Posted on August 31, 2025
Kölnpfad: Wandern auf grünen Wegen rund um die Domstadt
Bei Kölner Highlights denkt man nicht unbedingt als erstes ans Wandern, doch die Domstadt bietet einige tolle Routen. Eine davon ist der Kölnpfad, der auf erstaunlich grünen Wegen einmal rund um die Domstadt führt. Ich bin den Kölnpfad in den letzten 1 ½ Jahren komplette gelaufen und fasse hier meine Tipps und Erfahrungen zusammen.
Was ist der Kölnpfad?
Der Kölnpfad ist eine 171km langer markierter Wanderweg um Köln. Er wurde im Jahr 2008 vom Kölner Eifelverein angelegt und wird weiterhin ehrenamtlich von dem Verein betreut und gepflegt. Auf insgesamt 11 Etappen kann man die grüne Seite Kölns kennenlernen. Dabei geht es natürlich teilweise am Rheinufer entlang, aber auch durch zahlreiche Parks, den Grüngürtel und den Königsforst. Bei Etappenlängen von 9 bis 22 Kilometern und kaum Höhenmetern ist der Kölnpfad auch für Wanderanfänger:innen bestens geeignet. Die Routen starten und enden jeweils an bzw. in der Nähe einer ÖPNV Haltestelle und die längeren Etappen können geteilt werden.
Die 11 Etappen des Kölnpfads
Offiziell ist der Kölnpfad in 11 Etappen unterteilt, alle durch den ÖPNV erreichbar. Gerade am Anfang habe ich längere Etappen jedoch aufgeteilt, weil ich im Winter unterwegs war und keine längeren Pausen in der Kälte einlegen wollte.
Etappe 1: Rodenkirchen bis Klettenbergpark
Ich starte auf dem Kölnpfad an einem sonnigen Wintertag. Von der Haltestelle Heinrich-Böckler-Ufer laufe ich unter der Rodenkirchener Brücke hindurch und immer am Rhein entlang. Nach einem längeren Hochwasser steht der Rhein immer noch ziemlich hoch und schwappt an einigen Stellen bis zur Kante. An der Uferstraße stehen einige Wiesen, Bänke und Spielplätze noch leicht unter Wasser. Doch der Kölnpfad führt oberhalb an der Straße entlang, sodass ich trockenen Fußes wandern und in Ruhe die Wasservögel, die sich am Rheinufer tummeln, beobachten kann. Ein Graureiher steht nur wenige Meter von mir entfernt auf der nassen Wiese.
Weiter geht es in das Wasserschutzgebiet zwischen Rodenkirchen und Weiss. Auch hier rechne ich erst mit Schwierigkeiten durch das Hochwasser, doch sie bleiben weitestgehend aus und ich kann die eher monotone Strecke auf Asphalt durch den eher trüben Winterwald zügig hinter mich bringen. Gegen Ende lichtet sich der Wald mehr, so bekomme ich mehr von der Sonne ab. An einer Stelle muss ich außerdem ein bisschen um den Weg herumklettern, hier ist das Wasser doch über die Ufer getreten. Dann biege ich ab wieder zurück zwischen einigen Pferdekoppeln und Feldern hindurch und durch kleine Waldstücke. Hier begegnet mir nochmal ein Specht in Sichtweite und ich schaffe es tatsächlich schnell genug meine Kamera aus dem Rucksack zu holen. Ein gutes Foto zu machen ist trotzdem nicht so einfach. Langsam komme ich wieder an den Rand von Rodenkirchen. Hier teile ich nach knapp 12 Kilometern die Etappe und laufe zur nächsten Bahnstation.
Den zweiten Teil (ca. 9km) laufe ich an einem trüben, aber recht milden Februartag. Erst geht es am Forstbotanischen Garten entlang. Hier sehe ich schon die ersten blühenden Bäume und fotografiere Meisen an einer Futterstation im Wald. Dann geht es um das Autobahnkreuz und weiter in einen großen Park mit Hundewiese. Hier laufe ich recht zügig weiter bis zum Kalscheurer Weiher, eins der Highlights der Etappe. Bei meiner Wanderung wimmelte es dort von Wasservögeln. Besonders viele Graureiher konnte ich entlang des Ufers, auf der Insel in der Mitte und in den Bäumen entdecken. Der letzte Abschnitt war dann weniger schön, es ging entlang von Bahngleisen und durch eine lange, dunkle Unterführung. Mit dem Klettenbergpark gibt es dann aber nochmal einen schönen Abschluss der Etappe.
Daten zur 1. Kölnpfad Etappe:
Länge: 21,1km
Höhenmeter: 90hm bergauf, 80hm bergab
Dauer: 6-7 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet an der Rheinbrücke in Rodenkirchen, an der Bahnhalstelle Heinrich-Lübcke-Ufer (Linie 16) und endet an am Klettenbergbark (Linie 18) in Sülz.
Alternativen: Ich habe diese doch recht lange Etappe aufgeteilt und bin nach der Wanderung um den Weißer Bogen und etwa 12km an der Halstestelle Rodenkirchen Siegstraße wieder in die Linie 16 gestiegen.
Tour zum nachwandern auf Komoot: Teil 1 | Teil 2
Etappe 2: Klettenbergpark bis Bocklemünd
Für Etappe 2 starte ich am Klettenbergpark. Ich wähne mich mitten in der Großstadt, doch über Nebenstraßen und Pfade tauche ich schnell ein ins grüne Köln, dass sich hier in einem Bogen über den Äußeren Grüngürtel zieht. Bei recht mildem Winterwetter geht es vorbei am Trainingsgelände des FC, durch den Park am Deckensteiner Weiher, wo ich Wasservögel beobachten kann, weiter Richtung Stadtwaldviertel und vorbei am Adenauer Weiher bis zum Rhein-Energie Stadion. Dort kann die Etappe prima geteilt werden.
Der zweite Teil ist dann mit nur 7km recht kurzweilig. Vom Stadion geht es weiter in ein kleines Waldstück, durch Parks und schließlich entlang einiger Felder bis nach Bocklemünd.
Daten zur 2. Kölnpfad Etappe:
Länge: 16,3km
Höhenmeter: 70hm bergauf, 80hm bergab
Dauer: 4-5 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet am Klettenbergbark (Linie 18) und endet in Köln-Bocklemünd (Linie 3,4).
Alternativen: Auch diese Etappe habe ich aufgeteilt und zwar am Rhein-Energie-Stadion. Hier führt der Kölnpfad direkt an der Haltestelle der Linie 1 vorbei.
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Etappe 3: Bocklemünd bis Worringen
Die 3. Etappe laufe ich schließlich an einem Stück, was mit knapp 15km zwar etwas länger, aber machbar ist. In Bocklemünd wandere ich erst durch kleine Waldstücke entlang der Bahnstrecke. Schließlich überquere ich die Militärringstraße, laufe am Ort vorbei und unter der Autobahn hindurch. Kurz verläuft der Kölnpfad hier direkt neben der Landstraße, dafür folgt gleich darauf der schönste Teil der Etappe, wo der Weg rund um die Pescher und Escher Seen führt. Bei frühlingshaften Temperaturen kann ich schon ohne Winterjacke laufen und die Sonne genießen. Rundherum blühen die ersten Bäume, in den Sträuchern entdecke ich Vögel und Mäuse und ein Kaninchen hoppelt hinter mir aus dem Busch. Nachdem ich in Esch ein kurzes Stück zwischen den Häusern entlanggelaufen bin, geht es wieder durch ein Waldstück und über einen Feldweg. Von hier kann ich mein Etappenziel schon sehen, was ich nach knapp vier Stunden erreiche.
Daten zur 3. Kölnpfad Etappe:
Länge: 14,4km
Höhenmeter: 20hm bergauf, 20hm bergab
Dauer: 4 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Köln-Bocklemünd (Linie 3,4) und endet in der Nähe der S-Bahn Haltestelle Worringen (S6, S11).
Alternativen: Diese Etappe bin ich am Stück gelaufen, aufteilen könnte man sie nach ca. 9 Kilometern in Esch, wo es eine Busverbindung gibt.
Tour zum nachwandern auf Komoot
Etappe 4: Worringen bis Merkenich
Auf der 4. Etappe bin ich an einem verregneten Wochenende unterwegs. Während ich die ersten Kilometer wandere, werde ich immer wieder von kleinen Schauern überrascht. Auch der Boden ist vom Regen matschig. Durch den Worringer Bruch führt der Kölnpfad über Wald- und Feldwege. Hier kann ich einige Wasservögel beobachten und das Wetter lockt auch zahlreiche kleine Schnecken hervor.
Schließlich überquere ich die Neusser Landstraße und laufe am Rhein weiter. Erst über den Deich, dann vorbei am Fähranleger und an Langel. Hier am Rheinstrand ist mehr los, ein paar Hunde spielen im Wasser und ein Schwan putzt sich die Federn. Auf dem flachen, asphaltierten Weg komme ich zügig voran, mache nur halt um einen großen Alexandersittich zu fotografieren (so ein grüner Papagei kommt einem selten vor die Linse). Kurz vor der Rheinbrücke wende ich mich wieder vom Fluss ab und laufe vorbei an Merkenich bis zur Bahnhaltestelle.
Daten zur 4. Kölnpfad Etappe:
Länge: 10,9km
Höhenmeter: 10hm bergauf, 10hm bergab
Dauer: 3 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in der Nähe der S-Bahn Haltestelle Worringen (S6, S11) und endet in Merkenich, bei der Endhaltestelle der Linie 12.
Alternativen: Diese recht kurze Etappe ohne viele Höhenmeter kann man gut an einem Stück laufen. Falls man sie doch abkürzen möchte, geht das am besten Langel, wo es z.B. an der Fähre eine Bushaltestelle gibt.
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Etappe 5: Merkenich bis Niehl
Endspurt auf der linken Rheinseite des Kölnpfads. Von der Bahnhaltestelle geht es erst entlang der Straße und dann an den Fühlinger See. Hier hätte ich im Frühling nicht mehr mit Hochwasser gerechnet, doch vermutlich aufgrund des vielen Regens in den letzten Monaten ist der See teilweise über die Ufer getreten und ich muss mir den Weg über die Wiesen suchen. Dafür kann ich ein paar Austernfischer beobachten, die in der überfluteten Wiese nach Nahrung suchen.
Für mich geht es weiter vorbei am Strandbad und wieder entlang einer Straße, bis ich bei Longerich in einen kleinen Wald abbiege. Hier habe ich meine Ruhe und kann ein paar Minuten die Stille, nur durchbrochen vom Vogelgezwitscher genießen. Kurz später wird es voller, da einige Spaziergänger und Jogger meinen Weg kreuzen. Das feuchte Wetter bringt außerdem einige Schnecken zum Vorschein, die an den Bäumen kleben und über die Pfade kriechen. Bald biege ich ab und laufe wieder Richtung Rhein. Hier verläuft der Kölnpfad wenig ansprechend, direkt neben einer großen Straße. Am Rhein angekommen bieten sich dann Ausblicke: links zu den Ford-Werken und den Fabriken von Bayer in Leverkusen, rechts bis zum Niehler Hafen. Auch die ersten Gebäude in Mühlheim auf der anderen Rheinseite sind zu sehen.
Nach einer kurzen Pause am Rhein laufe ich weiter. Jetzt geht es über die wieder reparierte Niehler Hafenbrücke und quer über die Halbinsel. Nach wenigen Kilometern überquere ich den Rhein auf der Mülheimer Brücke.
Daten zur 5. Kölnpfad Etappe:
Länge: 14,9km
Höhenmeter: 30hm bergauf, 30hm bergab
Dauer: 4 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Merkenich, bei der Endhaltestelle der Linie 12 und endet nach der Überquerung der Mülheimer Brücke in der Nähe des Wiener Platz (Linien 4, 14 und 18).
Alternativen: Als ich den ersten Teil dieser Etappe gelaufen bin, war noch eine Umleitung eingerichtet, da die Brücke über den Niehler Hafen gesperrt war. Die habe ich mir gespart und bin nach etwa 10 Kilometern an der Haltestelle Sebastianstraße in die Linie 16 gestiegen. Den zweiten Teil habe ich dann später nachgeholt.
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Etappe 6: Mülheim nach Schlebusch
In Mülheim gehts erstmal am Rhein entlang. Eine schöne Promenade, die bei Stammheim noch etwas naturnaher wird und zu einer Pause einlädt. Nach einem Schlenker durch den Skulpturenpark geht es weiter über den Deich nach Flittard. Hier habe ich zum Glück nochmal eine der Bänke für eine Pause genutzt, denn danach gibt es länger keine gute Gelegenheit.
Der Abschnitt durch Flittard verläuft relativ lang an der Hauptstraße. Dann geht es weiter auf Asphalt und auf einer geraden Straße quer über das Golfplatz-Gelände. Hier halten mich bei meiner Wanderung im Sommer die vielen Sträucher mit reifen Brombeeren bei Laune. Auf einem Feldweg läuft man ein Stück an der Bahn entlang, gegen Ende ist der Weg etwas zugewachsen. Angenehmer wird es wieder, wenn der Mutzbach überquert ist. Die letzten Kilometer geht es durch den Wald und kurz vor Ende wartet mit den Wasserbüffeln im Naturschutzgebiet Hornpottweg nochmal ein Highlight.
Daten zur 6. Kölnpfad Etappe:
Länge: 13,5km
Höhenmeter: 50hm bergauf, 30hm bergab
Dauer: 4 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet am Rheinufer in Mülheim, in der Nähe des Wiener Platz (Linien 4, 14 und 18) und endet in Schlebusch an der Endhaltestelle der Linie 4.
Alternativen: Diese und alle weiteren Etappen bin ich in einem Stück gewandert. Aufteilen könnte man die Route gut nach etwa 7 Kilometern in Flittard. Hier führt der Kölnpfad an mehreren Bushaltestellen vorbei.
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Etappe 7: Schlebusch nach Thielenbruch
Heute bin ich auf einer sehr waldreichen Etappe des Kölnpfads unterwegs. In Schlebusch geht es direkt nach der Bahnhaltstelle in den Wald. Erst muss ich den verschlängelten Pfad etwas suchen, kurz später geht es dann schon auf breiten Waldwegen weiter. Der Wald ist schön grün durch den vielen Regen, überall am Wegesrand blüht es. Die Blätter halten außerdem den leichten Regen ab, der sich durch diesen Tag zieht.
Auf den einfachen Wegen komme ich zügig voran, nur manchmal muss ich ein paar matschigen Stellen ausweichen. Als ich eine Pause auf einer Bank am Teich mache, kommen neugierige Enten angeschwommen und wollen etwas von meiner Brotzeit. Die müssen sie von der anderen Seite aus gerochen haben. Für mich geht es weiter durch den Dünnwald. Immer wieder komme ich an kleinen Bächen vorbei. Eine Stelle am Mutzenbach wären ideal um sich im Sommer die Füße abzukühlen. An einem Spielplatz hinter der Diepeschrather Mühle mache ich eine weitere Pause. Ein schöner Ort, ebenfalls mit kleinem See. Dann folgt noch ein kleiner Abschnitt an einem Ort entlang, bevor ich in Thielenbruch wieder in die Bahn steige.
Daten zur 7. Kölnpfad Etappe:
Länge: 11km
Höhenmeter: 30hm bergauf, 30hm bergab
Dauer: 3 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Schlebusch an der Endhaltestelle der Linie 4 und endet in Thielenbruch (Linien 3 und 18).
Alternativen: Wer diese Etappe aufteilen will hat an mehreren Orten Anschluss an Busse des ÖPNV. Die beste Gelegenheit ist nach ca. 6 Kilometern an der Diepeschrather Straße.
Tour zum nachwandern auf Komoot
Etappe 8: Thielenbruch nach Bensberg
Meine letzte Wanderung auf dem Kölnpfad ist schon eine Weile her. Jetzt ist wieder Frühling, die Wälder schön grün und ich genieße die Ruhe, die nur vom Zwitschern einiger Vögel gefüllt wird. Über breite Waldwege wandere ich durch den Gierather Wald und vorbei an Refrath und Luckerath. Hier ist der ideale Platz für eine Pause mit Blick auf den See und der Kölnpfad wird danach sogar ein bisschen pfadig. Besonders gefällt mir der Ausblick in die Grube Cox, den ich ganz für mich allein habe.
Dann gehts in die Ausläufer des Bergischen Landes, über Wiesen und Felder voller Wildblumen. Sogar einige Höhenmeter muss ich diesmal überwinden. Von einer Bank habe ich dafür einen tollen Ausblick bis zum Dom. Auf den letzten Kilometern geht es wieder durch den Wald, größtenteils bergab, Richtung Bensberg. Dort muss ich nochmal ein kurzes Stück bis zum Schloss aufsteigen, bevor diese Kölnpfad Etappe direkt an der U-Bahn endet.
Daten zur 8. Kölnpfad Etappe:
Länge: 16,1km
Höhenmeter: 230hm bergauf, 140hm bergab
Dauer: 4-5 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Thielenbruch (Linien 3 und 18) und endet in Bensberg (Linie 1).
Alternativen: Die 8. Kölnpfad Etappe ist die einzige mit etwas mehr Höhenmetern, da sie schon ein Stück ins Bergische Land hinein führt. Anschluss an den Bus hat man nach etwa 6,5 Kilometern in Luckerath, oder nach etwa 10 Kilometern in Breite.
Tour zum nachwandern auf Komoot
Etappe 9: Bensberg nach Porz-Wahn
Die 9. Kölnpfad Etappe führt größtenteils auf breiten Schotterwegen durch den Königsforst. Hier wartet als Highlights der Monte Troodelöh, die höchste Erhebung von Köln, es gibt sogar ein Gipfelbuch. Etwas später folgt dann eine Wassertretstelle, die ich natürlich nutze um meine Füße etwas abzukühlen.
Später geht es dann auf einfachen Waldwegen durch die Wahner Heide und durch den Ortsteil Grengel, der mal wieder erstaunlich grün ist. Der Kölnpfad verläuft hier durch einen schönen Park mit vielen Bäumen, einem Bach und Teichen.
Daten zur 9. Kölnpfad Etappe:
Länge: 17,3km
Höhenmeter: 60hm bergauf, 160hm bergab
Dauer: 5-6 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Bensberg (Linie 1) und endet in Porz-Wahn mit Anschluss an die S-Bahn (S12 und S19).
Alternativen: Diese Etappe lässt sich tatsächlich mal nicht so leicht aufteilen. Möglich ist es, nach etwa der Hälfte der Etappe vom Königsforst zu einer Bushaltestelle in Kleineichen zu laufen. Die Haltestelle der Linie 9 am Königsforst ist doch ein ganzes Stück vom Kölnpfad entfernt. Die nächste Gelegenheit gibt es nach ca. 13 Kilometern in Grengel.
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Etappe 10: Porz-Wahn bis Zündorf
Etappe 10 des Kölnpfads führt zuerst noch ein wenig entlang der Bahngleise, dann geht es einige Kilometer quer über Feldwegen, vorbei an Lüsldorf und bis zum Rhein. Hier wird es endlich etwas schattiger, der Kölnpfad führt durch den Langeler Auwald. Die letzten Kilometer führen direkt am Rhein entlang bis nach Zündorf. Eine der längsten, aber am wenigsten spektakulären Kölnpfad Etappen.
Daten zur 10. Kölnpfad Etappe:
Länge: 19,1km
Höhenmeter: 30hm bergauf, 40hm bergab
Dauer: 5-6 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Porz-Wahn (S12 und S19) und endet in Zündorf (Linie 7).
Alternativen: Obwohl der Kölnpfad hier größtenteils durch Felder führt, gibt es mehrere Möglichkeiten zum Teilen der Etappe. Nach ca. 4 Kilometern in Libur, nach knapp 10 Kilometern in Lülsdorf oder nach 15 Kilometern in Langel.
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Etappe 11: Zündorf bis Rodenkirchen
Auf der letzten Kölnpfad Etappe konnte ich es gemütlich angehen. Über ca. 8km geht es fast immer geradeaus am Rhein entlang. Da brauchte ich nichtmal die Karte.
Dafür konnte ich dem Vogelgezwitscher am Wegesrand lauschen. Nach etwa 5 Kilometern fand ich auch einen schönen Pausenplatz am Rheinufer, den ich auf der letzten Etappe vermisst hatte. Das Highlight war am Ende der Panoramablick auf Köln, beim überqueren der Rodenkirchener Brücke.
Daten zur 11. Kölnpfad Etappe:
Länge: 8,3km
Höhenmeter: 30hm bergauf, 20hm bergab
Dauer: 2-2,5 Stunden
An-/Abreise: Die Etappe startet in Zündorf (Linie 7) und endet nach Überquerung der Rodenkirchener Brücke am Heinrich Lübcke Ufer (Linie 16 und 17).
Alternativen: Die letzte ist auch die kürzeste Etappe des Kölnpfads. Wer diese aufteilen möchte, kann nach etwa 4,5km einen Abzweig zu einer Haltestelle der Linie 7 nutzen.
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