Rezept: veganes Pad Thai mit Tofu

Pad Thai ist ein typisches Streetfood aus der thailändischen Küche und sehr beliebt bei den meisten Reisenden. Auch ich habe das Gericht während meiner Thailand-Reise oft und gerne gegessen. Bei diesem einfachen Rezept werden Reisnudeln mit Tofu, Mungobohnensprossen und Karotten in einer würzigen Soße angebraten und mit Chili, Erdnüssen und Limette serviert. Im Originalrezept ist meist noch Ei enthalten, meine Pad Thai Variante ist selbstverständlich vegan und mindestens genauso lecker.

veganes Pad Thai mit Tofu und Erdnüssen

Zutaten für 2 Portionen:
200g Reisnudeln
100g Karotten
100g Mungobohnensprossen
100g Tofu (ich hatte Räuchertofu)
1 Schalotte
1 Limette
30g geröstete Erdnüsse
Für die Soße
2TL Sojasoße
2TL Mushroom Sauce
2TL Palmzucker
2TL Tamarindenpaste
1TL dunkle Sojasoße
¼ Tasse Wasser

Zubereitung:
1. Die Karotten schälen und in feine Streifen schneiden, den Tofu in Würfel schneiden, die Schalotte in kleine Stücke schneiden.
2. Für die Soße alle Zutaten in einem kleinen Schälchen mischen und gut verrühren. Die Reisnudeln nach Packungsanleitung kochen, mit kaltem Wasser abspülen und beiseite stellen.
3. In einem großen Wok etwas Öl erhitzen, die Schalotte darin anbraten. Tofuwürfel dazugeben und ein paar Minuten mit braten, bis sie schön knusprig sind. Mit der angemischten Soße ablöschen.
4. Karotten und Mungobohnensprossen dazugeben und scharf anbraten. Dann die Reisnudeln dazugeben und mit braten. Alles gut mischen und bei ständigem rühren ca. 5 Minuten weiter braten. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben.
5. Das fertige Pad Thai auf zwei Teller verteilen. Mit den Erdnüssen bestreuen und mit je einer halben Limette servieren. Nach belieben kann man auch noch mit Chilipulver würzen.

veganes Pad Thai mit Tofu und Erdnüssen

Wie man ein gutes Pad Thai kocht, habe ich im Kochkurs in Chiang Mai gelernt. Besonders wichtig ist natürlich eine aromatische, würzige Soße. Die bekommen wir mit heller und dunkler Sojasoße, Tamarindenpaste, Mushroom Sauce und Palmzucker hin. Alles muss gut verrührt werden, bis der Zucker aufgelöst ist. Falls du Pad Thai in Thailand bestellst, sage immer dazu, dass du es ohne Ei, Fisch- und Austernsoße haben möchtest. Die beiden Soßen kommen hier auch zum Einsatz, wie oft in der thailändischen Küche. Als vegane Alternative dazu benutze ich Sojasoße und Mushroom Sauce, damit wird die Pad Thai Soße auch sehr würzig. Beides kaufe ich im Asialaden, genauso wie Tamarindenpaste, Palmzucker und ggf. Reisnudeln.

Wenn man alle Zutaten vorbereitet hat, ist das Pad Thai ziemlich schnell fertig. Ich empfehle, nicht mehr als zwei Portionen gleichzeitig im Wok zu machen. Mit zu vielen Zutaten kann man nicht mehr gut umrühren. In Thailand wird, wie bei vielen anderen Gerichten auch, oft nur eine Portion auf einmal gekocht. Serviert wird das Pad Thai dann mit (gehackten) Erdnüssen und einer halben Limette, deren Saft man frisch über das Gericht gibt. Wer gerne scharf isst, kann das Pad Thai auch noch mit Chilipulver würzen. Gegessen wird es, wie ein Thailand üblich, mit Löffel und Gabel. Nicht mit Stäbchen, wie auf meinen Bildern.

veganes Pad Thai mit Tofu und Erdnüssen

Ein ähnliches Gericht wie Pad Thai findet man in Laos übrigens unter dem Namen Pad Lao. Auch hier werden dünne Reisnudeln mit einer würzigen Soße und Gemüse im Wok gebraten. Eine weitere Version gebratener Nudeln ist Pad See Ew. Hier werden dickere Reisnudeln (von den Form her ähnlich wie Bandnudeln) verwendet, die noch mehr Soße aufnehmen und dadurch eine sehr weiche Konsistenz bekommen.

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