Rezept: Spargel mit Cashew Hollandaise

Bevor die Spargelzeit zu Ende geht (es wird nur noch bis zum 24.Juni geerntet), wollte ich hier auch noch ein passendes Rezept liefern. Entdeckt habe ich die Idee zur veganen Cashew Hollandaise bei Björn von Grüne Smoothies-Rezepte & mehr, der sie mit dem Thermomix zubereitet. In meiner ersten Version habe ich die Cashew Hollandaise auch mit ganzen Cashews und einem Pürierstab gemacht. Nun habe ich die ganzen Cashews gegen Cashewmuß ausgetauscht, wodurch sie auch ohne guten Mixer viel cremiger wird. Dazu gibt es klassisch grünen Spargel und Kartoffeln.

grüner Spargel mit Kartoffeln und Cashew Hollandaise

Zutaten für 3-4 Portionen:
für die Cashew Hollandaise
400ml Wasser
1TL Gemüsebrühe
2EL Cashewmuß
Salz, Pfeffer, Muskat und Curry zum würzen
den Saft einer halben Zitrone (optional)
außerdem:
1kg Spargel
4-5 Kartoffeln pro Person

1. Kartoffeln schälen und ca. 20-25min in Salzwasser kochen lassen.
2. Bei den Spargelstangen die unteren zwei drittel schälen und evlt. holzige Enden abschneiden. Den Spargel ca. 10min in Salzwasser kochen. Man kann außerdem etwas Margarine zu dem Wasser hinzugeben, dadurch wird der Spargelgeschmack etwas intensiver.
3. Für die Cashew Hollandaise das Wasser zum Kochen bringen und die Gemüsebrühe darin auflösen.
4. Das Cashewmuß dazugeben und mit dem Schneebesen unterrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
5. Anschließen die Gewürze und optional den Zitronensaft hinzugeben. Bis zum servieren immer weiter rühren.

grüner Spargel mit Kartoffeln und Cashew Hollandaisegrüner Spargel mit Kartoffeln und Cashew Hollandaise

Für mich eins der wenigen Rezepte, bei denen ich gern Spargel esse. Wobei ich sowieso nur grünen Spargel mag (außer bei Spargelcremesuppe) und auch da reicht es mir ein paar Mal während der Saison etwas davon zu essen. Die Cashew Hollandaise passt ansonsten auch super zu anderem Gemüse, z.b. zu Blumenkohl. Damit werde ich die Soße sicher auch noch häufiger machen.

grüner Spargel mit Kartoffeln und Cashew Hollandaise

Gefällt euch das Rezept? Esst ihr gern Spargel?

Weitere Rezeptideen:
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Risotto mit grünem Spargel
Vegane Frittata mit grünem Spargel
Gebackene Süßkartoffel mit Spargel Dip

Lets Cook Together: Erdbeer Joghurt Kuchen [vegan]

Es ist der 10. also Zeit für Lets cook Togheter. Das Thema diesen Monat war Fruchtalarm-dein liebster Sommerkuchen mit Früchten der Saison. Da ich zu dieser Jahreszeit von Erdbeeren gar nicht genug bekommen kann, war klar welches Obst ich verwende. Ein klassischer Erdbeerkuchen wäre mir aber zu langweilig gewesen, deswegen gibt es heute den etwas anderen Erdbeerkuchen, nämlich Erdbeer Joghurt Kuchen.

Zutaten:
175g Magarin
1 Päckchen Vanillezucker
175g Zucker
3 Eiersatz (3EL Sojamehl+6EL Wasser
275g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
175g Sojajoghurt natur
400g Erdbeeren

1. Alle Zutaten bis auf die Erbeeren zu einem Rührteig verarbeiten.
2. Den Teig in eine eingefettete runde Springform füllen, die Früchte waschen, halbieren und in den Teig drücken. Wenn überall schon Früchte im Teig sind noch eine Schicht auf dem Teig verteilen.
3. Bei 180°C 45-55min backen, aber auf jeden Fall eine Garprobe machen.

Wer möchte kann den Kuchen dann noch mit etwas Puderzucker bestreuen. Auf Sahne kann man hier verzichten, der Kuchen ist sehr saftig und er kam sehr gut an. Statt der Erbeeren kann man natürlich auch andere Früchte verwenden. Mit Aprikosen schmeckt es bestimmt auch super und das Ursprungsrezept war eine Erdbeer-Rhababer Variante.

Wie findet ihr das Rezept?
Mögt ihr auch so gern Erdbeeren wie ich?

Weitere Rezeptideen:
Erdbeer Bananen Muffins
Vegane Erdbeer Cupcakes
Veganer Erdbeerkuchen

Lets cook together: Pizzamuffins

Es ist wieder Zeit für den monatlichen Lets cook together Post. Das Thema diesen Monat war „herzhaftes aus dem Muffinförmchen“. Diesmal hab ich mir etwas überlegt, dass sich sehr schnell zubereiten lässt und zwar Pizzamuffins.

Zutaten für 12 Pizzamuffins:
1 Packung Pizzateig
(bei meinem war schon Soße dabei)
ggf. pürierte Tomaten
veganer Pizzastreukäse

1. Ich habe schon fertigen Pizzateig verwendet und diesen ausgerollt, mit der Soße bestrichen und etwas Streukäse (meiner war von Wilmersburger) darüber verteilt.
2. Den Teig von der breiteren Seite her aufrollen und 2-3cm breite Stücke davon abschneiden. Da der Teig sehr zäh ist, kann das schneiden leider sehr matschig werden, am besten verwendet ihr ein Brotmesser.
3. Jedes Stück in eine Vertiefung im Muffinblech geben. Falls beim schneiden Soße aus der Teigrolle gelaufen ist, könnt ihr die mit einem Löffel wieder auf den Stücken verteilen.
4. Zum Schluss noch etwas Streukäse drübergeben und für 20-25min bei 180°C Umluft im Backofen backen. Ich habe aus einer Teigrolle 12 Muffins bekommen, was genau einem Blech entspricht.

Am besten schmecken die Pizzamuffins, wenn sie noch warm sind. Man kann sie aber auch kalt essen und so eigenen sie sich wunderbar für ein Picknick oder ein Buffet. Da ich nicht so viel Soße und Füllung verwendet habe, ging der Teig super auf. Man könnte die Teigrolle natürlich auch noch mit allem möglichen Gemüse füllen, damit dürfte das Schneiden aber nicht gerade einfacher werden.
Durch die Muffinform haben die Schnecken auch gut ihre Form behalten, das möchte ich demnächst nochmal mit süßen Schnecken ausprobieren.

Wie findet ihr die Pizzamuffins?
Kanntet ihr den Trick mit dem Muffinförmchen für die Schneckenform schon?

Weitere Rezeptideen:
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Hefeschnecken mit Schoko-Mandel Füllung
Hefeschnecken mit Puddingfüllung
Schnelle Blätterteig-Nuss Schnecken

Rezept: Gefüllte Zucchini

Heute gibt es mal wieder ein Rezept außerhalb der „Lets cook togheter“ Reihe. Eine ähnliche Kombi wie hier gab es schonmal vor etwa einem Jahr in einem Vegan Wednesday Post, aber ich fand dieses Rezept so gut, dass es nun einen eigenen Post verdient hat.

Zutaten:
1 Zucchini
Basilikumtofu
Pesto
Sojacuisine
Dinkel
Champingnons

1. Die Zucchini halbieren und aushöhlen. Das innere in einen kleinen Topf geben.
2. Den Basilikumtofu in kleine Stücke schneiden und die Zucchinihälften damit füllen. Das ganze muss bei 180°C Umluft für 20-30 Minuten in den Backofen, je nachdem wie groß die Zucchini ist.
3. Der Dinkel wird wie Reis gekocht, die Pilze in Scheiben schneiden und braten.
4. Für die Soße das innere der Zucchini in einem Topf mit etwas Sojacuisine und etwas Pesto pürieren und kurz erhitzen.

Ich esse gefüllte Zucchini besonders gern, wenn mir nach etwas leichtem zumute ist. Da der Tofu schon mit etwas Öl eingelegt ist braucht man keine extra Marinade. Statt Dinkel schmeckt auch Reis sehr gut dazu oder auch Tostbrot wenn es schnell gehen muss. Eignet sich bestimmt auch gut, nach der ganzen Osternascherei. Genießt noch die freien Tage :)!

Weitere Rezepte mit Zucchini:
Zucchini-Kartoffelpuffer mit Kräuterdip
Zucchini-Reis-Pfanne mit Basilikumtofu
Zucchinispaghetti mit Cashew-Carbonara
Vegane Blätterteig-Tarte mit Zucchini, Kartoffeln und Pilzen

Rezept: Vegane Gemüsetarte mit Polentaboden

Heute gibt es meinen Beitrag zum Lets cook together Projekt von Ina. Das Thema für April lautete Gemüsetarte, was mich vor die Herausforderung stellte eine vegane Gemüsetarte zu kreieren. Die klassische Quiche wird ja mit Ei zubereitet (hier findest du mein Rezept für vegane Gemüsequiche), diesmal wollte ich aber etwas ohne Eiersatz machen. Immerhin wusste ich, das ich einen Boden aus Polenta machen wollte. Die fehlende Idee für die Füllung kam dann von meiner Mutter, die dieses Rezept früher schon öfters verwendet hat. Ich musste es dann nur noch veganisieren und schon hatte ich meine vegane Gemüsetarte mit Polentaboden.

Vegane Gemüsetarte mit Polentaboden
Zutaten für die vegane Gemüsetarte:
1 1/2 Tassen Maisgrieß
3-4 große Strauchtomaten
400g (gehackten) Spinat
veganen Streukäse
Pflanzenmargarine

1. Den Maisgrieß in die doppelte Menge kochendes, leicht gesalzenes Wasser geben und bei geringer Hitze und ständigem rühren ca. 15 min garen lassen.
Tipp: nehmt eine Tasse Wasser mehr als die doppelte Menge und gebt etwas Magarine dazu, dann wird die Masse cremiger.
2. Die fertige Polenta direkt in der eingefetteten Backform verteilen.
3. Die Tomaten in Scheiben schneiden und auf dem Polentaboden verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Den Spinat (ich hatte gehackten Spinat aus dem Tiefkühler) kurz erhitzen und würzen und über den Tomaten verteilen.
5. Zum schluss noch den Streukäse (ich hatte Wilmersburger Pizzaschmelz) auf dem Spinat verteilen und die Tarte 25-30min bei 180°C Umluft im Ofen garen.

Vegane Gemüsetarte mit Polentaboden

Als Kind habe ich diese vegane Polenta Quiche nie gegessen. Welches Kind mag schon Spinat?! Aber jetzt fand ich sie richtig lecker und sie ist auch schon beim ersten Versuch gelungen. Das schwierigste ist eigentlich die Polenta in einer cremigen Konsistenz hinzubekommen, man muss wirklich ständig rühren, was man echt schnell in den Armen merkt.

Vegane Gemüsetarte mit Polentaboden

Die vegane Gemüsetarte war auf jeden Fall sehr lecker und ist obendrein noch glutenfrei. Also die perfekte alternative zu normaler Quiche, falls ihr mal Gäste mit einer Glutenunverträglichkeit habt.
Habt ihr Spinat gegessen als ihr noch klein wart?

Lets cook together: Buchweizenpfannkuchen mit Avocado-Cashew-Creme

Es ist mal wieder Zeit für einen Lets cook together – Post. Das Thema diesen Monat war „Wrap it! Lecker gerolltes oder gewickeltes“. Ihr könnt selbst noch bis zum 10. mitmachen, eine Liste mit allen Themen findet ihr hier. Zuerst hatte ich überhaupt keine Idee welches Gericht dann dazu passen könnte. Vor Allem sollte es gut zu fotografieren sein und am Besten auch noch frühlingshafte Farben beinhalten. Das einzige Gericht was bei uns eigentlich immer gerollt wird, sind Pfannkuchen. Das war mir aber zu langweilig, also ersetzte ich das normale Mehl mit Buchweizenmehl und statt Marmelade gab es eine Avocado – Cashew – Creme für einen hellen Grünton. Ja die Foodblogger – Perfektion hat mich endgültig erwischt :).

Zutaten:
für die  Pfannkuchen:
100g Buchweizenmehl
4 TL Sojamehl
ca. 300ml Sojamilch
für die Avocado-Creme:
1 Avocado (essreif)
Saft einer halben Zitrone
3-4EL Sojajoghurt Natur
eine handvoll Cashewkerne
Salz und Pfeffer

1. Den Teig für die Pfannkuchen anrühren, er sollte nicht zu flüssig sein. Pfannkuchen backen und abkühlen lassen.
2. Für die Creme: Avocado schälen und entkernen und zusammen mit allen anderen Zutaten mit einem Mixer pürieren bis eine gleichmäßige Creme entsteht.
3. Die Pfannkuchen mit der Creme bestreichen, in Streifen schneiden ,dann die Streifen einzeln aufrollen und ggf. mit einem Holzstäbchen fixieren. Wenn man die Pfannkuchen erst einrollt und dann schneidet, quillt die Creme unschön an den Seiten heraus.

Serviert wurden diese Buchweizenpfannkuchen Häppchen bei mir am letzten Wochenende und die Kombination kam sehr gut an. Es ist herzhaft, aber auch leicht fruchtig und passt geschmacklich super zum Frühling, aber auch im Sommer kann ich es mir gut bei einem Brunch vorstellen.

Was wird bei euch in der Küche alles gewrapt und gerollt?

Weitere Rezeptideen:
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Süßkartoffelpommes mit Guacamole
Dreierlei vegane Bruschetta
Taco Bowl mit Avocado Dip