Rezept: vegane Currypaste selber machen

Auf meiner Thailand Reise habe ich viele gute Currys gegessen und in einem Kochkurs in Chiang Mai auch gelernt, wie man Currypaste selbst macht. Klar, dass ich das Zuhause auch gleich ausprobieren musste. Also gibts hier mein Rezept für selbstgemachte vegane Currypaste für gleich drei verschiedene Sorten: rotes Curry, Penaeng Curry und Massaman Curry.

Drei Sorten vegane Currypaste für rotes Curry, Penaeng Curry und Massaman Curry

Zutaten für die rote Currypaste:
10 rote Chilis
1 Schalotte
2 Zehen Knoblauch
1TL gehacktes Zitronengras
1TL gehacktes Kurkuma
1TL gehacktes Galangal
1TL Salz
1TL Pfefferkörner
1TL gehackte Keffir Lime Blätter
1/2TL Kümmel

Für die Penaeng Currypaste zusätzlich:
1EL geröstete Erdnüsse

Für die Massaman Currypaste zusätzlich:
1TL Nelken

Zubereitung:
1. Schalotte und Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden, Zitronengras waschen und kleinschneiden, den frischen Galangal und Kurkuma schälen und in kleine Stücke schneiden.
2. Die Chilis waschen, entkernen (wenn die Currypaste weniger scharf sein soll) und in kleine Stücke schneiden.
3. Alles mit den restlichen Gewürzen in einen Mörser geben und darin Stück für Stück zu einer gleichmäßigen Paste verarbeiten.

alle frischen Zutaten für die vegane Currypaste im Mörser

Die frischen Zutaten habe ich im Asialaden besorgt. Hier bekam ich frisches Zitronengras, rote Chilis, Kurkuma und Galangal (ähnlich zu Ingwer). Auch getrocknete Keffir Lime Blätter habe ich hier gefunden. Beim kochen in Thailand habe ich da frische verwendet.

Für die Zubereitung ist es hilfreich, die Zutaten schon vorab in möglichst kleine Stücke zu schneiden, dann ist das Mörsern später einfacher. Seid dabei geduldig. Ich habe meine Paste über 20 Minuten im Mörser bearbeitet, bis sie fein genug war. Außerdem wichtig: sobald ihr beginnt mit den Gewürzen zu arbeiten, solltet ihr euch nicht mehr ins Gesicht fassen. Bei empfindlichen Händen tragt Handschuhe. Die Haut kann besonders von dem scharfen Capsaicin in den Chilis brennen.

die Paste wird im Mörser zerstampft

Früher habe ich zum Kochen immer fertige Currypasten verwendet. Klar, das ist im Alltag einfacher. So eine frisch zubereitete Currypaste schmeckt aber nochmal anders besonders. Und man kann genau die Zutaten verwenden die man möchte. Ich habe z.B. Koriander weggelassen, der in vielen thailändischen Currypasten enthalten ist.

Vegane Currypaste mit frischen roten Chilis

Diese drei Currypasten unterscheiden sich nur in wenigen Zutaten. Alle haben die gleiche Basis der roten Currypaste. Für Penaengcurry werden noch ein paar Erdnüsse hinzugefügt, die das ganze etwas milder machen. Für Massamancurry werden Nelken ergänzt. Hier werden beim Kochen auch noch Zimt und Anis mit in die Kokosmilch gegeben, später aber wieder entfernt. Übrigens war Massamancurry immer meine liebste Sorte.

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