Updated on Juli 5, 2018
In zwei Wochen Rund um Island – ein Roadtrip
Seit gestern bin ich wieder zurück von einem zweiwöchigen Roadtrip Rund um Island. Und um euch schonmal einen ersten Eindruck zu geben, was es hier in den nächsten Wochen und Monaten zu lesen gibt, zeige ich euch heute schonmal unsere Stationen anhand meiner Instagram Fotos.
Angefangen hat unser Roadtrip in Westisland, wo wir an einem Tag die Halbinsel Snaefellsnes umrundet haben.


Weiter ging es Richtung Norden in die Nähe von Akureyri. Dort haben wir eine Whale Watching Tour gemacht.


Die dritte Station war die Region um den Mývatn See, die sehr durch vulkanische Aktivität geprägt ist. Ein Highlight hier: der Dettifoss.


Dann ging es weiter in die Ostfjorde, einen noch sehr untouristischen Teil Islands, wo wir eine schöne Wanderung unternahmen.

Anschließend stand die Gletscherregion um den Vatnajökull auf dem Programm. Dabei durfte ein Besuch der Gletscherlagune Jökulsárlón natürlich nicht fehlen.


Die letzten Tage unseres Trips verbrachten wir im Süden und besuchten einige der tollsten Wasserfälle des Landes.

Der Golden Circle und ein Abend in Reykjavík bildeten dann den gelungenen Abschluss dieser Reise.

Es waren zwei unvergessliche Wochen. Island hat so viele tolle Natur-Highlights zu bieten und es gibt noch viel mehr zu erkunden, ich werde sicher wiederkommen.
Meine ausführlichen Berichte über die Island Rundreise findet ihr hier:
– Teil 1: Von Westisland nach Nordisland
– Teil 2: Die Mývatn Region
– Teil 3: Von den Ostfjorden in die Gletscherregion
– Teil 4: Südisland und der Golden Circle
– Whale Watching in Nordisland
– Vegan in Island
Wart ihr schonmal in Island?
Updated on April 15, 2021
Rezept: Kokos-Kirsch Dessert
Dieser Post könnte auch „Wie rette ich einen verunglückten Kuchen?“ heißen, denn genau aus diesem Grund ist dieses Dessert entstanden. Eigentlich wollte ich einen Kokoskuchen backen, mein Rührteig war auch ganz vielversprechend nur mit der Backzeit und Temperatur habe ich mich dann so verschätzt, dass der Kuchen trotz Stäbchenprobe noch nicht ganz fertig gebacken war und beim stürzen kam mir prompt die obere Hälfte entgegen. Da ich aber für den nächsten Tag etwas schönes zum Kaffee brauchte und auch nicht den ganzen Kuchen wegwerfen wollte habe ich mir dieses Kokos-Kirsch Dessert einfallen lassen.
Zutaten:
Reste von einem trockenen Rührkuchen (in meinem Fall Kokos)
300ml vegane Kokossahne oder andere vegane Sahne
350g Kirschen (Abtropfgewicht)
etwas Kuvertüre zum verzieren
1. Den Rührkuchen zerkrümelt ihr soweit es geht, die Sahne mit Sahnesteif aufschlagen, die Kirschen abgießen, den Saft auffangen und anderweitig verwenden.
2. Jetzt könnt ihr mit dem Schichten beginnen. Ich hatte insgesamt sechs kleine Dessertgläser. Zuerst kommt eine Schicht Kuchenkrümel, diese unten im Glas festdrücken.
3. Darauf kommt eine Schicht Kirschen, dann eine Schicht Sahne, nochmal Krümel und nochmal Sahne.
4. Für die Schokolocken braucht ihr etwas Kuvertüre und einen Sparschäler. Ihr schält praktisch kleine Stücke von der Schokolade ab. Alternativ könnt ihr Schokosplitter verwenden.
5. Obendrauf kommt dann nochmal eine Kirsche als Deko. Bis zum servieren sollte das Dessert im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ein funktionierendes Rezept für Kokoskuchen findet ihr hier. Das Dessert könnt ihr auch praktischerweise mit jeder Art Rührkuchen variieren und mit einer anderen Obstsorte kombinieren. Schoko und Erdbeeren würde zum Beispiel gut passen. Wobei ich natürlich hoffe, das mir weiterhin die meisten Kuchen gelingen.

Was sind eure Tricks um einen missglückten Kuchen zu retten?
Weitere Rezeptideen:
Kokos Brownies
Kokos Kirsch Kuchen
Schoko Kokos Cupcakes
Pao de Deus – Süße Hefebrötchen mit Kokoskruste aus Portugal
Updated on Mai 25, 2025
Blogparade: Wie weit darf Fotobearbeitung gehen?
Thomas und Melanie vom Blog Reisen-Fotografie habe mit dem Aufruf zur Blogparade eine sehr interessante Frage aufgeworfen. Auslöser dazu war ein Kommentar zu ihrer Fotobearbeitungs-Challenge bei der sehr unterschiedliche Ergebnisse heraus kamen. Da ich die Frage sehr spannend finde möchte ich hier auch mal meinen Kommentar dazugeben. Hier beziehe ich mich jetzt einfach mal thematisch auf Reisefotografie.
Hierbei bin ich der Ansicht, dass für ein authentisches Bild möglichst wenig bearbeitet werden sollte. So mach ich es meistens auch bei meinen eigenen Bildern. Ich versuche mit dem Bild immer möglichst das festzuhalten, was ich mit meinen Augen sehe. Bei der Bearbeitung ändere ich meistens nur ein bisschen an Helligkeit und Kontrast. Teilweise passe ich auch den Bildausschnitt an oder begradige den Horizont.
Manchmal stempele ich auch etwas weg, zb wenn bei einem Porträt ein Laternenpfahl blöd aus dem Kopf ragt, oder wenn ich eine Stromleitung als störend im Bild empfinde. Obwohl ich Bilder eigentlich nie stark bearbeite gibt es doch ein Beispiel, dass ich nie so aufgenommen habe. In dem Fall hatte ich das Bild der Insel und den Vogel getrennt aufgenommen, den Vogel in Photoshop ausgeschnitten und in dem anderen Bild platziert. Die Bilder entstanden bei einer Bootstour zu den Sept Îles in der Bretagne.

Auch wenn ich die Szene so nie aufgenommen habe, finde ich es hier in Ordnung das Bild durch Bearbeitung interessanter zu machen. Entscheidend dabei ist für mich, dass man diese Szene nämlich durchaus so aufnehmen könnte. Ich habe mich zu dem Zeitpunkt nur auf der falschen Seite des Bootes befunden. Meine Mutter hat von der anderen Seite des Bootes eine sehr ähnliche Aufnahme gemacht. Hier wird also kein Bild gezeigt, was man nie so sehen könnte.
Im Unterschied dazu mal ein Beispiel für ein Bild, das ich schon eher in der künstlerischen Fotografie sehen würde. Den Fotografen habe ich bei einer Fototour während der Photokina 2014 getroffen. Wir fotografierten damals den Dom und die Hohenzollernbrücke von der Deutzer Seite aus. Bei ihm sah das so aus, dass er seine Kamera auf dem Stativ auf einen Bildausschnitt einstellte und über den Zeitraum von ca. 30 Minuten während des Sonnenuntergangs immer wieder auf den Auslöser drückte. Diese Bilder, so erklärte er, würde er dann in der Bearbeitung zusammenfügen und so entstand ein Bild, das den Himmel vom Sonnenuntergang leuchten ließ, der Dom aber ebenfalls schon von künstlichem Licht angestrahlt wurde. Das Licht am Dom ging aber erst an, als die Sonne schon untergegangen war, folglich wird man dieses Bild niemals in Wirklichkeit so sehen können. Und genau das macht für mich den Unterschied zu einem dokumentarischen Foto. Das beschriebene Bild sieht so auch sehr schön aus, aber es vermittelt einen falschen Eindruck von der Wirklichkeit und geht daher meiner Meinung nach schon in den künstlerischen Bereich.

Ich sehe mich eher als dokumentarische, denn als künstlerische Fotografin. Wenn ich einfach nur zeigen will wie etwas aussieht bearbeite ich nicht viel. Mit Bildausschnitt und Winkel habe ich ja immer noch genug Gestaltungsmöglichkeiten. Jedes Bild ist ja letztendlich nur ein Ausschnitt und eine Momentaufnahme und jeder (Fotograf) nimmt das Geschehen vor Ort unterschiedlich war.
Wie seht ihr das? Bearbeitet ihr Bilder viel oder wenig und wo seht ihr die Grenze zwischen dokumentarischer und künstlerischer Fotografie? Lasst mir gern eure Meinung im Kommentar da.
Updated on Januar 22, 2022
Rezept: vegane Donauwellen vom Blech
Im August backe ich für gewöhlich häufiger Kuchen, denn es stehen einige Geburtstage bei Freunden und Familie an. Den Anfang machte diesmal ein Blech vegane Donauwellen. Die gab es vor ein paar Jahren schonmal zum gleichen Anlass und jetzt habe ich auch das Rezept aufgeschrieben.

Zutaten für ein Blech vegane Donauwellen:
für den Teig
250g Margarine
250g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
500g Mehl
1 Päckchen Backpulver
3 EL Sojamehl
300ml Sojamilch
4 EL Kakao
700g Kirschen aus dem Glas (Abtropfgewicht)
für die Creme:
500ml Sojamilch
2 EL Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
250g Margarine
außerdem:
350g vegane Kuvertüre
100g vegane weiße Schokolade (optional)
etwas Kokosöl
1. Die Margarine mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig schlagen. Dann das Mehl und das Backpulver dazu sieben, das Sojamehl dazugeben und mit der Sojamilch alles zu einem glatten Teig verrühren.
2. Ein Backblech einfetten und die Hälfte das Teigs darauf verstreichen. Zur anderen Hälfte den Kakao sieben, alles verrühren und den dunklen auf dem hellen Teig verteilen.
3. Die Kirschen abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen, leicht eindrücken. Nun bei 200°C ca. 25min im Ofen Backen. Vollständig abkühlen lassen
4. Für die Creme den Pudding nach Packungsanleitung kochen und abkühlen lassen. Dann mit der Margarine zu einer Creme verrühren und diese auf dem Kuchen möglichst glatt verstreichen.
5. Die Kuvertüre mit dem Kokosöl im Wasserbad schmelzen und vorsichtig auf der Creme verteilen. Die weiße Schokolade ebenfalls schmelzen und den Kuchen nach belieben damit verzieren.
Für meine Verzierung habe ich die weiße Schokolade in einer breiteren Linie auf die dunkle Schokolade aufgetragen und vorsichtig mit einem kleinen Stäbchen nach oben und unten verwischt. Auch die dunkle Schokolade muss dabei noch flüssig sein. Vor dem verzieren sollte man sich überlegen wie man den Kuchen schneiden will, damit man die Verzierung richtig platzieren kann. Das Kokosöl in der Schokoschicht sorgt dafür, dass die Schicht nicht zu fest wird und man sie noch gut mit der Gabel zerteilen kann.

Mit diesem Rezept mache ich auch mal wieder beim Let’s Cook together Projekt von What Ina loves mit. Das Thema diesen Monat war Kirschzeit.
Ihr sucht andere Rezepte mit Kirschen? Wie wärs mit einfachem veganen Kirschstreusel, Kokos-Kirsch Kuchen oder Limburger Vlaai. Wer es etwas aufwändiger mag, kann auch eine vegane Schwarzwälder Kirschtorte backen.
Was ist euer Lieblingsrezept mit Kirschen?
Updated on April 16, 2021
Rezept: vegane Nussecken
Nussecken gehören bei mir zu den Klassikern, ich weiß gar nicht warum ich sie so lange nicht gebacken habe. Jetzt habe ich es endlich mal geschafft und ein Rezept für vegane Nussecken für euch.
Zutaten für ein Blech:
für den Teig
300g Mehl
1TL Backpulver
120g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1 EL Sojamehl
130g Margarine
etwas Sojamilch nach Bedarf
für die Nussmischung:
250g Margarine
250g Zucker
500g Haselnüsse
außerdem:
200g Aprikosenmarmelade
200g veganen Kuvertüre
1. Für den Teig erst alle trockenen Zutaten vermischen, dann die Margarine in Flocken dazugeben und zu einem Teig kneten. Sollte der Teig zu trocken sein etwas Sojamilch dazugeben.
2. Ein großes Backblech einfetten und den Teig darauf dünn ausrollen, an den Rändern fest drücken. Die Aprikosenmarmelade gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
3. Für die Nussmischung die Margarine in einem Topf schmelzen lassen, den Zucker dazugeben und unter umrühren erhitzen, bis eine flüssige Masse entsteht. Die Nüsse zb im Mixer zerkleinern und ebenfalls in den Topf geben. Alles gut umrühren und die Nussmasse auf dem Blech verteilen.
4. Das ganze muss nun ca. 20min bei 180°C Umluft in den Backofen. Sobald es abgekühlt ist, den fertigen Kuchen in Dreiecke schneiden, die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Nussecken damit wie gewünscht verzieren.
Das herauslösen aus dem Blech kann vor Allem am Anfang ein bisschen schwierig sein. Bei der Menge ist es aber nicht schlimm wenn eine Nussecke mal kaputtgeht. Wenn ihr die Marmelade verteilt gibt es einen kleinen Trick: wenn ihr die Marmelade leicht erhitzt und mit etwas Wasser vermischt lässt sie sich viel leichter verstreichen. Da es bei uns so lange keine Nussecken mehr gab, waren die natürlich auch in kurzer Zeit aufgefuttert.
Weitere Rezeptideen:
Mini Mandel Gugl
Vegane Donauwellen
Kirschstreusel
1. Seit wann lebst du vegan und warum?
2. Du lebst ja im schönen Barcelona, welche veganen Restaurants dort magst du am liebsten?
3. Hast du weitere Tipps für einen veganen Trip nach Barcelona?
4. In welchen Ländern/an welchen Orten hast du bereits gute Erfahrungen mit der veganen Ernährung gemacht? Gab es auch schlechte Erfahrungen?
5. Welche Rolle spielt die vegane Ernährung bei der Wahl deines Reiseziels und hat sie deine Art zu Reisen verändert?

