Rezept: Fried Basil mit Blumenkohl aus der Khmer-Küche

Das Gericht Fried Basil habe ich schon während meiner Thailand-Reise öfter auf den Speisekarten der Restaurants und Garküchen gesehen. Richtig kennengelernt habe ich es aber ist in Kambodscha, wo ich es in einem Kochkurs selbst zubereitet habe. Es ist ein klassisches Gericht aus der Thai- bzw. Khmer-Küche, mit viel Gemüse, würziger Soße und Reis. Meine Version davon gibt es jetzt hier.

Veganer Fried Basil mit Blumenkohl und Reis

Zutaten für 2-3 Portionen:
1 kleiner Blumenkohl
200g grüne Bohnen
½ Aubergine
1 Schalotte
2EL Pflanzenöl
2EL Mushroom Sauce (optional)
10-12 Blätter Thai-Basilikum
Für die Gewürzpaste:
ein 2cm langes Stück Zitronengras
ein 2cm langes Stück frischer Kurkuma
1-2 Keffir-Lime Blätter
4-5 Zehen Knoblauch
½TL Salz
½TL grober schwarzer Kampot Pfeffer
als Beilage:
1 Tasse Reis

Zubereitung:
1. Für die Gewürzpaste das Zitronengras in feine Scheiben schneiden, das Kurkuma schälen und in kleine Stücke schneiden, die Keffir-Lime Blätter in feine Streifen schneiden (oder in kleine Stücke brechen, wenn du getrocknete verwendest), den Knoblauch schälen und in feine Stücke schneiden.
2. Alles zusammen mit Salz und Pfeffer in einen Mörser geben, klein Stampfen und in ca. 5-10 Minuten zu einer Paste verarbeiten.
3. Die Bohnen putzen und in 2-3cm lange Stücke schneiden, Aubergine schälen und in ca. 1cm große Würfel schneiden, die Röschen vom Blumenkohl abschneiden und in möglichst mundgerechte Stücke reißen, die Schalotte in kleine Stücke schneiden.
4. Das Pflanzenöl in einem Wok erhitzen, die Schalotte darin anschwitzen, bis die Stücke glasig sind. Die Gewürzpaste dazugeben und kurz mitrösten.
5. Dann das Gemüse hinzugeben, kurz anbraten, umrühren und mit ½ Tasse Wasser ablöschen. Für ca. 15min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.
6. Optional noch etwas mit Mushroom Sauce würzen. Zum Schluss das Thai-Basilikum hinzugeben und kurz mitgaren, bis die Blätter zerfallen sind. Zusammen mit Reis servieren.

Veganer Fried Basil mit Blumenkohl und Reis

Tatsächlich konnte ich mir Anfangs unter der Bezeichnung Fried Basil wenig vorstellen. Das so viel Gemüse enthalten ist, konnte ich mir kaum vorstellen. Dabei ist Thai-Basilikum hier, ähnlich wie die Cashews bei Fried Cashewnut nur eine von vielen Zutaten. Das Gemüse variiert dabei.

Als ich Fried Basil in einem Kochkurs in Kambodscha gemacht habe, haben wir auch Blumenkohl und Aubergine verwendet. Außerdem Schlangenbohnen, die ich hier durch grüne Bohnen ersetzt habe. Dort hatten wir außerdem noch Wasserspinat verwendet, von dem dort eher die breiteren Stiele verarbeitet werden. Eine gute Alternative dazu habe ich nicht gefunden, da es nicht unbedingt mein Lieblingsgemüse ist, fand ich es aber auch nicht schlimm, den weg zu lassen.

Viel wichtiger ist bei diesem Gericht sowieso eine gute Würzung. Die bekommt man mit einer guten Würzpaste mit vielen, am besten frischen, Gewürzen hin. Ich habe hier Zitronengras, Kurkuma, Keffir-Lime Blätter und Knoblauch verwendet. Wer gerne scharf ist, kann auch noch 1-2 Chilischoten mit verarbeiten. Auch ein Stück Galangal schmeckt gut in der Würzpaste und verleiht dem Fried Basil eine leichte Ingwer-Note. Die Zutaten solltest du vor dem Mörsern möglichst klein schneiden, das erleichtert die weitere Verarbeitung enorm.

Im Wok wird die Paste dann leicht angeröstet und das Gemüse gegart. In Kambodscha wird Gemüse gerne sehr knackig gegessen. Ich lasse es hier lieber etwas länger köcheln, damit vor allem der Blumenkohl besser durch ist. So weich wie bei gekochtem Blumenkohl sollte er aber nicht sein.

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