Updated on Dezember 21, 2023
Rezepte aus…Frankreich: vegane Mousse au Chocolat
Wenn es einen Nachtisch aus der französischen Küche gibt, den ich jederzeit essen könnte, dann ist das Mousse au chocolat. Hundert mal cremiger als jeder Pudding und noch tausendmal schokoladiger. In Frankreich kaufe ich dafür immer extra Dessert Schokolade, die schmilzt besonders gut und eignet sich perfekt zum backen. In etwa ist sie vergleichbar mit Backschokolade, die man hier bekommt. Für euch habe ich mein einfaches Rezept für vegane Mousse au Chocolat mitgebracht.
Zutaten für 4 Portionen:
300ml aufschlagbare Sojasahne
100g Schokolade (meine hatte 44% Kakaoanteil)
evtl. 1 Päckchen Sahnesteif
1. Die Schokolade in einem Topf schmelzen. Dann langsam die Sahne unterrühren, bis sich die Schokolade komplett aufgelöst hat.
2. Die Sahne abkühlen lassen und mindestens zwei Stunden lang kaltstellen. Anschließend gut aufschlagen, evtl. mit Sahnesteif. Zum servieren beliebig verzieren.
Je länger die Schokosahne kalt steht, desto fester wird sie und desto besser kann man sie aufschlagen. Es kommt aber natürlich auch darauf an, welche Sahne man verwendet. Ich benutze sehr gerne die von Soyatoo, die sich auch super für Torten und Verzierungen eignet.
Wenn ihr wollt könnt ihr natürlich auch eine Schokolade mit höherem Kakaoanteil verwenden, mir wird es ab über 50% aber schnell zu bitter. Was ich aber unbedingt mal ausprobieren möchte ist eine Mousse mit weißer Schokolade.
Weitere vegane Dessertideen:
Veganes Spekulatius Tiramisu
Vegane französische Apfeltarte
Vegane Nougatknödel
Updated on Februar 19, 2020
Rezept: vegane französische Apfeltarte
Vor kurzem hatten wir spontan Besuch von Freunden aus Frankreich. Wenn wir dort sind gibt es immer ein großes Familienessen und zum Nachtisch eine super leckere Apfeltarte. Jetzt habe ich natürlich gleich die Gelegenheit ergriffen um das Rezept dafür zu bekommen, dass in der Familie schon seit drei Generationen so gebacken wird. Hier kommt also die vegane Version der französischen Apfeltarte bzw. Tarte aux Pommes.
Zutaten für die vegane Apfeltarte:
für den Boden:
200g Mehl
100g gemahlene Mandeln
150g Margarine
5 EL Zucker
1 Prise Salz
1 EL Sojamehl
1 Schuss Wasser
für die Füllung:
4-5 große Äpfel
1 Schuss Apfelsaft
1 Messerspitze Bourbon Vanillezucker
50g Margarine
1. Für den Teig das Mehl in eine Schüssel geben, mit den gemahlenen Mandeln vermischen und eine Mulde formen.
2. Die Margarine in kleinen Stücken hineingeben. Dann die restlichen Zutaten dazugeben und mit den Händen zu einer großen Teigkugel verkneten. Den Teig zwei Stunden im Kühlschrank kaltstellen.
3. Zwei Äpfel schälen, entkernen, kleinschneiden und mit dem Apfelsaft in einem Topf bei kleiner Hitze zu Püree zerkochen lassen. Am Ende den Vanillezucker unterrühren.
4. Den Teig in die gefettete Form drücken, einen gleichmäßigen Rand formen und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. 10 Minuten bei 180°C Umluft vorbacken.
5. Die übrigen Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden.
6. Das Apfelpüree auf dem vorgebackenen Boden verteilen, dann die vorbereiteten Apfelspalten darauf verteilen. Zum Schluss die Margarine in einem Topf zerlassen und über die Äpfel geben.
7. Die Tarte bei 180°C Umluft nochmals 30 Minuten backen.
Das Vorbacken verhindert, dass der Boden zu weich wird. Apfelpüree und geschmolzene Margarine sorgen dafür, dass die Äpfel nicht zu trocken werden. Ich habe übrigens eine praktische Form, bei der man den Boden hochdrücken kann. So bekommt man die Tarte einfach und unbeschädigt auf den Tisch.
Für weitere Tarterezepte schaut euch meine Rezepte für Schoko Birnen Tarte und für Johannisbeertartelettes mit Mandelkruste an. Was ist euer liebstes französisches Rezept?
Updated on April 1, 2024
Wien fünf mal ganz klassisch
Wenn ich an Wien denken, kommt mir sofort die Wiener Klassik in den Kopf. Natürlich kann man Wien auch wunderbar auf alternativen Routen entdecken, im 7. und 8. Bezirk geht das zum Beispiel sehr gut, aber ich zeige euch heute fünf Orte an denen ihr Wien ganz klassisch, besonders gut entdecken könnt.
1. Schloß Schönbrunn

Nicht nur wer sich für die Geschichte der Habsburger interessiert sollte hier unbedingt hinfahren, auch der Park lohnt einen Besuch. Mehr zu meinem Besuch im UNESCO Weltkulturerbe lest ihr hier.
2. Wiener Staatsoper
Während meines Wien Besuchs war die Oper leider in der Sommerpause, ansonsten hätte ich mir eine Vorführung nicht entgehen lassen. Tickets dafür gibt es bereits ab ca. 18€. Alternativ dazu habe ich eine Führung besucht. Die Kostet 13€ und dauert knapp eine Stunde. Die Führungen finden fast täglich zu mehreren Uhrzeiten statt, schaut am besten auf die Seite der Oper um sicherzugehen. Während dem Rundgang bekommt man auch einen kleinen Einblick in die ehemalige Kaiserloge, sowie hinter die Bühne, was man als normaler Besucher sonst nicht zu sehen bekommt.
3. Ringstraße
Entlang der Ringstraße findet man in Wien einige der wichtigsten Prachtbauten der Stadt: das Parlament, die Neue Hofburg und einige Museen. Wer es eilig hat steigt in die Tram 1 und fährt einmal über den Ring. Mit etwas mehr Zeit kann man einen Spaziergang durch den Volksgarten machen oder eines der Museen besichtigen.
4. Prater Riesenrad
Ihr wollt die Stadt von oben sehen? Dann auf zum Prater. Das Rieserad steht dort bereits seit über 100 Jahren und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Klar das eine Fahrt damit zum klassischen Wien dazugehört. 9,50€ kostet ein reguläres Ticket. Wer möchte kann sich danach noch im Vergnügungspark die Zeit vertreiben.
5. Stephansdom
Beim bummeln durch den 1. Bezik kann man ihn eigentlich gar nicht übersehen, den Stephansdom. Das funkelde Dach zieht den Blick direkt auf sich. Nicht weit davon findet ihr auch die Ankeruhr und wenn ihr eine Pause braucht setzt euch in eins der vielen Kaffeehäuser.
Updated on Juli 6, 2024
Rezepte aus Italien: veganes Tiramisu
Auch schon vor meiner ersten Reise nach Italien habe ich italienisches Essen geliebt. Pizza, Pasta & Co gehen einfach immer und auch bei den Desserts findet man in Italien sehr viele Leckereien. Ein Klassiker ist sicher Tiramisu, eine super leckere Nachspeise, die obendrein noch einfach zu machen ist. Für veganes Tiramisu sind ein paar Rezeptänderungen nötig, mein Rezept für veganes Tiramisu findet ihr hier.
Zutaten für 8-10 Portionen veganes Tiramisu:
1 Packung veganen Zwieback
2 Tassen Espresso
300g Sojasahne
400g Seidentofu
100g Zucker
1 Päckchen Sahnesteif
ca. 5 TL Kakaopulver
1. Den Espresso aufbrühen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Sojasahne mit dem Sahnesteif aufschlagen und dann den Zucker und den Seidentofu dazugeben und alles zu einer cremigen Masse verrühren.
2. Den Zwieback in den kalten Espresso tunken und eine Schicht auf dem Boden der Form verteilen. Dann kommt eine Schicht Creme drüber, noch eine Schicht Zwieback und noch eine Schicht Creme.
3. Auf der obersten Schicht verteilt ihr mit einem Sieb vorsichtig und möglichst gleichmäßig das Kakaopulver. Am besten geht das mit einem kleinen Sieb in das ihr nur 1TL Kakao auf einmal gebt.
4. Mit dem Rest der Creme könnt ihr dann das Tiramisu noch mit kleinen Tupfern verzieren. Am Besten schmeckt das Tiramisu wenn es über nacht im Kühlschrank durchgezogen ist.
Das Tiramisu kann man beliebig verfeinern indem man nach der Creme noch eine Schicht Obst, Nüsse oder Ähnliches dazutut. Bei der angebenen Zutatenmenge blieben bei mir sowohl etwas Zwieback als auch Creme übrig, ich habe die Creme aber auch sehr dünn geschichtet, weil ich nicht wusste wie viel ich für die Deko brauche. Im Endeffekt hängt es sowieso davon ab welche Form ihr benutzt.
Ursprünglich wollte ich auch den Biskuit selbst backen, das hätte zwar bestimmt noch etwas besser geschmeckt, aber der Aufwand wäre auch um einiges Größer gewesen. So habt ihr ein Dessert, dass sehr schnell zubereitet ist und das man gut vorbereiten kann.
Ein super leckeres veganes Tiramisu habe ich übrigens in Venedig im La Tecia Vegana gegessen. Mehr Infos dazu gibt’s in meinem Vegan in Venedig Guide. Nachdem ich von meiner Vendig Reise zurück war habe ich auch gleich noch weitere italienische Rezepte ausprobiert, z.B. vegane Schokobiscotti und vegane Bruschetta.
Welche Gerichte aus der italienischen Küche mögt ihr am liebsten?
Updated on März 10, 2024
Rezept: Mini Mandel Gugl
Solche Mini Gugl wollte ich schon sehr lange mal machen. Eigentlich schon seit ich das erste mal ein Rezept dafür bei Ina gesehen habe und jetzt habe ich Mini Mandel Gugl probiert. Eine Backform für Mini Gugl (*Affiliate-Link) hatte ich aber bis vor kurzem nicht. Sowas kaufe ich in der Regel selten, wenn es mir nicht direkt vor die Nase fällt. Gibt ja auch genug andere Leckereien, die ich mit meinen vorhandenen Formen backen kann. In diesem Fall war es aber gar nicht schlecht zu warten. Ursprünglich wollte ich nämlich eine Form, etwa in Muffingröße. Die habe ich jetzt auch, aber dabei war gleich eine kleinere Form die ich jetzt verwendet habe und wenn ich mir die fertigen Mini Gugl so anschaue, gefällt es mir so viel besser.
Zutaten für ca. 12 vegane Mini Gugl
50g Margarine
50g Zucker
1TL Sojamehl
70g Mehl
30g gemahlene Mandeln
1 Schuss Sojamilch
50g Schokolade
1. Die Margarine mit dem Zucker leicht schaumig schlagen. Das Sojamehl dazugeben und unterrühren. Das Mehl sieben, die gemahlenen Mandeln dazugeben und alles zu einem Teig verrühren. Sojamilch dazugeben bis ein glatter, leicht klebriger Teig entsteht.
2. Den Backofen auf 200°C vorheizen und den Teig in die Form bis zum oberen Rand füllen, da der Teig nicht aufget. Die Gugl bei 180°C auf der zweituntersten Schiene ca. 20 min backen.
3. Wenn die Gugl abgekühlt sind, die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Gugl damit verzieren. Am einfachsten geht das, wenn man die Gugl in die geschmolzene Schokolade dippt.
Beim backen habe ich mich erstmal gewundert, wie wenig Teig das eigentlich ist. Wenn ihr mehr Gugl braucht könnt ihr natürlich auch direkt die doppelte oder dreifache Menge des Teigs machen. Für ein Buffet zum probieren stelle ich mir das aber so ganz gut vor. Ihr könnt dann noch 2-3 andere Sorten Mini Gugl backen z.B. Rotwein-Schoko Mini Gugl. Oder ihr serviert andere kleine Törtchen wie meine Pasteis de Nata oder meine veganen Madeleines.
Ich bin jedenfalls gerade sowohl optisch als auch geschmacklich begeistert von den Mini Mandel Gugl und werde bestimmt noch einige andere Rezepte ausprobieren. Falls ihr selbst schonmal Mini Gugl gebacken habt schreibt mir gern das Rezept in die Kommentare.
Updated on Februar 18, 2022
Rezept: Süßkartoffelpommes mit Avocado Dip
Heute gibt es ein bischen Fast Food in Form von Süßkartoffelpommes mit einem cremigen Avocado Dip. Für den Dip braucht ihr ohne die Gewürze bloß drei Zutaten: Avocado, Sojajoghurt und Orangesaft. Dadurch bekommt der Dip seine fruchtige Note und ist supercremig.
Zutaten:
für die Süßkartoffelpommes
2 möglichst lange, schmale Süßkartoffeln pro Person
Walnussöl
Salz, Paprikagewürz
für den Avocado Dip:
1 reife Avocado
3-4 EL Sojajoghurt
Orangensaft
Salz, Pfeffer
1. Für die Süßkartoffelpommes, die Kartoffeln schälen und in möglichst lange, schmale Stücke schneiden. Wenn die Stücke nicht so lang sind ist es nicht so schlimm, wichtiger ist, dass sie etwa gleich Dick sind, ungefähr 1cm.
2. Die Süßkartoffelstücke auf einem Backblech verteilen und großzügig mit einer Marinade aus Walnussöl, Salz und Paprikagewürz bepinseln. Wichtig: Die Stücke sollten nicht übereinander und nicht zu dicht nebeneinander liegen. Bei 180°C Umluft im Ofen brauchen die Pommes ca. 20-25 min bis sie gar sind. Wenn sie anfangen an den Ränder dunkel zu werden nehmt sie aus dem Ofen.
3. Für den Avocado Dip, das Fruchtfleisch aus der Avocado heraus löffeln und mit dem Sojajoghurt und einem Schuss Orangensaft pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Pommes sind nur leicht knusprig, sie sind aber auch gebacken und nicht frittiert. Dafür liebe ich besonders die Würzung, die werde ich jetzt auch mal bei Kürbisspalten ausprobieren. Kennt ihr einen Trick um die Pommes ohne Frittieren schön knusprig zu bekommen? Schreibt mir doch einen Kommentar.
Übrigens finde ich es super, dass es in immer mehr (Burger)Restaurants jetzt auch Süßkartoffelpommes gibt, so komme ich auch hin und wieder Unterwegs in den Genuss welche zu Essen. Mögt ihr auch so gerne Süßkartoffelpommes oder gebackene Süßkartoffel?
Weitere Rezeptideen:
Gebackene Süßkartoffel mit Spargel Dip
Gemüsebowl mit Süßkartoffeln
Taco Bowl mit Avocado Dip
Buchweizenpfannkuchen mit Avocado-Cashew Creme









