Updated on März 10, 2024
Rezept: Linseneintopf aus „Vegan und Glutenfrei“
Heute gibt es nicht nur einen winterlichen, glutenfreien Linseneintopf, ich stelle euch auch ein neues Kochbuch vor, aus dem das Rezept stammt.
Zutaten für 2 Portionen:
200g rote Linsen
2 mittelgroße Kartoffeln (mehlig kochend)
2-3 Karotten
1 Zwiebel
Kokosöl
Gewürze
1. Die Zwiebel schälen und würfeln, die Kartoffeln ebenfalls schälen und in kleine Stücke schneiden, die Karotten schälen und in Scheiben schneiden.
2. Die Zwiebel in einem Topf mit Kokosöl andünsten, die Linsen waschen und kurz mitdünsten. Dann Kartoffeln und Karotten dazugeben und mit Wasser aufgießen bis alles bedeckt ist.
3. Kurz aufkochen und ca 20min köcheln lassen bis alles gar ist. Zwischendurch umrühren, damit nichts anbrennt und bei Bedarf etwas Wasser nachschütten. Zum Schluss nach belieben mit Salz, Pfeffer und Curry würzen.
Das Buch heißt „Vegan und Glutenfrei“ und wurde von der Ernährungsberaterin Beatrice Schmidt geschrieben. Sie schreibt übrigens auch einen Blog wo ihr viele weitere Rezepte findet.
Insgesamt enthält das Buch 38 Rezepte unterteilt in Suppen und Eintöpfe, Salate, Hauptspeisen, Dessert, Brotaufstriche, Brot und Kuchen und Gebäck. Wie der Titel schon sagt sind alle Rezepte vegan und glutenfrei, kommen aber auch ohne Soja aus. Am Ende enthält das Buch noch ein Kapitel mit Tipps und Links zu den Zutaten, pflanzlichen Eiweiß und B12 Lieferanten und einen Saisonkalender.
Die meisten Rezepte sind meiner Meinung nach relativ einfach nachzukochen, abgesehen von Kuchen und Brot wofür man doch ein paar Zutaten braucht, die nicht in jeder (veganen) Küche zu finden sind. Wenn man saisonal kocht passen die Rezepte eher zu Herbst und Winter, wobei man beim Gemüse natürlich variieren kann. Neben dem Linseneintopf fand ich außerdem die Rezepte für Gemüsegulasch mit Quinoa, die Mandel Pralinen und den Basilikum-Tomaten-Aufstrich sehr ansprechend. Super finde ich, dass bei vielen Rezepten dabeisteht welche Vitamine und Nährstoffe die Zutaten enthalten. Was mir nicht so gut gefällt sind die Bilder, ich lasse mich eben gern bei jedem Rezept von den Bilder inspirieren. Es gibt zwar vor jedem Kapitel Bilder von den Gerichten, diese sind jedoch oft zu dunkel oder unscharf. Das Buch kostet 14,65€ wovon 0,50€ direkt an die Katzenhilfe Bleckede gespendet werden. Für den Preis könnte das Buch allerdings noch ein paar Rezepte mehr haben.
Fazit: Für Leute die sich vegan und glutenfrei ernähren wollen (oder müssen) ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert, da man hier viele gute Tipps und leckere Rezeptideen bekommt.
Das Rezensionsexemplar wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt.
Updated on November 13, 2023
Rezept: vegane Schokoplätzchen zum Ausstechen
Heute gibt es ein einfaches Rezept für vegane Schokoplätzchen zum Ausstechen. Diese Plätzchen sind ein altes Familienrezept und werden bei mir jedes Jahr gebacken. Schon als ich noch ganz klein war habe ich immer beim Ausstechen geholfen und als ich Veganerin wurde habe ich diese vegane Variante kreiert. Zum Glück lies sich das Rezept ganz einfach veganisieren und schmeckt immer noch genauso lecker (wenn nicht besser, weil es ohne Tierleid auskommt).
Zutaten für eine große Dose vegane Schokoplätzchen:
120g Margarine
350g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
500g Mehl
½ Päckchen Backpulver
100g Backschokolade
3 Eiersatz (ich habe Sojamehl mit Wasser genommen)
3-4EL Sojamilch (nach Bedarf)
1. Margarine und Zucker in eine Schüssel geben, Mehl und Backpulver dazu sieben. Die Schokolade fein reiben (oder in einem guten Mixer zerkleinern) in die Schüssel geben und alles mit dem Eiersatz zu einem Teig verkneten. Nach Bedarf etwas Sojamilch hinzufügen, der Teig sollte aber nicht zu klebrig sein.
2. Den Teig am besten über Nacht, aber mindestens 4 Stunden kaltstellen.
3. Der Teig wird am Besten Stückweise weiterverarbeitet, damit er möglichst kalt und damit leichter auszurollen ist. Auf einer leicht bemehlten Fläche nochmals kurz durchkneten und 2-3mm dick ausrollen. Die Plätzchen Ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Bei 170°C Umluft ca.12min backen.
Wie ihr seht, sind die veganen Schokoplätzchen wirklich einfach. Sie eigenen sich perfekt zum Ausstechen für kleine und große Ausstechformen. Nur bei eingedrückten Mustern kann es mal etwas außeinanderlaufen, da ja etwas Backpulver im Teig ist. Auch wenn Ausstechplätzchen (zumindest meiner Meinung nach) zeitlich immer etwas aufwendiger sind, gehören die Schokoplätzchen noch zu der einfacheren Variante. Die müssen nach dem backen nämlich nur noch abkühlen und nicht noch verziert werden. Durch die kleingeriebene Schokolade im Teig sind sie trotzdem super schokoladig (viel mehr, als wenn man nur Kakaopulver verwenden würde), auch ohne Verzierung.
Als eine etwas abgewandelte Form von diesem Rezept backen wir jedes Jahr übrigens auch noch Schokoladen-Orangen Plätzchen. Dafür kommt dann noch etwas abgeriebene Orangenschale von einer Bio-Orange mit in den Teig. Von dieser Sorte backen wir in der Regel nur das halbe Rezept und verwenden nur kleine Ausstechförmchen, da diese Kekse doch etwas herber schmecken. Trotzdem dürfen sie auf unserem Plätzchenteller zu Weihnachten nicht fehlen.
In den letzten Jahren habe ich natürlich noch weitere Plätzchenrezepte veganisiert. Auf dem Blog findet ihr schon meine Rezepte für vegane Nusstaler, veganes Spritzgebäck, vegane Schoko-Butterkekse und vegane Schoko-Nuss Makronen.
Was ist euer liebstes Plätzchenrezept zu Weihnachten?
Updated on Juni 10, 2025
Vegan in Berlin – Restaurant-Tipps
Berlin ist sowohl in Deutschland als auch Europa die Stadt mit dem größten Angebot an veganen Restaurants. Vegan in Berlin zu leben ist so einfach wie sonst nirgendwo. Es gibt über 300 Restaurants mit veganem Angebot, mittlerweile steht eigentlich sogar in fast jedem Restaurant etwas veganes auf der Karte. Unmöglich alle zu testen, man könnte jeden Tag woanders essen gehen und wäre nach einem halben Jahr noch nicht fertig. Damit ihr für euren nächsten Berlin Trip schon ein paar Ideen habt, wo ihr hingehen könnt gibt es heute meine Empfehlungen – wie immer von mir selbst getestet.
Vegane Restaurants in Berlin
Bei meine Trips teste ich mich durch verschiedene Restaurants. Dabei suche ich meine Favouriten vorher über die Apps Happy Cow, Vanilla Bean oder die Berlin vegan App. Meine Tipps habe ich während mehrere Berlin Besuche in den letzten Jahren gesammelt.
Vegan Frühstücken in Berlin
Ich liebe es lecker zu Frühstücken oder zu Brunchen, in Berlin habe ich das aber bisher selten gemacht, obwohl es zahlreiche tolle Optionen gibt. Geändert hat sich das bei meinem letzten Berlin Besuch. Da war ich an meinem letzten Tag vor der Rückreise noch im Froindlichst, im Prenzlauer Berg. Das komplett vegane Restaurant hat eine umfangreiche Frühstücks-Karte, sowohl mit herzhaften, als auch mit süßen Gerichten. Da ich mich zwischen all den leckeren Sachen kaum entscheiden konnte, fiel meine Wahl wie so oft auf das Englische Frühstück. Um die anderen Gerichte und auch das Cofort-Food von der Tageskarte zu probieren, muss ich dann nochmal wiederkommen.
Vegane Burger, Döner & Co. – Veganes Fast Food in Berlin
Ich liebe Fast Food und deswegen suche ich auch immer nach Restaurants wo es Burger, Döner oder Pizza gibt. In Berlin hat man natürlich reichlich Auswahl. Wenn ich in Friedrichshain unterwegs bin gehe ich gerne zu Yoyo Foodworld. Hier gibt es Burger, aber auch Gyros und Pizza. Die Portionen sind groß und günstig, das Restaurant ist komplett vegan. Adresse: Friedrichshain, Gärtnerstraße 27
Ebefalls in Friedrichshain: Vöner, wo es den besten veganen Döner in Berlin gibt und Zeus Pizza & Pide, ein Imbiss bei dem es vegane und glutenfreie Pizza gibt.
Im Prenzlauer Berg habe ich das Lia’s Kitchen getestet. Hier gibt es Hausgemachte Burger und Salate, in großen Portionen, zu relativ günstigen Preisen. Ich habe den Quinoa-Linsen Burger mit Erdnusssoße probiert. Eine sehr leckere und eher ungewöhliche Burger Kombination.
Vegane Pizza in Berlin
Außer bei Zeus gibt es in Berlin noch ein paar weitere Locations, bei denen ihr vegane Pizza bekommt. Mein Favourit: das La Stelle Nera. Das Restaurant in Berlin Neuköln ist komplett vegan und wird kollektiv betrieben. Auf der Karte stehen zahlreiche Pizzavariationen, mit oder ohne veganem Käse, mit Tomatensauce oder ohne, als Pizza Bianca Version, Pastagerichte und einige Vorspeisen und Salate. Sehr zu empfehlen ist auch das vegane Tiramisu.
Ein weiterer Laden in Kreuzberg, den ich ausprobiert habe, ist Falco Slice Pizza. Hier kann man alle Sorten vegan bestellen. Das besondere: jedes Viertel der Pizza kann auf Wunsch mit anderen Zutaten belegt werden. Und eine ganze Pizza ist riesig, mit über 50cm Durchmesser und reicht damit locker für drei Personen.
Usbekisch vegan Essen in Berlin
Bei meinem letzten Besuch habe ich in Friedrichshain das Dervish entdeckt, ein komplett veganes Restaurant mit usbekischer Küche. Da ich mich liebend gern durch verschiedene Länderküchen probiere, war schnell klar, dass ich dorthin muss. Zu viert bestellten wir uns die Mahalle Platte, ein Menü für 4 Personen, mit dem wir uns einmal quer durch die Karte schlemmen konnten. Enthalten waren verschiedene Vorspeisen wie Manti, Qutab (gefüllte Teigfladen) und Kovurma (gewürzte, frittierte Tofustücke), Salate, Dips und zwei Hauptgerichte, einmal Sojagulasch mit Reis und eine Kofta Platte mit einem Tofuhack-Spieß, gebratenem Gemüse, Kartoffeln und Hummus. Im Preis war außerdem gleich eine Hausgemachte Limonade enthalten. Alles war wirklich lecker und sehr reichlich. Also schaut unbedingt vorbei, wenn ihr mal usbekische Küche probieren wollt.
Adresse: Krossener Str. 16
Website
Thailändisch vegan Essen in Berlin
Als ich kurz nach meiner Thailand Reise wieder mal in Berlin war, musste ich dieses Lokal unbedingt besuchen. Im li.ke: serios||thai||vegan gibts authentische vegane Thai-Küche. Das Lokal hat einen großzügigen Innenraum und liegt in Friedrichshain direkt am Boxenhagener Platz. Die meisten Gerichte werden in Tapas-Form serviert, wodurch man mehr probieren kann. Für mich gab es Fried Rice Salat, Tofubällchen in Pannade mit Erdnusssoße, knusprige Teigtaschen mit Gemüsefüllung und ein veganes Spiegelei. Klassiker wie Pad Thai oder Massaman Curry stehen aber genauso auf der Speisekarte.
Vegane Donuts in Berlin
Beinahe überall, wo ich nach veganen Tipps für Berlin geschaut habe, wurde mir Brammibal’s Donuts empfohlen. Der Donut Laden besitzt mittlerweile drei Fillialen in Berlin. Es gibt dort sowohl klassische Donuts, mit einfachem Frosting, als auch ausgefallene Sorten und Specials wie Donuts mit Gin Tonic Füllung, oder Coconut Bacon. Ich habe mir gleich eine Box mitgenommen, damit ich mehrere Sorten probieren konnte. Die klassischen Sorten waren geschmacklich dann doch eher meins, aber vom Teig selbst waren die Donuts alle super. Also gibt’s auch von mir eine Empfehlung.
Vegane Bäckereien
Neben den veganen Donut-Läden gibt es auch einige vegane Bäckerein in Berlin. Eine ganz besonderes ist das The Sanctuary, hier gibt es italienische Backwaren in vegan. Die Auswahl ist echt super und reicht von klassischen Cornettos, über herzhafte Pizzateilchen zu ausgefallenen süßen Sachen. Die sollte man allerdings eher zum Mitnehmen bestellen, in der Location an der Torstraße, in der ich war, war nicht viel Platz zum sitzen.
Berlin vegan Food Tour
Bei meinem letzten Berlin Besuch habe ich auch eine vegane Food Tour unternommen. Bei diesen Touren besucht man mehrere vegane Locations und kann dort verschiedene Sachen probieren. Meist erfährst man auch noch etwas über den Stadtteil in dem man unterwegs ist. Ich war mit Maja von vegantoursberlin auf einer veganen Tour durch Kreuzberg. Die Tour hat etwa 3,5 Stunden gedauert und wir haben dabei an fünf Locations etwas gegessen. Darunter waren unter anderem ein veganes asiatisches Restaurant, ein Imbiss, bei dem es vegane Knödel gab und eine Tofu Manufaktur in der Markthalle 9.
Die Tour hat mir super gefallen. So habe ich nicht nur Locations testen können, die ich sonst eher nicht entdeckt hätte, ich konnte auch viel mehr probieren, als wenn ich allein unterwegs gewesen wäre. Gekostet hat die Tour 35€. Und da ich während der Tour so viel gegessen habe, war es praktisch Mittag- und Abendessen in einem.
Wenn ihr euch für eine der Touren interessier (es gibt auch Touren durch andere Stadtteile) schreibt Maja am besten eine Nachricht und fragt nach den nächsten Terminen.
Weitere Tipps:
Weitere Restaurants mit veganem Angebot findet ihr auf der Webseite von Berlin vegan, sowie über deren App. Bei Zucker & Jagdwurst gibt es auch ganz viele Berlin Tipps. Und wenn ihr ein veganes Hotel sucht, bekommt ihr z.B. im Almodóvar* in Friedrichshain veganes Frühstück.
Da ich Berlin doch mindestens einmal pro Jahr besuche verratet mir doch eure liebsten veganen Restaurants in den Kommentaren.
Weitere Artikel zum Thema vegan in Deutschland:
Vegan in Bonn
Vegan in München – Restaurants und Hotel-Tipps
Veganer Mosel Urlaub: Tipps für Ausflüge und Hotel
Vegan in Köln
Vegan in Koblenz
Vegan in Hamburg
Vegan in Leipzig
Vegan in Bremen
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Updated on Februar 15, 2021
Das Siebengebirge im Herbst
Heute nehme ich euch mit auf eine kleine Wanderung ins Siebengebirge im Herbst. Das Siebengebirge liegt in der Nähe von Bonn und eignet sich super für einen kleinen Ausflug in die Natur. Da ich hier aufgewachsen bin kenne ich mich ganz gut aus und ich fahre immer wieder gern ins Siebengebirge. Es gibt dort viele schöne kleine Wanderrouten, auch einen Teil vom Rheinsteig kann man hier laufen. Ich zeige euch jetzt meine Tour zum bekanntesten Berg des Siebengebirges: dem Drachenfels.
Die meisten Besucher des Drachenfels starten ihre Tour in Königswinter. Von hier aus fährt auch die Zahnradbahn von der man sich gemütlich nach oben bringen lassen kann. Ich nehme lieber den Weg von Rhöndorf aus. Der führt noch richtig durch den Wald und bietet schon zwischendurch Aussichtspunkte mit tollem Blick über die Berge und über das Rheintal. So kann man das herbstliche Siebengebirge schon während des Aufstiegs ausgiebig genießen. Außerdem begegnet man hier wesentlich weniger Menschen, ein Vorteil, wenn man wie ich mit Hund unterwegs ist.
Als ich morgens loslaufe hängt noch eine Wolke über der Bergspitze und über dem Rhein liegt Nebel. Hinter den Wolken sehe ich aber schon die Sonne, die bis ich oben bin das bunte Laub der Bäume jede Minute ein bischen mehr zum Strahlen bringt. Der Aufstieg dauert ca. 45 Minuten. Zwischendurch hat der Weg ganz schön steile Abschnitte, aber es gibt auch Bänke auf denen man unterwegs eine Pause machen kann. Ich bin jedenfalls froh eine Flasche Wasser dabei zu haben.
Im Wald ist es so still, dass ich Kastanien und Haselnüsse von den Bäumen fallen höre. Ab und zu raschelt eine Maus oder ein Eichhörnchen durchs Laub oder ein Vogel landet auf einem Ast. Andere Tiere lassen sich nicht blicken, obwohl die Wildschweine deutlich ihre Spuren hinterlassen haben. Mein Hund läuft schnüffelnd durch die Gegend, die Nase immer am aufgewühlten Boden.
Nach der Ruhe im Wald ist mir die Aussichtsplattform beinahe zu voll. Bevor ich zur Ruine hochgehe mache ich eine kurze Pause. Die Ruine finde ich immer schön. Durch sie sticht der Berg auf Fotos immer heraus. Wie oft ich schon hier oben war kann ich gar nicht mehr sagen, einmal sogar Nachts und auf den Felsen bin ich immer schon gern geklettert.
Gegen Mittag mache ich mich wieder auf den Weg ins Tal. Inzwischen ist der Nebel verschwunden und der Himmel ist strahlend blau. Genau richtig um noch ein bischen ans Rheinufer zu gehen und die Sonne zu genießen. Und während ich am Wasser sitze denke ich mir: „Manchmal ist es zu Hause doch am schönsten“.
Mein kleines Video zum Siebengebirge im Herbst könnt ihr euch hier anschauen. Wenn ihr mehr Ausflugstipps für den Herbst sucht schaut euch meine Ausflugsziele im Herbst in Bonn und Umgebung an. Weitere Tourenvorschläge findet ihr auch in meinem Artikel zum Wandern im Siebengebirge.
Updated on Mai 24, 2025
Rezept: vegane Kürbis-Bolognese
Noch ein Rezept mit Kürbis. Ihr merkt schon, dass es eins meiner liebsten Gemüse ist und dass ich jetzt damit schön saisonal kochen kann ist natürlich umso besser. Das Rezept für diese vegane Kürbis-Bolognese entstand mal wieder ganz spontan. Eigentlich sollte es nur eine Bolognese mit Pilzen geben, aber es war noch Kürbis übrig der aufgegessen werden musste, also wurde der (kleingeraspelt) gleich mit in den Topf geschmissen.
Zutaten für die Kürbis-Bolognese:
1 Zwiebel
¼ Sellerie
3-4 Möhren
400g Champignons
800g gehackte Tomaten (aus der Dose)
½ Hokkaido Kürbis
1. Die Zwiebel schälen und würfeln, den Sellerie und die Möhren ebenfalls schälen und in der Küchenmaschine klein raspeln. Etwas Margarine in einem großen Topf zerlassen und zuerst die Zwiebel und dann Sellerie und Möhren darin andünsten.
2.Die Champignons in kleine Stücke schneiden und so lange im Topf mitdünsten, bis sie leicht braun werden. Dann die gehackten Tomaten dazugeben.
3. Den Hokkaido ebenfalls in der Küchenmaschine zerkleinern (diesmal etwas gröber, so dass längere Raspel entstehen) und in den Topf geben. Alles gut durchrühren und die Bolognese bei geschlossenem Deckel ca. 30min köcheln lassen. Nach belieben mit Nudeln servieren.
Bei mir gab es die Kürbis-Bolognese ganz einfach mit Nudeln. Wenn man mal etwas weniger Kalorien haben will, kann man sie auch einfach so essen, Kürbis macht schließlich sehr satt. Ich will das ganze auch noch mal als Lasagne ausprobieren.
Ich denke das wars jetzt erstmal mit Kürbisrezepten für dieses Jahr. Schließlich gab es schon Kürbis Süßkartoffel Suppe, veganen Flammkuchen mit Kürbis und Kürbis Spekulatius Cupcakes. Ich werde mich dann schonmal den Weihnachtsrezepten widmen (als Blogger muss man ja der Jahreszeit immer ein bischen vorraus sein). Wenn ihr da besondere Rezeptwünsche habt schreibt mir gerne einen Kommentar und ich versuche es umzusetzen.
Updated on Januar 10, 2021
Rezept: Kürbis Spekulatius Cupcakes
Es gab hier ja schon das ein oder andere Kürbisrezept in diesem Jahr. Was aber noch fehlte, und das will ich hiermit nachholen, ist ein süßes Rezept mit Kürbis. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass mein Vater vor Jahren mal einen super leckeren Kürbiskuchen gebacken hat und ich ihn auch schon in vorherigen Jahren danach gefragt habe. Leider wusste er aber nicht mehr woher das Rezept war, deswegen habe ich mir jetzt diese Kürbis Spekulatius Cupcakes ausgedacht. Und ihr könnt mir glauben wenn ich sage, dass ich nicht erwartet habe, dass beides so gut harmoniert.
Zutaten für 12 Cupcakes:
für die Muffins:
150g Kürbis (ich hatte Hokkaido)
80g gemahlene Haselnüsse
100g Kokosblütenzucker (oder brauner Zucker)
150g Mehl
1TL Backpulver
125g Margarine
2 Eiersatz (Sojamehl+Wasser)
50ml Agavendicksaft
für das Topping:
200ml aufschlagbare Sojasahne
4-5 Gewürz Spekulatius Kekse
Kekse zum verzieren
1. Den Kürbis schälen und klein raspeln. Die gemahlenen Haselnüsse in einer Schüssel mit Mehl, Backpulver und Zucker vermischen.
2. Dann die Margarine, den geraspelten Kürbis, den Eiersatz und den Agavendicksaft dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
3. Den Teig auf die Förmchen verteilen und ca. 20min bei 180°C Umluft backen. Anschließend abkühlen lassen.
4. Die Sahne aufschlagen. Die Kekse in einer Tüte zerbröseln und unter die Sahne mischen. Die Spekulatiussahne mit einem Löffel auf den Muffins verteilen und mit einem Stück Keks verzieren.
Den Kokosblütenzucker habe ich von nu3 in einer Bloggerbox bekommen ihr könnt ihn aber auch durch braunen Zucker ersetzen, wenn ihr keinen habt. Ich wollte ihn jetzt einfach mal beim backen ausprobieren. Theoretisch müsste das Rezept auch als Kürbis Spekulatius Kuchen funktionieren, dafür muss man dann nur die Backzeit etwas anpassen.
Normalerweise esse ich ja nicht so früh Weihnachtsgebäck, aber in diesem Fall war es mal praktisch, dass man das schon so früh im Supermarkt bekommt. Da sollte ich das nächste mal auch hübschere Muffinförmchen kaufen, diese hier gefallen mir optisch gar nicht. Aber hauptsache der Inhalt schmeckt, nicht wahr ?!
Wenn ihr weitere süße Rezepte mit Kürbis sucht, probiert doch mal meine Kürbiswaffeln. Eine weitere Idee mit Spekulatius ist mein veganer Spekulatuiskäsekuchen mit Streuseln. Auf meiner Rezepte Seite findet ihr viele weitere Rezepte mit Kürbis.