Updated on Februar 22, 2020
Rezept: Pumpkin Pasties
Seit ich Anfang des Jahres das erste Mal selbst Cornish Pasties gemacht habe, habe ich darauf gewartet Pasties mit Kürbis-Füllung zu machen. Jetzt hat die Kürbis-Saison endlich wieder angefangen und natürlich ist das erste Kürbis-Rezept in diesem Jahr ein Rezept für Pumpkin Pasties.

Zutaten für 8 große oder bis zu 16 kleine Pumpkin Pasties:
für den Teig:
450g Mehl
230g Margarine
1 TL Salz
100ml Wasser
für die Kürbis Füllung:
1 Hokkaido Kürbis (ca. 1kg)
3-4 EL Olivenöl
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
1. Für den Teig Mehl und Salz in eine Schüssel geben und mit der Margarine und dem Wasser zu einem Teig kneten. Eine Kugel formen, mit Frischhaltefolie umwickeln und ca. 30min in den Kühlschrank stellen.
2. Für die Füllung den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden.
3. Den Kürbis in eine Auflaufform füllen und mit einer Marinade aus dem Olivenöl, Knoblauch, Salz und Pfeffer bestreichen. Ca. 40min bei 180°C Umluft im Backofen backen bis der Kürbis weich ist. Anschließend mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen.
4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, in gleich große Kugeln teilen und diese zu runden, flachen Teigstücken ausrollen. Mit dem Kürbis-Püree füllen und die Ränder gut zusammendrücken.
5. Die Pumpkin Pasties ca. 35min bei 200°C im Ofen backen.

Die Pumpkin Pasties schmecken am Besten, wenn sie noch warm sind. Bei uns gab es dazu frischen Salat. Ein sehr leckeres und jetzt in der Kürbis-Saison super günstiges Essen.
Daran, dass es die Pumpkin Pasties in den Harry Potter Büchern immer im Hogwarts Express zu essen gab, habe ich übrigens gar nicht gedacht. Erst als ich am Freitag von der Rückkehr nach Hogwarts und der letzten Szene aus den Büchern las, fiel es mir wieder ein. Auf jeden Fall habe ich dann jetzt schon eine super Rezept-Idee falls ich mal eine Harry Potter Party schmeiße.
Updated on Mai 12, 2019
Wandern an der Côte de Granit Rose – der GR34 zwischen Perros Guirec und Trégastel
Der GR34 ist ein alter Zöllnerpfad, der einmal um die Bretagne herumführt. Bei meinem Urlaub an der Côte de Granit Rose war ich diesmal viel zu Fuss unterwegs und habe die Küste beim Wandern auf dem GR34 entdeckt. Zwei schöne Touren zeige ich euch in diesem Beitrag.

Tour 1: Rund um die Île Renote
Die erste Tour führt über die Île Renote, eine Halbinsel bei Trégastel. Ein guter Startpunkt ist an der Chapelle Saint Anne. Von hier aus geht es über den Boulevard du Coz-Pors weiter. Nach einem kurzen Stück führt ein Fussweg zwischen den Häusern wieder zum Wasser und zum großen Parkplatz vor der Île Renote.


Weiter geht es auf einem ausgetreten Pfad, der von Sträuchern eingerahmt wird. Die typischen Rosa Granitfelsen verteilen sich auf beiden Seiten, manche bilden kleine Aussichtspunkte, von denen man die gesamte Bucht überblicken kann. Richtung der Spitze der Halbinsel lichtet sich der Pfad und es werden Zuwege zum Strand frei, es finden sich aber auch immer mehr Felsen. Der Weg führt hier teilweise zwischen meterhohen Felsen hindurch und durch niedrige Felstore die in einen Kiefernwald münden.

Von der Spitze der Halbinsel hat man bei klarer Sicht einen schönen Ausblick bis zu den Sept Îles und bis zum Leuchtturm von Ploumanac’h. Der GR34 führt weiter um die Île Renote herum, vorbei an einem weiteren langen Sandstrand, der durch den Granit eine leichte rosa Färbung hat. Bis zum Hafen von Trégastel ist es dann nur noch ein kurzes Stück, wo man die Tour gut mit einem kleinen Apéro beenden kann.
Länge: 3,5km
Dauer: ca. 1h
Tour 2: Die Côte de Granit Rose bei Ploumanac’h
Die zweite Tour führt durch Ploumanac’h und zum Leuchtturm. Hier sind meist auch mehr Touristen unterwegs, denn man findet hier den schönsten Abschnitt der Côte de Granit Rose. Wer nur wenig Zeit in der Gegend hat, sollte sich für diese Tour entscheiden.
Hier starten wir am Quai Bellevue, im Hafen von Ploumanac’h. Unzählige Boote liegen hier schon und warten auf ihren Einsatz in der Saison.

Statt den Straßen, die direkt ins Zentrum führen zu folgen, wählen wir wieder den Weg an der Küste entlang. Dieser führt durch ein kleines Kieferwäldchen und durch die Lücken zwischen den Bäumen kann man die gesamte Bucht überblicken. Zwischen Trégastel, der Île Renote und der Île de Costaérès (die Insel mit dem kleinen Schloss) ragen immer wieder rosa Granitfelsen aus dem Wasser. Der Kontrast zum Wasser, das an diesem Tag türkisblau leuchtet, ist einmalig.


Der Weg führt aus dem Wald heraus in eine kleine Bucht und schließlich über ein paar große Felsen. Von hier oben hat man einen tollen Blick auf den Plage Saint Guirec, den Strand von Ploumanac’h. Das Wasser ist so klar, dass man selbst von hier oben bis auf den Grund sehen kann. Neben einer kleinen Kapelle geht es dann zum Strand hinunter (wer einen Hund dabei hat muss einen kleinen Umweg durchs Dorf machen). Weiter geht es am anderen Ende des Strandes.


Nach einem kurzen Stück bergan hat man freie Sicht auf die Küste bis zum Leuchtturm. Ich könnte hier meistens Stunden verbringen, nur die zerklüftete Küste betrachten und den Wellen dabei zuschauen, wie sie sich an den Felsen brechen. Auf einem Weg entlang der Felsen gelangt man auch bis zum Leuchtturm, der GR34 biegt aber schon früher ab und führt weiter an der Küste entlang. Hier gibt es mehrere verzweigte Wege, die durch das Felsengewirr führen. Wer genau hinschaut, kann in den Felsen auch Figuren und Formen erkennen. Besonders schön im Sommer ist die lila blühende Heide, die zwischen den Felsen wächst.


Wir kehren nach einer Weile wieder um, zurück nach Ploumanac’h. Wer möchte kann der GR34 aber auch weiter laufen bis nach Perros Guirec (ca. 2,5km mehr).
Länge: 5km
Dauer: 1h 30min (ohne lange Fotostops)
Beide Touren sind recht einfach und auch gut mit Kindern machbar. Man sollte jedoch deutlich mehr Zeit einplanen, als die reine Laufzeit, da man so oft zum Fotografieren, oder einfach nur zum Schauen stehen bleibt. Außerdem gibt es immer wieder kleine Abzweigungen und Ausgucke und über die Granitfelsen kann man auch super klettern. Wir haben für beide Touren jeweils einen Nachmittag gebraucht, gestartet sind wir dabei auf unserem Campingplatz „Camping Tourony“.
Mehr Tipps zum Wandern in der Bretagne:
Wir haben vor Ort dieses Buch mit kurzen Wanderungen in der Umgebung* (Affiliate-Link) entdeckt. Mehr über den GR34 in der ganzen Bretagne gibt’s zb in diesem Buch
*(Affiliate-Link).
Updated on April 15, 2021
Rezept: Apfel Mango Spinat Smoothie
Kaum etwas steht für mich so im Zusammenhang mit gesundem Lifestyle wie grüne Smoothies. Klar steckt dahinter auch ganz schön viel Einfluss aus den Medien, trotzdem fühle ich mich besser, wenn mein Frühstück ein grüner Smoothie war. Schließlich habe ich dann schon die erste große Portion Obst und Gemüse des Tages verputzt. Mit meinem Apfel Mango Spinat Smoothie schmeckt die auch richtig gut.

Zutaten für den Apfel Mango Spinat Smoothie:
½ Mango
1 Apfel
50g Spinat
¼ Salatgurke
200ml Apfelsaft
1. Die Mango halbieren, schälen und das Fruchtfleisch in den Mixer geben. Den Apfel entkernen, in Stücke schneiden und dazugeben. Ebenso die Gurke und den Spinat.
2. Zum Schluss den Apfelsaft dazugeben und alles gut pürieren.

Bisher verwende ich für den grünen Anteil in meinen Smoothies nur relativ geschmacksneutrale Gemüse wie Spinat und Gurke. Mit dem vielen Obst sind die grünen Smoothies dann immer noch süß. Einen anderen fruchtigen grünen Smoothie habe ich euch schon mal gezeigt. Smothies müssen bei mir einfach fruchtig sein. In meiner Rezept Übersicht findet ihr noch einige weitere Rezepte für Smoothies und Smothie Bowls.
Alle meine Smotthie Rezepte könnt ihr übrigens mit einem einfachen Mixer oder Pürierstab machen. Ein Hochleistungsmixer ist dafür nicht nötig. Ich selbst nehme meist einen einfachen Pürierstab wie diesen hier (*Affiliate-Link).
Weitere Rezeptideen für ein gesundes Frühstück:
Erdbeer-Nektarinen Smootie
Aprikosen Smoothie Bowl
Apfel-Birnen Porridge
Selbstgemachtes Nuss Müsli
Updated on Februar 18, 2022
Rezept: veganer Kirschstreusel vom Blech
Im August backe ich immer sehr oft Kuchen, denn es stehen viele Geburtstage bei Freunden und Familie an. Da ich aber im Alltag meist nicht die Zeit für aufwendige Torten habe, müssen einfache Rezepte her. Dieser vegane Kirschstreusel ist dafür ein super Beispiel: ein simples Rezept, schnell fertig und dazu noch super lecker.

Zutaten für ein Blech Kirschstreusel:
für den Boden:
250g Margarine
200g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 EL Sojamehl (mit Wasser vermischt)
½ Fläschchen Zitronen Backöl (optional)
300g Mehl
200g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Schuss Sojamilch
für den Belag:
2 Gläser Kirschen (700g Abtropfgewicht)
für die Streusel:
300g Mehl
150g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
180g Margarine
1. Für den Boden Margarine, Zucker und Vanillezucker verrühren. Das Sojamehl mit etwas Wasser vermischen und zusammen mit dem Zitronen Backöl dazugeben, gut verrühren.
2. Mehl, Speisestärke und Backpulver dazu sieben, die Sojamilch dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
3. Ein Backblech einfetten und den Teig gleichmäßig darauf verteilen. Die Kirschen abgießen (den Saft auffangen und anderweitig verwenden) und auf dem Teig verteilen.
4. Für die Streusel Mehl, Zucker und Vanillezucker vermischen. Die Margarine in Flocken dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig über den Kirschen verkrümeln.
5. Den Kuchen bei 180°C Umluft ca. 30min backen.


Das Rezept stammt von meiner Oma und ich habe es jetzt in der veganen Version nachgebacken. Die Speisestärke macht den Boden super fluffig und weich, was mir viel besser schmeckt, als zb. Hefeteig, der ja auch schnell zäh wird. Der Kirschstreusel schmeckt dagegen auch noch nach ein paar Tagen super. Für die Streusel habe ich eine Mischung aus Weizenmehl (ca.100g) und Dinkelmehl (ca. 200g) verwendet. Mir ist erst beim Backen aufgefallen, dass ich nicht genug Weizenmehl da hatte, aber Dinkelmehl funktioniert genau so gut.
Der Kirschstreusel ist natürlich auch super wandelbar und man kann praktisch jedes Obst verwenden, das man möchte. Auch Pudding oder Quark eignen sich super als Füllung. Ich habe nach diesem Grundrezept zum Beispiel auch schon Aprikosen Quark Streusel gebacken.
Weitere einfache Kuchen vom Blech:
Vegane Donauwellen
Vegane Nussecken
Vegane Blondies
Updated on Februar 21, 2020
Rezept: Brombeertorte
Wenn ich im Sommer unterwegs bin und ein paar Brombeeren am Wegesrand wachsen sehe kann ich einfach nicht anders, ich muss ein paar pflücken. Diesmal waren es ein paar mehr, denn ich wollte nicht nur direkt ein paar Beeren naschen sondern auch etwas damit backen. Geworden ist es diese leckere Brombeertorte.

Zutaten für eine kleine Brombeertorte:
für den Biskuit (Form mit 18cm Durchmesser)
200g Mehl
100g Puderzucker
½ Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
50ml Rapsöl
90g Sojajoghurt Natur
140ml Sprudelwasser
für die Sahne:
300ml vegane aufschlagbare Sahne
3TL Sahnesteif
1 Päckchen Vanillezucker
300g frische Brombeeren
Brombeeren zum verzieren
1. Für den Biskuit Mehl, Puderzucker und Backpulver sieben und mit dem Vanillezucker in einer Schüssel mischen.
2. Nun Rapsöl, Sojajoghurt und Sprudelwasser hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
3. Den Boden der Tortenform mit Backpapier auslegen und den Teig hinein füllen. Den Biskuit ca. 35-40min bei 180° C auf mittlerer Schiene backen.
4. Den Biskuit gut auskühlen lassen, vorsichtig das Backpapier abziehen und den Biskuit in drei Böden teilen. Der obere Teil darf ruhig etwas gewölbt sein, beim Schichten der Torte drehe ich ihn einfach um und fülle die Lücken mit Creme.
5. Für die Creme die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker aufschlagen. Die Brombeeren waschen und pürieren. Erst noch durch ein feines Sieb streichen um die Kerne zu entfernen und das Püree dann vorsichtig unter die Sahne heben.
6. Für die Torte werden jetzt abwechselnd die Böden und die Creme geschichtet. Am Schluss wird die Creme auch über dem Rand der Torte verteilt und die Torte kann verziert werden.

Wenn man so viele Brombeeren sammelt, dauert das schon eine Weile, aber es lohnt sich. Wildwachsende Brombeeren schmecken einfach viel besser als gezüchtete. Es sei denn man pflückt Brombeeren neben der Autobahn. Wenn ihr bei euch in der Nähe keine Stelle kennt wo ihr Brombeeren pflücken könnt schaut mal bei Mundraub. Auf dieser Seite werden Fundstellen für verschiedenes Obst, Beeren, Nüsse und Kräuter in einer Karte verzeichnet.
Pflückt ihr auch so gern Brombeeren?
Weitere fruchtige Kuchenrezepte für den Sommer:
Vanille Cupcakes mit Brombeer Frosting
Johannisbeertartelettes mit Mandelkruste
Bienenstich mit Himbeer-Vanille Cremefüllung
Updated on April 15, 2021
Rezept: Aprikosen Smoothie Bowl
Mein Frühstück ist in letzter Zeit meistens eher herzhaft als süß. Wenn es dann doch mal süß wird, greife ich meistens auf Smoothies zurück um meinen Bedarf an Obst zu decken. Aktuell mag ich zum Beispiel diese Aprikosen Smoothie Bowl sehr gerne und das einfache Rezept dafür gibt es hier.

Zutaten:
4 Aprikosen
1 Banane
6 EL Sojajoghurt
etwas Agavendicksaft (optional)
Toppings nach Wahl zb:
Chiasamen
gepufften Amaranth
Cashewkerne
1. Die Aprikosen halbieren und entkernen, die Banane schälen und in mehrere Stücke teilen. Zusammen mit dem Sojajoghurt im Mixer pürieren und nach belieben mit etwas Agavendicksaft süßen.
2. In eine Frühstücksbowl füllen und mit Toppings nach Wahl verzieren.

Smoothie Bowls finde ich auch deswegen so super, weil man nicht viel Zeit braucht um sie vorzubereiten. Wenn ich arbeiten muss nehme ich mein Frühstück meistens mit und esse es dort, weil ich morgens um sieben einfach noch nichts essen kann. Meistens trinke ich dann nur eine Tasse Kaffee bevor ich aus dem Haus gehe.
Weitere Rezeptideen:
Erdbeer Smoothie Bowl
Blaubeer Kokos Smoothie
Erdbeer Nektarinen Smoothie
Einfacher grüner Smoothie


