Rezept: veganer Karottenkuchen mit Zitronenfrosting

Heute gibt es mal wieder ein klassisches Kuchenrezept: so ein saftiger Karottenkuchen geht doch immer und ist auch vegan ganz leicht gemacht. Mein Rezept hat einen einfachen Rührteig als Basis und ein cremiges Frosting mit Zitronennote als Topping. Damit überzeugt ihr bei jeder Gelegenheit.

Zutaten für eine kleine Form mit 18cm Durchmesser:

Für den Teig:
150g Mehl
100g gemahlene Haselnüsse
80g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1TL Backpulver
125g geriebene Möhren
125g Margarine
2EL Sojamehl (mit Wasser vermischt)
75ml Pflanzendrink (ich hatte Hafer)

Für das Frosting:
150g veganen Frischkäse
100g Puderzucker
Abrieb der Schale einer Bio Zitrone oder Orange

Als Deko optional:
gehackte Nüsse oder Pistazien

Zubereitung:
1. Alle trockenen Zutaten für den Teig in einer Schüssel mischen, die Möhren schälen und fein raspeln, oder im Mixer zerkleinern und dazugeben.
2. Das Sojamehl mit etwas Wasser anrühren, zusammen mit der Margarine und dem Pflanzendrink dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
3. Eine Backform gut einfetten, den Teig hineingeben und gleichmäßig verstreichen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 160°C Umluft ca. 60min backen. Gut auskühlen lassen.
4. Wenn der Kuchen im Ofen ist, das Frosting vorbereiten. Dafür den veganen Frischkäse in eine Schüssel geben, den Puderzucker dazu sieben, den Zitronenabrieb dazugeben und alles zu einer gleichmäßigen Creme aufschlagen. Kaltstellen, bis der Kuchen fertig gebacken und abgekühlt ist.
5. Für die Deko die Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Den Rand optional mit gehackten Nüssen oder Pistazien verzieren.

So einen Karottenkuchen wollte ich schon lange mal backen. Für mich gehören in den Teig auch unbedingt Nüsse, diese ergänzen sich perfekt mit den Möhren, die den Kuchen so saftig machen. Trotzdem bleibt es ein einfacher Rührteig, der in wenigen Minuten fertig ist. Nur die Backzeit ist etwas länger, damit der Kuchen schön saftig bleibt und nicht austrocknet. Und um dem ganzen einen frische Note zu geben, gibt es das Zitronencremefrosting obendrauf. Mit der Creme und den gehackten Nüssen als Verzierung (hier kann man alternativ auch gehackte Pistazien, oder Walnusshälften nehmen) sieht der Kuchen sogar recht schick aus. Eine meiner liebsten Varianten für Möhrenkuchen.

Tatsächlich habe ich Möhrenkuchen bisher viel öfter in Cafés gegessen, als selbstgebackenen Zuhause. Das liegt wohl daran, dass viele Cafés, wie ich festgestellt habe, wenn sie denn vegane Optionen anbieten (was ich grundsätzlich super finde,) sehr oft auf Karottenkuchen oder Bananenbrot zurückgreifen. Beides schmeckt meistens gut, manchmal wünsche ich mir aber ein etwas größere vegane Auswahl. Dafür kenne ich jetzt viele Varianten von Möhrenkuchen: mit vielen groben Nüssen und Frosting, oder einem feinen Rührteig mit Zuckerguss. Ich habe mich bei meinem Rezept wie ihr seht für eine Mischung entschieden und die kam bei meiner Familie sehr gut an.

Übrigens eignet sich der vegane Karottenkuchen auch wunderbar als Ostergebäck. Damit reiht er sich ein in eine Reihe von Oster-Rezepten, die es bei mir schon gibt: vegane Oster Cupcakes, veganer Zitronen-Gugl, veganer Hefezopf oder italienischer Osterkuchen. Wobei der Karottenkuchen natürlich zu jeder Jahreszeit gebacken werden kann, aber besonders beliebt ist er eben im Frühling und zu Ostern.