Posted on April 24, 2022
Rezept: veganes Bärlauch-Risotto mit gebackenen Pilzen
Nachdem ich erst im letzten Jahr Bärlauch für mich entdeckt habe, ist natürlich auch in diesem Jahr schon das ein oder andere Bund in meinem Einkaufskorb gelandet. Neben dem klassischen Bärlauchpesto habe ich mich diesmal an ein Rezept für Bärlauch-Risotto gewagt. Herausgekommen ist dieses einfache, aber besondere Gericht mit einem cremigen Risotto und aromatischen Champignons.
Zutaten für 3-4 Portionen:
1 kleine Zwiebel
250g Risottoreis
150ml veganer Weißwein
ca. 1l Gemüsebrühe
½ Bund frischer Bärlauch
ca. 300g kleine, braune Champignons
Salz, Pfeffer, Olivenöl
1. Zuerst die Champignon vorbereiten: also putzen, ggf. den Stiel abschneiden und vierteln. Mit einer Marinade aus Olivenöl, Salz und Pfeffer bestreichen und auf ein Backblech geben. Das Blech kommt erstmal beiseite.
2. Für das Risotto die Zwiebel kleinschneiden, den Bärlauch waschen und (im Mixer) klein hacken und die Gemüsebrühe anrühren.
3. Etwas Olivenöl in einer großen, tiefen Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin andünsten, bis sie glasig sind. Den Risottoreis dazugeben und kurz mitdünsten.
4. Mit dem Weißwein ablöschen und köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit fast komplett aufgenommen hat. Dann etwas Gemüsebrühe nachgießen und weiter rühren, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Unter ständigem Rühren ca. 20min köcheln lassen. Dabei immer wieder etwas Gemüsebrühe nachgießen.
5. Nach der Hälfte der Kochzeit kommt das Blech mit den Champignons für 10min bei 180°C Umluft in den Backofen. Der gehackte Bärlauch wird zum Risotto gegeben, sobald die Gemüsebrühe vollständig untergerührt ist. Danach noch ein bisschen weiter köcheln lassen, bis man ein schönes, cremiges Risotto hat.
6. Zum servieren das Risotto auf die Teller verteilen und die gebackenen Champignons als Topping in der Mitte darauf geben.
Wichtig bei diesem Bärlauch-Risotto ist, dass der Bärlauch fein gehackt wird, damit er sich gleichmäßig verteilt und sein Aroma besser verteilen kann. Ich habe die Blätter dazu im Mixer zerkleinert, das geht auch ohne Flüssigkeit. Ansonsten ist, wie bei jedem anderen Risotto, das regelmäßige Rühren wichtig. Eigentlich steht man die ganze Zeit am Herd. Wer keinen Wein verwenden möchte, kann den Anteil auch durch mehr Gemüsebrühe ersetzen.
Übrigens habe ich Bärlauch noch nie wild gesehen, oder gesammelt. Inzwischen halte ich zwar die Augen auf, wenn ich während der Saison im Wald unterwegs bin. Aber selbst wenn ich Bärlauch finden würde, wäre ich mir wahrscheinlich nicht ganz sicher, ob ich nicht doch Maiglöckchen vor mir habe. Darum kaufe ich meinen Bärlauch so oder so, auf dem Wochenmarkt.
Weitere Rezeptideen:
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