Posted on September 7, 2025
Rezept: veganes Bananenbrot mit Dattelsirup
Heute gibts mal wieder einen Klassiker aus der veganen Backstube: Bananenbrot. Kaum ein veganer Kuchen ist so einfach zubereitet und damit hat es das Bananenbrot inzwischen auch in sehr vielen Omni-Cafés als vegane Alternative auf die Karte geschafft. Meine Version von veganem Bananenbrot mache ich einfach in der Kastenform und mit Dattelsirup statt Industriezucker.

Zutaten für eine Kastenform:
125g Margarine
125ml Dattelsirup
1 Päckchen Vanillezucker (optional)
2 reife Bananen
250g Mehl
½ Päckchen Backpulver
125ml Pflanzendrink
Zubereitung:
1. Eine der Bananen in einer Rührschüssel grob zerdrücken, Margarine, Dattelsirup und Vanillezucker dazugeben und alles glattrühren.
2. Mehl und Backpulver dazugeben, langsam umrühren und den Pflanzendrink dazugeben. Alles kurz zu einem glatten Teig verrühren.
3. Eine Kastenform einfetten und den Teig hinein füllen. Die andere Banane schälen, längs halbieren und mit der Innenseite nach oben auf den Kuchen legen, leicht in den Teig drücken.
4. Das Bananenbrot für ca. 60 Minuten bei 160°C Umluft im Backofen backen. Wenn es abgekühlt ist aus der Form stürzen.

Wundere dich übrigens nicht, dass sich der Teig bei meinem Bananenbrot dunkel färbt. Es ist kein Kakao enthalten, die Färbung kommt alleine vom Dattelsirup. Der bringt einen leichten Karamell-Geschmack, der wie ich finde super zum Bananenbrot passt. Zum anrichten habe ich noch ein paar Bananenscheiben zum Bananenbrot gegeben und das Ganze mit etwas veganem Honig (alternativ Agavendicksaft) betreufelt. Du kannst natürlich auch anderes frisches Obst nehmen. Damit wird das Bananenbrot auch tauglich für ein süßes veganes Frühstück.

Auch für industriezuckerfreien Schokokuchen habe ich Dattelsirup schon als Süßungsmittel verwendet. Dort fällt die Farbe natürlich nicht so stark auf. Bei diesem Rührkuchen konnte ich den Zucker ganz einfach eins zu eins mit dem Sirup ersetzen. Auch hier habe ich wieder einen klassischen Rührteig als Basis genommen, Dattelsirup statt Zucker und zerdrückte Banane statt Ei. Banane war in meiner Anfangszeit als Veganerin mein liebster Ei-Ersatz für Kuchen. Das muss man natürlich mögen. Dafür konnte ich damit immer zeigen, wie einfach die vegane Küche sein kann. Damals gab es ja noch nicht so viele vegane Ersatzprodukte wie heute und es standen viel mehr Menschen dem Veganismus skeptisch gegenüber.
Noch ein Fun-Fact zum Foto: die Aufnahme mit dem Honiglöffel war alleine gar nicht so leicht hinzubekommen. Ich habe in einer Hand die Kamera gehalten, den Selbstauslöser und Reihenaufnahme aktiviert und mit der anderen Hand versucht den veganen Honig möglichst hübsch auf das Bananenbrot tropfen zu lassen. Zum Glück sieht man nicht genau, wie viel Honig schon auf dem Kuchen war. Es wird wohl mal Zeit für ein anständiges Stativ.

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