Posted on April 5, 2025
Rezept: rotes Thai-Curry (vegan)
Eins meiner liebsten Gerichte auf meiner Thailand-Reise waren Currys. Die gibt es dort in vielen Variationen, immer mit viel frischem Gemüse, Kokosmilch und Tofu. Eine klassische Variante ist rotes Thai-Curry, das ich jetzt Zuhause mit meiner selbstgemachten Currypaste nachgekocht habe.
Zutaten für 2-3 Portionen:
1 Paprika
½ Aubergine
1 Karotte
400ml Kokosmilch
2EL Pflanzenöl (ich hatte Albaöl)
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
1EL vegane rote Currypaste
1EL Palmzucker (alternativ brauner Zucker)
2EL Mushroom Sauce (optional)
1TL Paprikapulver (optional für eine rote Farbe)
Zubereitung:
1. Das Gemüse waschen, die Paprika entkernen und in Stücke schneiden, Aubergine und Karotte schälen, die Aubergine in Würfel, die Karotte in Scheiben schneiden.
2. Knoblauch und Schalotte schälen und in kleine Stücke schneiden.
3. Das Pflanzenöl in einem Wok erhitzen, Knoblauch und Schalotte darin anbraten, Currypaste dazugeben und kurz mitbraten.
4. Das Gemüse hinzugeben und ein paar Minuten mit anbraten, dann mit der Kokosmilch ablöschen.
5. Das Gemüse weiter ca. 10min garen, währenddessen Palmzucker, Mushroom Sauce und Paprikapulver dazugeben. Das fertige Curry mit Reis servieren.
Viele Restaurants in Thailand unterscheiden zwischen rotem, gelben und grünen Thai-Curry. Dabei unterscheidet sich die Currypaste vor allem im Schärfegrad. Am schärfsten ist das grüne Curry, durch die grünen Chilis, die hier verwendet werden. Danach kommt das rote Curry mit roten Chilis. Wie du rote Currypaste selbst machen kannst, habe ich in einem anderen Artikel erklärt. Gelbes Curry ist das mildeste, da hier mehr Kurkuma und Galgant (ein Gewürz ähnlich wie Ingwer) verarbeitet wird.
Außerdem unterscheidet sich das Gemüse je nach Curry-Sorte. Das aber auch schonmal je nach Restaurant und Region. Beim grünen Curry werden viele grüne Zutaten und oft grüne Thai-Auberginen verwendet. Beim roten Curry rotes Gemüse wie Paprika oder Karotten. Ich habe für meine Variante Paprika, Aubergine und Karotten verwendet. Wenn du möchtest, kannst du auch noch Tofu hinzufügen, der passt sehr gut zum Curry und kann auch in Thailand meistens dazu bestellt werden. Den Tofu solltest du in grobe Stücke schneiden und knusprig anbraten, so schmeckt er am besten.
Wenn du Curry in Thailand bestellst, achte darauf auch eventuell enthaltene Fisch- oder Austernsoße abzubestellen. Diese wird oft zur Würzung verwendet. Ich habe alternativ Mushroom Sauce zum würzen benutzt. Auch Currypaste kann nicht vegane Bestandteile enthalten, deshalb lieber nachfragen. Da die Gerichte in Thailand und auch sonst in Südostasien meistens frisch zubereitet werden, ist es aber meist kein Problem die Zutaten etwas anzupassen. Für mich war Curry während meiner Reise eins meiner Go-To Gerichte, neben Pad Thai, Frühlingsrollen oder gebratenem Reis. Am liebsten mochte ich die Varianten mit Kürbis oder mit Erdnüssen.
Weitere Curry-Rezepte:
Süßkartoffelcurry mit Brokkoli
Blumenkohl-Erdnuss Curry