Rezept: veganes Möhrengrün-Pesto

Heute tauchen wir mal wieder ein in die Low-Waste-Küche, denn bei diesem Rezept habe ich einen Teil vom Gemüse verwendet, der bei mir leider oft im Biomüll landet. Die Rede ist von Möhrengrün, das sich, wenn es schön frisch ist, ganz einfach zu einem würzigen Pesto verarbeiten lässt. Mein Rezept für veganes Mührengrün-Pesto findest du hier.

Ein Glas Möhrengrün-Pesto vor einem Bund Möhren

Zutaten für 1 Glas:
frisches Grün von einem Bund Bio-Möhren (ca. 50-60g)
50g Cashewkerne
2EL Hefeflocken (optional)
½ TL Salz
100ml Olivenöl

Zubereitung:
1. Das Möhrengrün vom Bund abschneiden, waschen und trocknen. Eventuell schlechte Stellen entfernen und die feinen Blätter von den groben Stielen trennen. Die Blätter in einen Mixer geben.
2. Cashews, Hefeflocken und Salz dazugeben, Olivenöl darüber gießen und alles im Mixer zu einem feinen Pesto verarbeiten.
3. In ein kleines Glas umfüllen und das Pesto oben nochmal mit etwas Olivenöl bedecken. So ist es länger haltbar.

Ein Glas Möhrengrün-Pesto vor einem Bund Möhren

Das ist auch für mich das erste Mal, dass ich das Möhrengrün verarbeite. Bei mir landet es sonst im Biomüll, obwohl das Grün von den Möhren, die ich auf dem Markt kaufe, in der Regel noch frisch und essbar ist. Bei Möhren aus dem Supermarkt kann es natürlich auch schon etwas welk sein, dann solltest du es besonders zügig verarbeiten. Wusstest du, dass du das Grün sowieso besser entfernst vor der Lagerung? Somit bleiben die Möhren länger frisch. Wenn du es nicht selbst nutzt, hast du vielleicht Hasen oder Kaninchen in der Nachbarschaft, die sich über etwas Grünzeug freuen.

Bei meinem Pesto verwende ich möglichst nur die feinen Blätter vom Möhrengrün und zupfe sie von den gröberen Stielen ab. Ergänzend kommen außerdem ein paar Nüsse, in diesem Fall Cashews in das Pesto und optional Hefeflocken, die für einen käsigen Geschmack sorgen. Das Ganze wird dann im Mixer schön cremig püriert, bis ein feines Pesto entsteht. Das hält sich im Kühlschrank in einem gut verschlossenen Glas und mit etwas Öl bedeckt etwa 3-4 Wochen. Für eine längere Haltbarkeit kannst du es auch in Portionen einfrieren und dann bei Bedarf wieder auftauen.

Verwenden kannst du das Möhrengrün-Pesto klassisch als Soße zu Pasta, als Dip zu (Ofen)Gemüse oder als Brotaufstrich. Ich habe es außerdem als würzige Einlage für meine cremige Karottensuppe genutzt. Damit sind die Karotten und das Grün dann wieder in einem Gericht vereint. Eine weitere Suppe aus der Low-Waste-Küche ist übrigens meine Brokkolicremesuppe. Hier verwende ich neben den Röschen auch den Stiel um so möglichst viel von dem leckeren Gemüse zu verarbeiten.

Weitere vegane Rezeptideen:
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Zucchinispaghetti mit Spinat-Walnuss-Pesto
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