Das Backen auf einer höheren Schiene im Ofen führt dazu, dass die Cookies auf der Unterseite nicht zu dunkel werden, oder anbrennen. Das Beste ist sowieso, dass die Cookies außen schön knuspirg, aber innen noch weich sind. Wenn ihr keine vegane weiße Schokolade habt könnt ihr diese auch mit dunkler Schokolade ersetzten, oder ihr macht gleich Tripel Chocolate Cookies, indem ihr noch etwas Kakaopulver in den Teig mischt. Dann käme die weiße Schokolade auch optisch besser zur Geltung.
Bei dem Projekt wird jeden Monat nach einem anderen Motto gekocht und gebacken und so kommen viele unterschiedliche Gerichte und Ideen zusammen. Eine komplette Themenliste für dieses Jahr findet ihr hier. Am meisten freue ich mich auf die Themen im Mai, Juli und November und natürlich bin ich auch gespannt auf die Schokokreationen der anderen Blogger.
In meiner Rezeptübersicht findet ihr auch noch viele weitere schokoladige Rezepte, z.b. vegane Blondies, death by chocolate Oreo Cupcakes oder Schoko Käsekuchen.
Updated on Februar 19, 2020
Rezept: vegane Donuts aus dem Donutmaker
Heute gibt es mal wieder eine Kleinigkeit zum naschen und zwar habe ich vegane Donuts gebacken. Das Aufwendige dabei ist am Ende das verzieren der Mini Donuts, das Backen an sich geht mit einem Donutmaker, der ähnlich wie ein Waffeleisen funktioniert, super schnell.
Zutaten für ca. 40 vegane Donuts aus dem Donutmaker:
130g Zucker
260g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
3 EL Sojamehl
250ml Sojamilch
75ml Rapsöl
100g vegane weiße Schokolade
Schokosplitter zum verzieren.
1. Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen, dann Sojamilch und Rapsöl dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
2. Den Donutmaker aufheizen, einfetten und jeweils 1TL Teig pro Donut hineinfüllen. Den Teig ca. 5 Minuten ausbacken. So fortfahren, bis der Teig aufgebraucht ist.
3. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, die veganen Donuts einzeln hinein dippen auf einem Backblech ablegen und mit Schokosplittern bestreuen.
Ich habe die veganen Donuts mit einem Donutmaker gebacken, das Rezept funktiert aber auch für Donuts aus dem Ofen (dort müssen sie dann bei 180°C Ober-Unterhitze ca. 5min backen). Einen guten Donutmaker findet ihr zum Beispiel hier*(Affiliate Link).
Ursprünglich wollte ich die veganen Mini Donuts eigentlich mit Zuckerkonfetti bestreuen, eben passend zu Karneval. Das Problem war hier, dass die Zuckerkonfetti in meinem Supermarkt alle Karmin enthielten. Dieser Farbstoff ist tierischen Ursprungs und wird benutzt um eine rote Färbung zu erzielen. Da ich zum Glück noch vegane weiße Schokolade da hatte, habe ich kurzerhand umgeplant und die Donuts stattdessen mit weißer Schokolade und Schokosplittern verziert.
Ein paar Donuts mit Zuckerguss und bunten Streuseln konnte ich dann doch noch machen, da ich in meinem Bioladen diese Zuckerkügelchen von biovegan gefunden habe. Die Donuts kann man natürlich mit allem möglichen verzieren, zum Beispiel mit dunkler Schokolade und gehackten Nüssen. Macht man verschiedene Sorten, kann man die Donuts auch super als Kleinigkeit bei einem Buffet servieren, ähnlich wie die veganen Mini Gugl oder die veganen Madeleines.
Posted on Januar 31, 2016
Girona – ein Ort voller Geschichte im Herzen Kataloniens
Girona liegt nördlich von Barcelona, ist mit dem Zug von dort aus in ca. 1 ½ Stunden erreichbar und eignet sich somit hervorragend für einen Tagestrip. Heute nehme ich euch mit auf einen Streifzug durch die Gassen der Stadt im Herzen von Katalonien.
Die Altstadt Gironas gehört zu den Orten wo man sich wunderbar verlaufen kann. Kleine Straßen, Gassen und Treppen in denen man sich in eine andere Zeit zurückversetzt fühlt. Und dann biegt man um die Ecke und findet sich auf einem der größeren Plätze wieder und weiß nicht wie man dorthin gekommen ist.
Bevor ich mich jedoch in den Gassen verliere gehe vom Placa de Catalunya geradeaus am Fluss entlang zur Pujada de Sant Feliu, einer Kirche am nördlichen Ende der Altstadt. Geht man links davon hoch kommt man auf die Stadtmauer, wo man einmal um die Altstadt herumlaufen und alles von oben betrachten kann. Auf einige der alten Türme kann man heute noch hochsteigen. Viele der umliegenden Berge konnte ich bei meinem Besuch nicht sehen, dafür hat man von überall einen guten Blick auf die große Kathedrale die zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Gironas zählt.
Besonders sehenswert ist auch das alte jüdische Viertel. Das sogenannte „call“ ist das größte und am besten erhaltene jüdische Viertel in der Region, dessen Entstehung bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Girona kann man sich im zugehörigen Museum genauer anschauen.
Übrigens gibt es sogar ein veganes Restaurant mitten in Girona, das aber leider am Wochenende zu hat, deswegen konnte ich es nicht testen. Wenn man sich das Museum und die Kathedrale nur von außen anschaut, reicht eigentlich auch ein halber Tag in Girona. Wenn man auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist kann man dann zum Beispiel mit dem Bus weiter nach Tossa de Mar an die Küste fahren. Dafür hatte ich leider keine Zeit mehr, aber diesen Küstenabschnitt möchte ich mir bei meinem nächsten Besuch auf jeden Fall noch genauer anschauen.
Updated on Februar 18, 2022
Rezept: einfache Blumenkohlsuppe (vegan)
Heute gibt es mal wieder ein sehr einfaches Rezept, dass aber trotzdem einiges hermacht. Diese vegane Blumenkohlsuppe habe ich zum Beispiel bei meinem 3-Gänge Menü an Heiligabend als Vorspeise serviert, aber auch zum aufwärmen nach langen Winterspaziergängen eignet sie sich super.
Zutaten für 3-4 Portionen Blumenkohlsuppe:
1 Kopf Blumenkohl (ca. 700g)
4-5 mittelgroße Kartoffeln, mehlig kochend (ca. 500g)
1 Zwiebel
1 TL Kokosöl
750ml Gemüsebrühe
75ml Sojasahne
optional als Topping:
(frische) Petersilie
Sonnenblumenkerne
Meersalz
1. Die Zwiebel würfeln, den Blumenkohl in kleine Röschen schneiden, die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
2. Wasser zum kochen bringen, die Gemüsebrühe anrühren und beiseite stellen.
3. Die Zwiebel mit dem Kokosöl in einem großen Topf andünsten. Kartoffeln und Blumenkohl dazugeben und alles mit der Gemüsebrühe übergießen. Das Gemüse sollte zum Großteil mit der Brühe bedeckt sein. Alles bei geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten köcheln lassen.
4. Wenn die Kartoffeln und der Blumenkohl gar sind alles mit einem Pürierstab zu einer cremigen Suppe pürieren und zum Schluss die Sojasahne unterrühren.
Wenn ihr kein Kokosöl dahabt könnt ihr auch ein anderes Öl zum anbraten nehmen. Ebenso könnt ihr die Sojasahne weglassen, wenn ihr möchtet. Als Topping hatte ich hier frische Petersilie, Sonnenblumenkerne und Meersalz. Andere Kräuter oder gehackte Nüsse passen aber auch gut dazu. Außerdem kann man die Blumenkohlsuppe auch super vorkochen und einfrieren und dann später wieder aufwärmen. Da Blumenkohl im Winter sehr günstig zu haben ist, hat man ein günstiges und schmackhaftes Gericht, mit saisonalen Zutaten.
Die Grammangaben dienen übrigens nur als Richtwert. Wenn euer Blumenkohl etwas mehr oder weniger wiegt, ist das gar nicht schlimm. Wer die Suppe gern etwas dünner haben möchte, kann auch mehr Gemüsebrühe verwenden.
Diese vegane Blumenkohlsuppe hat für mich das Potenzial es zu meinen liebsten Wintergerichten zu schaffen. Besonders nach einem langen Winterspaziergang tut es gut, sich mit so einer cremigen Suppe wieder aufzuwärmen. Welche Suppe esst ihr am liebsten im Winter?
Weitere vegane Suppenrezepte:
Kürbis Süßkartoffel Suppe
Brokkoli-Creme Suppe
vegane französische Zwiebelsuppe