Rezept: veganer Bratapfel-Crumble

Es gibt eine Sache die jeden Kuchen besser macht und das sind Streusel. Wieso also nicht mal einen Kuchen nur damit backen? So ist die Idee für diesen veganen Crumble entstanden, diesmal in einer winterlichen Bratapfel-Version mit Zimtzucker, Rosinen und Mandeln.

Veganer Bratapfel Crumble in einer Auflaufform

Zutaten für ca. 4 Portionen:
2 große Äpfel (ich hatte Elster)
2EL Zucker
1TL Zimt
2EL Rosinen
2EL gehobelte Mandeln
für die Streusel:
150g Mehl
75g Zucker
90g Margarine

1. Für die Apfelfüllung die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Diese in einer kleinen Backform mit Zimt, Zucker, Rosinen und gehobelten Mandeln mischen.
2. Für die Streusel alle Zutaten miteinander verkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Den Teig dann in Bröseln über die Apfelfüllung streuen.
3. Der Crumble muss ca. 30min bei 170°C Umluft im Ofen backen. Noch leicht warm servieren, dann schmeckt er am Besten.

Veganer Bratapfel Crumble in einer Auflaufform

Ein wirklich einfaches Rezept, das auch noch schnell zubereitet ist, wenn sich kurzfristig Besuch ankündigt. Ich hab es an einem Herbstmorgen ausprobiert und für die Zubereitung gerade mal 20 Minuten gebraucht, dann war der Crumble im Ofen. Die meisten Zutaten hat man in der Regel auch schon Zuhause. Das Rezept passt prima zu gemütlichen Nachmittagen im Winter, eignet sich aber auch als Weihnachtsdessert. Für letzteres lässt es sich auch prima vorbereiten und man kann es dann einfach während des Dinners in den Ofen schieben. Noch warm serviert mit Sahne oder Vanillesoße schmeckt es super.

Geschmacklich wollte ich bei diesem Rezept eine winterliche Version, die an Bratapfel erinnert. Dafür habe ich meine Apfelfüllung mit etwas Zimtzucker, Rosinen und Mandeln verfeinert. Beim backen werden die Äpfel leicht gegart und aus den kleinen Stücken wird dann beinahe ein Apfelkompott. Wenn man die Füllung etwas weicher haben möchte, kann man auch noch einen Schuss Apfelsaft darüber geben. Mit etwas Flüssigkeit werden die Äpfel nämlich schneller weich. Es ist auch wichtig, welche Apfelsorte man verwendet, Sorten wie Elster, Boskop oder Braeburn haben ein gutes Aroma und zerfallen beim Kochen leichter. Außerdem war mir, wie auch bei Kuchen, eine dicke Streuselschicht wichtig. Diese sollte die Füllung komplett bedecken. Den Streuselteig solltet ihr unbedingt gut kneten, bis alle Zutaten miteinander verbunden sind. Erst dann werden die Streusel wieder über dem Kuchen zerkrümelt.

Weitere winterliche Rezeptideen:
Vegane Apfeltarte
Veganer Schoko-Gewürzkuchen
Vegane Plätzchen Rezepte

Vegane Rezepte für Muffins und Cupcakes

Wer mich kennt, weiß dass ich eine besonders Vorliebe für diese Kuchen im Mini-Format habe. Vegane Muffins und Cupcakes gehen einfach immer, es gibt super vielfältige Rezepte und meistens sind diese viel einfacher zubereitet als etwa eine Torte. Natürlich gibt es schon so einige Rezept-Kombinationen auf dem Blog und die habe ich hier für euch gesammelt.

Rezepte für vegane Muffins & Cupcakes

Oreo Cupcakes

Eins meiner ältesten Rezepte hier auf dem Blog sind die veganen Oreo Cupcakes. Die kommen mit einer extra großen Dosis Schokolade: Schokoteig mit Schokostückchen, Sahnetopping mit Oreo-Krümeln drin und einem halben Oreo-Keks obendrauf. Welch ein Glück, dass die zufällig vegane Rezeptur der Kekse es auch auf den deutschen Markt geschafft hat.

vegane Oreo Cupcakes

Zum Rezept für vegane Oreo Cupcakes

Schoko-Kokos Cupcakes

Nochmal Schokolade, diesmal in Kombination mit einem cremigen Kokos-Frosting. Damit schmecken die Cupcakes ähnlich wie ein bekannter Schokoriegel, sind aber sehr einfach gemacht.

vegane Schoko-Kokos Cupcakes

Zum Rezept für vegane Schoko-Kokos Cupcakes

Kürbis-Spekulatius Cupcakes

Hier versteck sich ein oranges Gemüse im Muffinteig. Da wird nämlich klein geraspelter Kürbis mitgebacken, was den Cupcake schön saftig macht. Als Topping gibt es eine Spekulatius-Sahne-Creme, eine wirklich leckere Kombination für die Wintermonate.

Kürbis-Spekulatius Cupcakes mit Sahnetopping und Keksdeko

Zum Rezept für Kürbis-Spekulatius Cupcakes

Oster Cupcakes

Diese Cupcakes sind passend zu Ostern dekoriert, nur mit gehackten Pistazien auf der Creme passen sie aber auch prima zu anderen Gelegenheiten. Die Basis ist ein einfacher Rührteig mit Orangennote, obendrauf kommt ein cremiges Frischkäsefrosting.

vegane Oster-Cupcakes

Zum Rezept für vegane Oster Cupcakes

Erdbeer Cupcakes

Kommen wir zu den beerigen Kandidaten unter meinen veganen Muffin und Cupcake-Rezepten. Den Anfang machen diese klassischen Erdbeercupcakes. Der Teig kommt mit einer leichten Vanillenote und getoppt werden die Cupcakes mit einer fruchtigen Erdbeersahne.

vegane Erdbeer Cupcakes

Zum Rezept für vegane Erdbeer Cupcakes

Erdbeer Bananen Muffins

Das dieses Muffin Rezept so beliebt ist, hätte ich nicht unbedingt erwartet, denn bei mir ist es tatsächlich als Resteverwertung entstanden. Dafür habe ich sehr kleine Erdbeeren in den Teig gegeben, die Bananen dienen als Ei-Ersatz, verleihen den Muffins aber den typischen Geschmack.

Erdbeer Bananen Muffins

Zum Rezept für Erdbeer Bananen Muffins

Vanille Cupcakes mit Brombeer Frosting

Für dieses Rezept musste ich mich ganz schön ins Zeug legen, denn die Brombeeren habe ich alle selbst vom Strauch gepflückt. Daraus entstand dann ein fruchtiges Frosting, dass ich zum Teil in die Vanille Cupcakes gefüllt habe, damit das Verhältnis von Teig und Frosting stimmt.

vegane Brombeer Cupcakes

Zum Rezept für Vanille Cupcakes mit Brombeer Frosting

Schoko-Kirsch Cupcakes

Hier haben wir die Cupcake Variante der klassischen Schwarzwälder Kirschtorte. Bei den Cupcakes kommen die Kirschen zusammen mit viel Schokolade in den Teig und obendrauf gibts ein Sahne-Topping mit einer halben Kirsche und Schokoraspeln. Sehr lecker, schick anzusehen und einfacher zu dekorieren als die Torten-Version.

vegane Schoko-Kirsch Cupcakes

Zum Rezept für vegane Schoko-Kirsch Cupcakes

Blaubeermuffins

Als ich dieses Rezept das erst Mal ausprobiert habe, ist mir ein kleines Missgeschick passiert: ich habe gefrorene Blaubeeren verwendet und da diese angetaut waren, wurde der Teig auch blau-lila. Geschmeckt hat es trotzdem, deswegen gab es nochmal einen Versuch mit frischen Blaubeeren. Und siehe da, die Muffins können auch optisch punkten.

vegane Blaubeermuffins auf Glastellern auf einem blauen Tablett mit Muster

Zum Rezept für vegane Blaubeermuffins

Johannisbeermuffins

Was mit Blaubeeren geht, funktioniert natürlich auch genauso gut mit Johannisbeeren. Die wachsen bei mir im Sommer praktischerweise im Garten und damit ich geschmacklich etwas Abwechslung habe, habe ich bei diesem Rezept noch Streusel hinzugefügt. Die bringen den nötigen süßen Ausgleich zu den etwas sauren Johannisbeeren.

vegane Johannisbeermuffins mit Streuseln

Zum Rezept für vegane Johannisbeermuffins

Schoko-Bananen Muffins

Diese Schoko-Bananen Muffins sind die perfekte Alternative zum klassischen Bananenbrot. Sie bestehen aus super einfachen Zutaten, sind ganz fix fertig gebacken und perfekt zum mitnehmen.

Schoko-Banenen Muffins

Zum Rezept für vegane Schoko-Bananen Muffins

Haselnussmuffins mit Nougatkern

In diesen Muffins versteckt sich ein Kern aus (flüssigem) Nougat. Kombiniert wird das mit einem leckeren Haselnuss-Teig. Die Muffins sollte man aber unbedingt noch am gleichen Tag servieren, wenn man einen flüssigen Kern haben möchte.

vegane Haselnussmuffins mit Nougatkern

Zum Rezept für vegane Haselnussmuffins mit Nougatkern

Kaffee Cupcakes

Kaffee und Kuchen gehören zusammen wie Pech und Schwefel, wieso also nicht beides in einem Cupcake vereinen? Bei meinem Rezept sind sowohl im Teig als auch im Frosting starker Espresso enthalten und getoppt wird das ganze mit Kakaopulver und Kaffeenibs. Wirklich lecker und mit einem leicht herben Kaffee-Geschmack.

vegane Kaffee Cupcakes mit Sahnetopping

Zum Rezept für vegane Kaffee Cupcakes

Zitrone-Mohn-Muffins

Die Kombination von fruchtiger Zitrone mit Mohn ist ein wahrer Klassiker. Hier verwendet bei einem Rezept für fluffige Muffins mit extra fruchtiger Note und süßem Zuckerguss.

vegane Zitrone-Mohn Muffins auf einem Teller, neben einem Muffinblech und einer Zitronenreibe

Zum Rezept für vegane Zitrone-Mohn-Muffins

Etosha Nationalpark: Meine Tipps für dein Safari-Erlebnis

Der Etosha Nationalpark im Norden von Namibia ist eins der Highlights des Landes. Ich habe bei meiner Rundreise zwei Tage auf Safari im Park verbracht. Hier erfährst du, welche Tiere ich beobachten konnte und ich gebe dir meine Tipps für deine Safari im Etosha Nationalpark.

Zebras und Antilopen trinken an einem Wasserloch im Etosha Nationalpark

Der Etosha Nationalpark

Mit über 20.000km² Größe ist der Etosha der zweitgrößte Nationalpark in Afrika. Das Gebiet steht, mit unterschiedlichen Ausdehnungen, seit 1907 unter Naturschutz. Schon damals hatte sich der Wildtierbestand drastisch verkleinert, konnte sich aber durch die Schutzmaßnahmen gut erholen. Der heutige Park umfasst die gesamte Etosha Salzpfanne, sowie weiteres Buschland, Savanne und Wälder und bietet damit Lebensraum für über 100 Säugetier-, über 400 Vogel- und über 100 Reptilienarten.

Karge, weite Landschaft an der Etosha Salzpfanne

Öffnungszeiten und Eintritt

Der Park ist über insgesamt vier Tore zugänglich: das Anderson Tor im Süden, das Von Lindequist Tor im Osten, das Galton Tor im Südwesten und das King Nehale Nya Mpingana Tor im Norden. Tagesbesucher dürfen erst nach Öffnung (meist zum Sonnenaufgang) in den Park hineinfahren und müssen ihn vor Schließung (Sonnenuntergang) wieder verlassen. Die Öffnungszeiten richten sich nach Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Erwachsene zahlen 150NAD Eintritt pro Tag, außerdem ist eine Gebühr für das Fahrzeug, je nach Größe zu entrichten. Diese müsst ihr am Tor, oder in einem der Camps bezahlen.

Tor am Eingang des Etosha Nationalparks.

Übernachten im Etosha Nationalpark

Im Etosha gibt es mehrere kleine Camps in denen man übernachten kann. Sowohl die Buchung von Chalets, als auch klassisches Camping ist möglich. Der Vorteil: man kann tagsüber länger im Park unterwegs sein, außerdem haben die meisten Camps ein Wasserloch, an dem man auch Nachts Tiere beobachten kann. Von den Camps aus kann man auch geführte Game Drives und Night Drives buchen.

Wir haben in der Makuti Lodge* (Affiliate-Link), direkt vor dem Von Lindequist Tor übernachtet. Diese Unterkunft war wesentlich luxeriöser als andere Unterkünfte im Park. Von hier aus haben wir am zweiten Tag einen Game Drive im Jeep in den Park unternommen. Besonders der östliche Teil des Etosha lies sich so auch super erkunden. Einen Night Drive konnten wir bei der Lodge auch buchen, dieser fand dann allerdings auf dem eigenen Resort-Gelände und nicht im Etosha selbst statt.

Tiere beobachten im Etosha Nationalpark

Der Etosha bietet einen Lebensraum für viele Tierarten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sieht man Zebras, Giraffen, Gnus und verschieden Antilopenarten wie Kudu, Springbock oder Impala. Wer Glück hat kann außerdem vier der Big five: Elefanten, Nashörner, Löwen oder Leoparden sehen. Büffel gibt es im Etosha dagegen nicht.

Ein Springbock liegt im Gras.Eine Giraffe läuft an einer Akazie vorbei.Ein Gnu läuft durch den Etosha NationalparkEin Elefant krazt seinen Rüssel an einem Baum.Ein Löwe mit Mähne im Portrait.

Die besten Chancen auf Sichtungen hat man an den Wasserlöchern. Davon gibt es einige im Park, manche sind natürlichen Ursprungs, andere künstlich angelegt. Vor allem währen der Trockenzeit kommen die Tiere hier zum trinken vorbei. Auch bei unserem Besuch am Ende der Regenzeit tummelten sich oft kleine Herden von Zebras, Antilopen oder Giraffen am Wasserloch. Besonders spannend fand ich es dabei zu sehen, wie die Tiere miteinander agieren. Am ersten Tag kam z.B. eine Hyäne zum Wasserloch. Sie hatte es wohl auf eins der kleinen Warzenschweine abgesehen, die mit ihrer Mutter zum trinken kamen. Die Warzenschweinmama hat die Hyäne aber ganz schnell wieder verscheucht.

Giraffen und Zebras trinken nebeneinander am Wasserloch.

Am zweiten Tag standen wir Mittags länger an einem Wasserloch um das sich Zebras und Impalas gruppiert hatten. Dort konnten wir erst ein paar Raubadler bei der Jagd nach Perlhühnern beobachten, dann kamen ein paar Giraffen aus dem Busch. Eine kam zum trinken ans Wasserloch, war aber sehr vorsichtig, wartete lange ab und beobachtete die Umgebung bevor sie trank. Wir blieben alleine deshalb so lang, weil wir sie trinken sehen wollten. Zu unserem Glück, denn als sie fertig war, kam eine ganze Herde Elefanten aus dem Busch. Die gingen direkt zum Wasserloch, wo alle anderen Tiere Platz machten. Sie liefen um das Wasserloch herum, tranken, plantschten im Wasser und bewarfen sich dann noch mit etwas Dreck als Schutz vor der Sonne, bevor sie wieder im Busch verschwanden. Ein ganz tolles Erlebnis.

Eine Elefantenherde auf dem Weg zum Wasserloch

Auch zur Vogelbeobachtung eignet sich der Etosha gut. Ich konnte in zwei Tagen einige interessante Arten entdecken. Darunter Gelb- und Rotschnabel Toko, Gabelracke, Marabu, Graulärmvogel, Raubadler, Perlhuhn, Weißflügeltrappe und Baumhopf. Nehmt hierfür am besten ein gutes Fernglas, oder als Fotograf:innen ein Teleobjektiv mit. Die größeren Tiere kann man auch ohne gut beobachten.

Eine Gabelracke sitzt auf einem Ast.Ein Gelbschnabel Toko sitzt auf einem Ast.

Die beste Zeit für den Game Drive ist morgens bzw. abends. Tagsüber suchen viele Tiere auch den Schatten als Schutz vor der Hitze, oder sind weniger aktiv. Manche Tiere wie das Stachelschwein oder der Springhase sind sowieso nachtaktiv. Wir hatten Glück diese Arten bei einem Nightdrive zu sehen.

Selbstfahrer-Safari oder geführter Game Drive?

Den Etosha Nationalpark kann man sowohl mit dem eigenen Auto, als auch beim geführten Game Drive* (Affiliate-Link) im Jeep erkunden. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Wir waren zwei Tage im Park, am ersten im eigenen kleinen Reisebus, am zweiten mit einem großen Safari-Jeep und Guide. An beiden Tagen haben wir viele Tiere gesehen, die größeren Tiere wie Elefanten und Löwen jedoch erst am zweiten Tag. Das hängt natürlich auch mit Glück zusammen, die Guides kennen den Park und die Tiere allerdings besonders gut und wissen, wann und zu welchen Plätzen sie häufig kommen. Außerdem haben sie geschulte Ohren und Augen und entdecken Tiere im Gebüsch, die man alleine übersehen hätte. Während dem Game Drive kann man sich dann ganz auf die Umgebung konzentrieren und Fragen stellen. Aus dem offenen, leicht erhöhten Jeep kann man außerdem gut fotografieren.

Tiere beobachten am Wasserloch im Etosha Nationalpark

Wenn man mit dem eigenen Auto unterwegs ist, ist man selbstbestimmter, kann nach den Tieren Ausschau halten, die man selbst interessant findet und so lange am Wasserloch warten, wie man möchte. Bucht man einen Game Drive sind meist noch andere Gäste im Wagen und man muss einen Kompromiss finden.

Unbedingt empfehlen kann ich euch die Buchung eines Night-Drives. Den gibt es nur geführt, so könnt ihr aber auch im dunkeln den Busch erkunden und habt die Chance nachtaktive Tiere zu sehen. Im Etosha könnt ihr das in den Camps im Park buchen. Von außerhalb kommt man nach Sonnenuntergang nicht mehr in den Park.

Beste Reisezeit

Hochsaison im Etosha Nationalpark sind die namibischen Wintermonate Juli und August. In der Trockenzeit sind die Temperaturen nicht so hoch, das Buschland weniger grün, sodass sich die Tiere nicht so gut verstecken können und aufgrund der Trockenheit müssen sie regelmäßig die Wasserlöcher zum trinken aufsuchen.

In der Regenzeit von Dezember bis April hat man dagegen die Chance Jungtiere von Pflanzenfressern zu sehen. Diese tragen in dieser Zeit aus, da dann das Nahrungsangebot größer ist. Wir waren im April am Ende der Regenzeit im Etosha und konnten noch junge Zebras und Antilopen beobachten.

Ein Zebrafohlen säugt bei seiner Mutter.

Weiterlesen zu Namibia und Safaris:
Intu Africa Kalahari – Safari im Private Game Reserve
Namibia: praktische Tipps zur Reiseplanung
Sossusvlei – ein Tag in der ältesten Wüste der Welt
Ein Tag auf Safari im Krüger Nationalpark

Rezept: Blumenkohl-Erdnuss Curry mit gebratenem Tofu

Vegane Currys stehen noch gar nicht so lange auf meinem Speiseplan, aber inzwischen habe ich Geschmack daran gefunden und probiere immer mal neue Kombinationen aus. So auch bei diesem Rezept wo ich ein würziges Blumenkohl-Curry mit einer cremigen Erdnusssoße ergänzt habe, dazu gibt es klassisch Reis und knusprig gebratenen Tofu.

Blumenkohl-Erdnuss Curry mit gebratenem Tofu und Reis in zwei kleinen Schälchen

Zutaten für ca. 4 Portionen:
1 Kopf Blumenkohl
3-4 Karotten
200g grüne Bohnen
1 Dose Kokosmilch
200ml Gemüsebrühe
3EL Erdnussbutter
1EL gelbe Currypaste

Außerdem
200g Basmatireis
200g Räuchertofu

Zubereitung:
1. Für das Curry die Karotten Schälen und in Scheiben schneiden, den Blumenkohl in kleine bis mittelgroße Röschen teilen, die Bohnen putzen und falls man frisch verwendet, kurz 10 min in heißem Wasser garen lassen.
2. In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen, die Karotten darin für ca. 5min anbraten. Dann die Currypaste hinzugeben und kurz mitrösten, mit der Kokosmilch ablöschen und gut verrühren.
3. Die Gemüsebrühe aufkochen und die Ernussbutter unterrühren. Blumenkohlröschen und Bohnen in die Pfanne geben, mit der heißen Erdnussoße übergießen. Jetzt mindestens 20 Minuten bei geschlossenem Deckel garen lassen, bis der Blumenkohl weich ist.
4. Währenddessen einen kleinen Topf mit heißem Wasser aufsetzen und den Reis kochen.
5. Den Tofu in grobe Stücke schneiden und in einer Pfanne knusprig von allen Seiten anbraten. Beim servieren auf das Curry geben.

Blumenkohl-Erdnuss Curry mit gebratenem Tofu und Reis in zwei kleinen SchälchenBlumenkohl-Erdnuss Curry in einem großen Topf

So ein Erdnuss-Curry schmeckt wirklich super. Cremig, würzig und mit viel leckerem, frischen Gemüse. Am liebsten mag ich Currys mit Kokosmilch und auch hier ist die Soße wieder damit gemacht. Damit es etwas cremiger wird habe ich neben der Erdnussbutter auch noch Gemüsebrühe dazugegeben. So hat man mehr Flüssigkeit, in der das Gemüse garen kann. Für den Geschmack ist es übrigens sehr wichtig, dass das Gemüse in der Soße gart. So werden die Aromen besser übertragen. Und ja: mit genügend Flüssigkeit wird auch der Blumenkohl beim kochen des Currys sehr weich.

Für die Würzung mache ich es mir gern einfach und greife auf eine fertige Currypaste zurück. Hier muss man ein bisschen aufpassen und auf die Zutaten achten um sicherzugehen, dass sie vegan sind. Inzwischen gibt es in gut sortierten Supermärkten oder in der Drogerie aber sogar Currypasten mit veganer Kennzeichnung. Die Paste muss gut in das Curry eingerührt werden, damit sich die Würzung gut verteilt.

Blumenkohl-Erdnuss Curry mit gebratenem Tofu und Reis in zwei kleinen Schälchen

Zu dem Curry serviere ich meistens Reis. Wenn schon Kartoffeln oder Süßkartoffeln enthalten sind, esse ich es manchmal auch so. Hier habe ich zusätzlich noch gebratenen Tofu ergänzt. Der ist optional, passt aber sehr gut dazu. Ich habe Räuchertofu verwendet und ihn in grobe, flache Stücke geschnitten. Frisch und knusprig von beiden Seiten angebraten schmeckt das super dazu.

So ein Curry ist jedenfalls ein super abwechslungsreiches veganes Hauptgericht. Schön würzig, mit viel Gemüse und mit etwas Übung schnell und einfach zubereitet. Außerdem ist es ein ideales Meal-Prep Gericht, dann Currys kann man gut in größeren Portionen vorbereiten und für die nächsten Tage im Kühlschrank aufbewaren oder sogar einfrieren.

Weitere Rezeptideen:
Veganes Gemüsechili
Zucchini-Reis-Pfanne
Vegane Gemüse Paella

Wüstentour in Swakopmund: entdecke die Little Five

Namibia wird zum Großteil bedeckt von großen Wüstenlandschaften wie der Namib und der Kalahari. Auch in diesem trockenen Klima haben sich einige Spezies besonders gut angepasst und selbst in den hohen Sanddünen verstecken sich kleine Lebewesen. Die „Little Five“, die kleinen Tiere der Wüste, haben wir bei einer Tour bei Swakopmund gesucht. Welche Tiere dazugehören und was eine Wüstentour sonst noch so besonders macht, liest du in diesem Artikel.

Aussicht auf das Dünenmeer bei Swakopmund

Living Desert Tour ab Swakopmund

Früh morgens um 8 Uhr werden wir in Swakopmund an unserem Hotel abgeholt. Wir steigen in den kleinen Jeep und verlassen die Stadt in Richtung Süden. Unser Ziel: die Sanddünen vor den Toren der Stadt. Dieser Teil der Namib-Wüste grenzt direkt an den Atlantik, die Dünen fallen direkt ins Meer ab. Durch die Nähe zur Stadt hat sich hier ein Hotspot für Wüsten-Tourismus* (Affiliate-Link) entwickelt: Quad-Touren, Sandboarding und Wüstentouren wie unsere sind die Highlights.

Verantwortungsvolle Anbieter achten dabei auf kleine Gruppen und fahren nur in vorgegebenen Fahrspuren. Wer Offroad fährt kann nämlich ganz schön viel kaputt machen. In den Dünen verwehen die Reifenspuren zwar schnell, in anderen Gebieten der Wüste sind die Spuren allerdings noch über Jahrhunderte sichtbar. Deswegen gehört das Gebiet auch seit 2010 zum Dorob Nationalpark um weitere Beschädigung zu verhindern. Wir fahren mit einer Gruppe mit zwei Jeeps in die Dünen, lassen erst etwas Luft aus den Reifen und dann geht es in Kolonne los.

Leben und Vegetation in der Wüste

Als erstes merken wir, dass es früh morgens noch recht frisch ist. Über Nacht ist wie so häufig Nebel vom Atlantik aufgezogen, der noch über den Dünen liegt. Aus dem Nebel ziehen viele der Pflanzen und auch einige Tiere das dringend benötigte Wasser. Der Tok-Tokkie (Nebeltrink-Käfer) klettert beispielsweise Nachts auf die Dünenkämme und lässt den Nebel am eigenen Körper kondensieren.

Kleine Dünen in der Namib Wüste

Viel Vegetation findet sich allerdings nicht, doch trotzdem ist der Sand voller Nahrung. Die kleinsten Wüstenbewohner fressen Sedimente und Pollen, die vom Wind in die Wüste getragen werden. Der Blütenstaub wird dabei teils von Botswana aus bis in die Dünen vor Swakopmund geweht. Die Insekten, die sich davon ernähren, sind dann wiederum Futter für größere Tiere.

Die Little Five der Wüste

Jedem der schonmal auf Safari war, sind die Big Five ein Begriff. Die Little Five, die kleinen Bewohner der Wüste, kennen dagegen nur wenige. Wir gehen bei unserer Tour natürlich auf die Suche nach diesen Tieren. Während der eine Guide uns mehr über die Wüste erzählt, dreht der andere schon seine Runden und geht auf Spurensuche.

Namibgecko

Als erstes suchen wir einen Namibgecko. Die kleinen Tiere sind nachtaktiv und graben sich tagsüber in den Sand ein. Anhand der Spuren die sie hinterlassen, kann man ihre Höhlen allerdings gut ausmachen. Hier gräbt unser Guide dann im Sand und fördert einen kleinen Gecko zutage. Der sieht wirklich putzig aus mit seiner fast durchsichtigen Haut und den großen Augen. Außerdem hält er perfekt still fürs Foto, bevor wir ihn wieder in die Höhle setzen.

Namib Gecko sitzt auf dem Sand

Wüstenchamäleon

Das zweite Tier ist schon seltener zu finden. Wir haben Glück, das unser Guide ein Wüstenchamäleon auf einem kleinen Busch entdeckt. Da sitzt es und schaut ganz neugierig, was für eine Gruppe sich da versammelt hat. Noch spannender sind allerdings die Maden, die unser Guide als Leckerbissen mitgebracht hat. So können wir beobachten wie das Chamäleon mit seiner langen Zunge blitzschnell die Beute umwickelt, zu sich heranzieht und dann genüsslich verspeist. Für mehr davon klettert es sogar langsam vom Busch herunter und wechselt die Farbe von einem matschigen Olivgrün mit schwarzen Flecken zu einem hellen Beige. Später wechselt es wieder zurück um mit den dunklen Farben am frühen Morgen mehr Wärme aufzunehmen.

Ein Wüstenchamelon sitzt gut getarnt im Busch.Ein Wüstenchamäleon läuft über den Sand und wechselt zu einer beigen Farbe.

Zwergpuffotter

Die Zwergpuffotter oder Namibviper ist die kleinste Schlangenart in Namibia. Wer sie nicht aktiv sucht, kann eher zufällig an ihr vorbeilaufen ohne sie zu sehen, denn sie vergräbt sich am liebsten im Sand. Dann schauen nur noch Augen, Schnauze und eventuell die Schwanzspitze hervor. Diese ist nämlich etwas dunkler gefärbt als der Rest der Schuppen und ähnelt so, halb vergraben, dann einem Insekt. Damit kann die Namibviper ihre eigene Beute anlocken.

Eine Namib Viper gräbt sich im Sand ein.

Auch hier haben wir wieder Glück, dass unser Guide eine der Schlangen aufgespürt hat. Mit etwas mehr Abstand (denn die Namibviper ist giftig, wenn auch nicht tödlich für Menschen) schauen wir zu, wie sie aus dem Sand aufgescheucht wird und sich dann in Seitwärtsbewegungen die Düne hinauf schlängelt.

Eine Namib Viper schlängelt sich seitwärts die Düne hinauf.

Wüsteneidechse

Unsere letzte Sichtung heute ist die Wüsteneidechse. Diese treffen wir am unteren Ende einer hohen Sanddüne. Tatsächlich müssen wir uns nur in den Sand setzen und warten, dann kommen die neugierigen Eidechsen angelaufen.

Eine neugierige Wüsteneidechse

Dancing White Lady

Diese weiße Radspinne konnten wir bei unserer Tour leider nicht aufspüren. Sie sind Nachtaktiv und graben sich tagsüber in 30-40cm tiefe Röhren in die Sanddünen ein. Wer ein Foto sehen will, schaut mal bei ferngeweht vorbei, sie hat bei ihrer Tour eine gesehen.

Panoramatour durch die Dünen

Nach unserer Little Five Safari geht unsere Wüstentour weiter durch die Dünen. Wir steigen in die Jeeps und fahren langsam Hügel um Hügel hinauf. Von weit Oben genießen wir ein herrliches Wüstenpanorama. Besonders schön ist es auf einer Düne am Meer, von der man die Wellen an den Strand laufen sehen kann. Danach verlassen wir die Wüste wieder, mit vielen neuen Eindrücken und Wissen über diesen Lebensraum.

Mit dem Jeep geht es durch hohe Dünen

Infos zu dieser Tour:

• Die Living Desert Tour ist eine Halbtagestour die ab Swakopmund angeboten wird.
• Damit es nicht zu heiß wird, findet sie Vormittags zwischen 8 und 13Uhr statt.
• Kosten sind ca. 850NAD + Trinkgeld.
• Wir waren mit Living Desert Adventures unterwegs, weitere Anbieter findest du z.B. über getyourguide* (Affiliate-Link).

Weiterlesen zu Namibia und Safaris:
Intu Africa Kalahari – Safari im Private Game Reserve
Ein Tag Safari im Krüger Nationalpark
Namibia: praktische Tipps zur Reiseplanung

11 vegane Rezepte mit Kürbis

Mein mit Abstand liebstes Herbstgemüse ist Kürbis. Klar, dass sich im laufe der Jahre so einige vegane Kürbisrezepte hier angesammelt haben. Die Bandbreite ist dabei groß: von herzhaft bis süß und von cremigen Suppen zu würziger Bolognese.

Vegane Rezepte mit Kürbis Titelbild mit Schriftzug und Kürbissuppe

Kürbis Kokos Suppe

Beginnen wir mit einem Klassiker: Kürbissuppe. In dieser Variante habe ich den Kürbis mit cremiger Kokosmilch verfeinert. Dazu gibt es knusprige selbstgemachte Croutons.

Kürbis-Kokos Suppe

Zum Rezept für Kürbis Kokos Suppe

Ofenkürbis auf veganer Fetacreme

Bei dieser Vorspeise gibt es den Kürbis in Spalten geschnitten und würzig mariniert aus dem Ofen. Serviert wird er auf einer veganen Fetacreme und mit Kürbiskernen als Topping.

Ofenkürbis in Spalten auf veganer Fetacreme

Zum Rezept für Ofenkürbis auf veganer Fetacreme

Kürbis Süßkartoffel Suppe

Noch eine Suppenvariation, diesmal etwas sättigender, dann ich habe noch Süßkartoffel und Karotten hinzugefügt. In dieser Kombination eignet sich die Suppe auch wunderbar als Hauptspeise mit Walnüssen als Topping und frischem Brot dazu.

Eine Schaale Kürbis Süßkartoffelsuppe, im Hintergrund Walnüsse und ein Nussknacker.

Zum Rezept für Kürbis Süßkartoffel Suppe

Salat mit gebackenem Kürbis

Besonders gerne mag ich Kürbis aus dem Backofen. In diesem Rezept dient der als Topping auf einem leckeren Salat. Der Kürbis wird dazu in Spalten oder Stücke geschnitten, mit einer Marinade aus Öl und Gewürzen im Backofen gegart und dann mit gemischtem Salat und optional veganem Feta serviert. Hier kann man übrigens sowohl Hokkaido als auch Butternut Kürbis verwenden.

Eine große Bowl Salat mit gebackenem Kürbis, veganem Feta und Walnüssen.

Zum Rezept für Salat mit gebackenem Kürbis

Kürbis Flammkuchen

Ein knuspriger Flammkuchen gehört für mich genauso in den Herbst wie der Kürbis, wieso also nicht beides kombinieren?! Das schmeckt super und ist auch mit selbstgemachtem Teig gar nicht schwierig. Dazu dann einen leckeren Federweißer und fertig ist das perfekte Herbstgericht.

veganer Flammkuchen mit Kürbis auf einem Holzbrett

Zum Rezept für veganen Kürbis Flammkuchen

Pumpkin Pasties

Die Pumpkin Pasties sind ein von Harry Potter inspiriertes Rezept, dort gibt es im Hogwarts Express nämlich immer leckere Kürbispasteten. Der Kürbis wird dazu in Stücke geschnitten, mit Marinade im Ofen gebacken und dann grob gestampft. Die Füllung wird mit Teig zu Pasties geformt und nochmals gebacken. Super lecker und ideal zum mitnehmen.

vegane Pumpkin Pasties

Zum Rezept für Pumpkin Pasties

Kürbis Bolognese

In diesem Rezept wird aus dem Kürbis, zusammen mit anderem Gemüse eine leckere Bolognese. Diese kommt komplett ohne Fleischersatz aus, schmeckt aber auch mit Kürbis, Karotten, Pilzen, Sellerie und Tomaten sehr gut.

Nudeln mit veganer Kürbisbolognese

Zum Rezept für vegane Kürbis Bolognese

Kürbis Risotto

Bei diesem Risotto ist dagegen wieder der Kürbis allein der Star. Dabei wird er in Stücke geschnitten und zusammen mit dem Reis gegart, bis ein cremiges Risotto entstanden ist. Einfach und lecker!

veganes Kürbisrisotto

Zum Rezept für veganes Kürbis Risotto

Kürbis-Curry

Auch in einem Curry schmeckt Kürbis super, egal ob in Kombination mit weiterem Gemüse oder wie hier alleine in einer cremigen Soße aus Kokosmilch.

veganes Kürbis-Curry in einer Bowl mit Reis

Zum Rezept für veganes Kürbis-Curry

Kürbis Spekulatius Cupcakes

Wusstest du, dass man mit Kürbis auch prima backen kann? Dazu wird der Kürbis fein geraspelt und unter den Teig gemischt. Zusammen mit etwas Zimt und Spekulatius entsteht ein fast schon weihnachtliches Cupcake Rezept.

Kürbis-Spekulatius Cupcakes mit Sahnetopping und Keksdeko

Zum Rezept für Kürbis Spekulatius Cupcakes

Kürbiswaffeln

Bei diesen Waffeln versteckt sich der Kürbis ebenfalls klein geraspelt im Teig. Geschmacklich sticht er dabei kaum hervor, eher noch durch die orange Farbe der Waffeln. Diese werden im Waffeleisen knusprig ausgebacken und dann serviert.

vegane Kürbiswaffeln

Zum Rezept für vegane Kürbiswaffeln