Posted on Februar 9, 2025
Tiflis: 33 Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps
Tiflis oder Tbilisi ist die Hauptstadt Georgiens und sollte bei deiner Georgien Reise unbedingt auf dem Plan stehen. Die Stadt ist ein Mix aus verschiedenen Kulturen, alten Häusern und modernen Installationen und das Zentrum kann entspannt zu Fuß erkundet werden. Ich habe Georgien von Tiflis aus erkundet und dabei natürlich auch viele Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps in der Stadt selbst entdeckt.
Disclaimer: Dieser Artikel beruht auf meinen Erfahrungen meiner Reise im September 2024. Seit der Wahl im Oktober 2024 gibt es in Georgien und vor allem in Tiflis, immer wieder Proteste, die teils gewaltsam von der Polizei aufgelöst werden. Das Auswärtige Amt empfiehlt, diese zu meiden und auch bei der Unterkunft eine Lage weiter entfernt vom Parlament zu wählen. Informiere dich am besten vor deiner Reise über die aktuelle Lage Vorort.
Altstadt
Die meisten Sehenswürdigkeiten von Tiflis befinden sich in der Altstadt. Dazu gehört eigentlich ein viel größeres Gebiet, dass sich vom Süden mit der Festung bis zum Norden mit dem Rustaweli Square und vom Westen mit dem Mtatsminda Berg bis ans östliche Flussufer erstreckt. Am meisten besucht ist aber der Bereich östlich des Liberty Squares bis zum Ufer der Kura. Hier solltest du unbedingt durch die kleinen Straßen und Gässchen spazieren.
Uhrenturm
Im Norden der Altstadt befindet sich eins der neueren Wahrzeichen von Tiflis: der schiefe Uhrenturm. Er gehört zum Gabriadze Theater gleich nebenan, wo man Marionetten-Theater sehen kann. Gespielt werden georgische Stücke, teilweise mit englischen Untertiteln. Wenn du Tickets kaufen möchtest, mach das besser vorab online. Das Theater ist nicht sehr groß und Plätze darum schnell ausgebucht. An dem Uhrenturm öffnet sich zur vollen Stunde eine Klappe und ein Engel läutet die Glocke.
Antschischati Kirche
Nur ein paar Meter weiter befindet sich die Antschischati-Basilika, eine der ältesten orthodoxen Kirchen in Georgien. Auch wenn die Kirche von außen eher unscheinbar wirkt, lohnt sich ein Blick hinein auf die alten Fresken. Frauen sollten hier an das Kopftuch denken. Bei meinem Besuch stand ein Korb mit Tüchern zum ausleihen vor dem Eingang.
Friedensbrücke
Mit ihrem modernen Design sticht die Friedensbrücke deutlich zwischen den alten Gebäuden der Tifliser Altstadt hervor. Eröffnet wurde sie 2010 und verbindet seitdem die Altstadt mit dem Rike Park am anderen Ufer der Kura. Inzwischen ist sie zum einer beliebten Sehenswürdigkeit von Tiflis geworden.
Rike Park
Gegenüber der Altstadt läd der Rike Park zu einer kleinen Pause im Grünen ein. Zahlreiche Bänke bieten eine Sitzgelegenheit, es gibt Trinkbrunnen und Spielplätze für Kinder. Wer hoch hinaus will, hat die Wahl zwischen einer Fahrt im Air Balloon (mit 55 GEL nicht ganz günstig), oder nimmt die Seilbahn (ca. 2 GEL pro Person) hoch zur Festung und zur Mother of Georgia.
Metechi-Kirche
Unweit des Rike Parks befindet sich eine weitere Kirche, die du wahrscheinlich schon von der Friedensbrücke aus erspäht hast. Die Metechi-Kirche beeindruckt vor allem mit ihrer Lage auf einem Felsen über dem Fluss. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert, diente zwischenzeitlich aber auch als Gefängnis und in der Sowjetzeit als Jugendtheater. Die Reiterstatue davor wurde 1967 errichtet und zeigt den Gründer von Tiflis, König Wachtang I. Gorgassali. Von dem Plateau hast du außerdem einen tollen Ausblick auf die Altstadt.
Sioni Kathedrale
Wenn du nur Zeit hast eine Kirche in Tiflis zu besichtigen, empfehle ich die Sioni Kathedrale. Die liegt zentral in der Altstadt und ist eine der wichtigsten Orte in der georgisch Orthodoxen Kirche. Schon seit dem 6. bzw. 7. Jahrhundert stand hier eine Kirche, diese wurde allerdings mehrfach zerstört, wiederaufgebaut und ergänzt. Im Inneren finden sich einige alte Fresken und Reliquien. Hier wird das Weinrebenkreuz der Heiligen Nino aufbewahrt, dieses Symbol wird dir in ganz Georgien immer wieder begegnen. Außerdem finden hier häufiger Taufen und Hochzeiten statt (ich war selbst zu einer Hochzeit in Georgien). Wundere dich also nicht, wenn du an einem Wochenende hier mehrere Brautpaare siehst.
Meidan Square
Einer der zentralen Plätze in Tiflis ist der Meidan Square, zwischen Kura, Altstadt und unterhalb der Festung gelegen. Wenn du in Tiflis unterwegs bist, wirst du immer wieder hier vorbeikommen. Neben dem „I love Tbilisi“-Schriftzug, findest du rund um dem Platz viele Souvenirläden und Restaurants. Abends ist hier oft richtig Stimmung, Leute feiern und Straßenmusiker treten auf.
Meidan Bazar
Unterhalb des Platzes findest du etwas versteckt den Meidan Bazar. Der Eingang erinnert an eine U-Bahn, gehst du die Treppen hinunter, landest du in einem Tunnel, der unter dem Platz hindurchführt. Hier werden einige Souvenirs angeboten, von typischen Gewürzen und Wein, bis zu Bildern oder Wollsachen.
Schwefelbäder
Ein Stück weiter findest du rund um die Abano Street die Schwefelbäder von Tiflis. Sie haben eine lange Tradition: schon im 13. Jahrhundert gab es hier zahlreiche Bäder, die die heilende Wirkung der heißen Quellen genutzt haben. Auch heute kann man sich ein wohltuendes Bad inklusive Massage gönnen. In den Bädern werden dazu verschieden große Privaträume stundenweise vermietet. Die kleinsten Räume bekommt man ab 100 GEL pro Stunde. Aber auch wenn du die Bäder nicht besuchst, lohnt sich ein Blick von außen. Hier sticht besonders das Orbeliani Bad mit seiner blau gekachelten Fassade hervor. Außerdem lohnt es sich an dem kleinen Fluss entlang in die Schlucht zu spazieren. Der Weg bis zum Wasserfall ganz hinten war bei meinem Besuch leider gesperrt.
Botanischer Garten
Auf der Rückseite der Festung zieht sich der Botanische Garten am Berghang entlang. Auch wenn hier wieder einige Bereiche gesperrt waren, lohnte sich der Besucht für nur 4 GEL Eintritt. Zwischen den Beeten und verschiedenen Pflanzen kann man gemütlich durch den Garten spazieren. Sehenswert sind etwa der kleine japanische Garten, ein Bambuswald und ein Wasserfall. Auch ein Gewächshaus mit verschiedenen tropischen Pflanzen kann besichtigt werden. An heißen Tagen kannst du dir am Fluss oberhalb des Wasserfalls die Füße im Wasser abkühlen.
Mother of Georgia
Wenn du aus dem Botanischen Garten kommst, kannst du den Ausgang über Treppen an der Statue Mother of Georgia wählen. Alternativ führen Treppen aus der Altstadt hinauf. Die Statue ist ein Wahrzeichen von Tiflis und von oben hat man einen tollen Blick über die Stadt.
Festung Nariqala
Die Festung Nirqala befindet sich neben der Mother of Georgia, aktuell ist sie aber aufgrund von Renovierungsarbeiten geschlossen. Ursprünglich stammt die Festung aus dem 3. Jahrhundert, wurde im Laufe der Zeit aber von zahlreichen Belagerern zerstört und wiederaufgebaut. Heute stehen dort nur noch Ruinen, da die Festung nach einem Blitzeinschlag in die Pulverkammer im Jahr 1827 weitestgehend zerstört wurde. Einen guten Blick auf die Festung hast du vom Botanischen Garten aus.
Seilbahn
Neben der Festung befindet sich die Bergstation der Seilbahn, die hinunter zum Rike Park führt. Eine Seilbahnfahrt ist die bequemste Variante um zur Festung und zur Mother of Georgia zu gelangen. Von dort kannst du dann bergab durch den Botanischen Garten spazieren. Pro Person zahlst du 2 GEL pro Fahrt, außerdem benötigst du eine aufladbare Karte (2 GEL), die du auch für Metro- und Busfahrten nutzen kannst.
Liberty Square
Der Liberty Square ist ein zentraler Platz und Verkehrsknotenpunkt in Tiflis, dementsprechend ist hier immer viel los. In der Mitte des Kreisverkehrs befindet sich eine Säule mit einer Statue des Heiligen Georg, dem Nationalheiligen von Georgien. Der kleine Pushkin Park am Rand dient vielen Reisegruppen als Treffpunkt. Auch die Free Tbilisi Walking Tours starten hier. Empfehlen kann ich besonders die Hidden Tbilisi Tour, die ich am Ende meines zweiwöchigen Aufenthalts mitgemacht habe. Obwohl ich schon einiges von Tiflis kannte, hatte der Guide viele neue Infos und Geheimtipps parat.
Alte Stadtmauer
In den Seitenstraßen des Liberty Squares kannst du die Überreste der alten Stadtmauer von Tiflis erkennen. Von der südlichen Seite des Platzes aus, kann man sehen, wie sich die Stadtmauer am Berg bis zur Festung hinaufzieht. Läuft man die Aleksander Pushkin Street hinunter, kann man neben und unter der Straße alte Teile der Stadtmauer sehen.
Straßenhunde
Natürlich sind die Straßenhunde von Tiflis keine klassische Sehenswürdigkeit, trotzdem gehören sie zum Stadtbild dazu. Ein Guide hat es schön zusammengefasst und gesagt, dass die Hunde der Allgemeinheit gehören und die Allgemeinheit sich auch um sie kümmert. Und das sieht man auch, denn keiner der Hunde die ich in Tiflis gesehen habe wirkte krank oder abgemagert. Tatsächlich waren die meisten sehr zutraulich und ließen sich gerne streicheln. Ein paar kamen bei unserer Walking Tour mit auf einen Spaziergang. Öfter habe ich gesehen, dass die Hunde, oder Katzen von Einheimischen oder in Restaurants gefüttert wurden. Einer der Straßenhunde ist übrigens besonders berühmt: Brown Dog Bacho: er hat seinen eigenen Eintrag auf Google Maps.
Underground Bazar
Außer dem Meidan Bazar gibt es noch weitere unterirdische Geschäfte in Tiflis. Diese befinden sich in den Durchgängen der Hauptverkehrsstraßen. Dort gibt es nämlich meist keine Ampeln, sondern Unterführungen. Der Platz wird natürlich auch genutzt und so finden sich dort zahlreiche kleine Geschäfte, von Souvenirs, Schuhen und Klamotten bis zum kleinen Kiosk oder einer Bäckerei.
Rustaveli Boulevard
Eine dieser Hauptverkehrsstraßen ist die Shota Rustaveli Avenue oder auch Rustaveli Boulevard. Der erstreckt sich vom Liberty Square Richtung Norden bis zum Denkmal des georgischen Dichters Shota Rustaveli. Entlang des Boulevards befinden sich viele wichtige Sehenswürdigkeiten von Tiflis, wie das Georgische Nationalmuseum, das Parlament und die Oper.
Tbilisi Weekend Street Market
Am südlichen Ende der Rustaveli Avenue, zwischen der Metro Station und dem Parlament und gegenüber vom Nationalmuseum findet an den Wochenenden ein Markt statt. Kleine Stände mit bunten Stoffdächern reihen sich aneinander und bieten die verschiedensten Souvenirs an. Von Schmuck über individuelle Kleidung zu Seife oder coolen Deko-Gegenständen. Wer ein ausgefallenes Mitbringsel sucht, wird hier fündig.
Parlament
Das georgische Parlament befindet sich ebenfalls am Rustaveli Boulevard. Besichtigt werden kann es nicht, auf dem Platz davor befindet sich aber ein Denkmal, das an die gewaltsame Niederschlagung einer antisowjetischen Demonstration am 9. April 1989 erinnert. 21 Demonstranten wurde dabei getötet. Zwei Jahre später stimmten 90% der Georgier:innen für die Unabhängigkeit, die am 9. April 1991 offiziell erklärt wurde.
Georgisches Nationalmuseum
Direkt gegenüber liegt das Georgische Nationalmuseum, eins der wichtigsten Museen den Landes. Jede der vier Etagen widmet sich einem anderen Thema. Im Erdgeschoss geht es um die ethnografische Geschichte des Landes, hier sind Nachbildungen der Funde der Hominiden-Schädel ausgestellt, die in Georgien gefunden wurden. Im Untergeschoss sind zahlreiche Archäologische Funde aus verschiedenen georgischen Regionen ausgestellt, vor allem Münzen und Schmuck, der übrigens in den meisten Fällen von Männern getragen wurde. Unbedingt ansehen solltest du dir auch die Ausstellung zur Sovjet Occupation im obersten Stockwerk. Der Eintritt in das Museum kostet 30 GEL für einen Erwachsenen, außerdem kann man auf Nachfrage einen Guide buchen. Ich war mit meiner Familie da und wir hatten eine Führung auf Deutsch. Beschriftungen im Museum sind auf Georgisch und Englisch.
Kaschweti-Kirche
Auch am Rustaveli Boulevard gibt es eine Orthodoxe Kirche zu besichtigen, die Kaschweti-Kirche. Der Besuch lohnt sich ebenfalls wegen der Fresken im Inneren. Außerdem liegt die Kirche oberhalb von einem schönen Park.
Dry Bridge Market
Spazierst du durch ebendiesen Park und zum Flussufer erwartet dich noch ein weiterer kleiner Flohmarkt, der Dry Bridge Market. Hier findest du vor allem Schmuck, Antiquitäten und Bilder. Es lohnt sich hier nach ungewöhnlichen Souvenirs zu stöbern.
MoMA
An der Rustaweli Avenue gibt es neben dem Georgischen Nationalmuseum noch weitere Museen. Eins der interessantesten ist das MoMA, das Museum of Modern Art. In der Hauptausstellung sind Bilder und Werke vom Gründer des Museums Zurab Tsereteli zu sehen. Mir haben besonders die Bilder mit Sonnenblumen und Granatäpfeln als Motiv gefallen. Daneben gibt es eine wechselnde Ausstellung im Erdgeschoss. Der Eintritt kostet 20 GEL pro Person.
Sacharia-Paliaschwilli Oper
Das Tifliser Opernhaus sticht ganz besonders unter den vielen Gebäuden an der Rustaweli hervor. In seinem Toskanischen Stil und den daneben gepflanzten Pinien könnte man es fast in Italien verorten. Der Stil hat aber seinen Grund, denn der Architekt des ursprünglichen Gebäudes um 1850 war Italiener. Wie so viele Gebäude in Tiflis wurde die Oper mehrfach beschädigt und wieder aufgebaut. Zuletzt fanden umfangreiche Sanierungen von 2010 bis 2016 statt. Heute erstrahlt das Theater wieder in vollem Glanz und es finden Oper- und Ballett-Aufführungen, sowie Nationalfeierlichkeiten hier statt.
Staatliche Akademie der Künste
Ein Geheimtipp unter den Museen in Tiflis ist die Staatliche Akademie der Künste. Es liegt in einer Seitenstraße und wird bisher nur von wenigen Tourist:innen besucht. Hier wurden ein paar alte Räume aufwendig von den Studierenden der Universität restauriert, die man heute wieder besichtigen kann. Sehenswert sind vor allem die Stuckarbeiten und Deckenmalereien. Außerdem gibt es ein paar Ausstellungsstücke aus Glaskunst. Der Eintritt kostet 12 GEL pro Person.
Funicular
Wenn du eine weitere tolle Aussicht auf Tiflis genießen willst, solltest du auf den Mtatsminda, den Hausberg der Stadt. Am einfachsten geht das mit der Funicular, der alten Standseilbahn, die dich in wenigen Minuten von der Talstation am Rande der Altstadt nach oben bringt. Für die Fahrt brauchst du eine wiederaufladbare Karte, die du auch zum bezahlen im Mtatsminda Park verwenden kannst. Die kostet einmalig 2 GEL, die Fahrt mit der Seilbahn 10 GEL pro Person. Oben an der Bergstation gibt es auch ein Restaurant, wo man nett Essen kann.
Mtatsminda Park
Vom Mtatsminda hast du nicht nur einen tollen Ausblick auf Tiflis, hier oben befindet sich auch ein Vergnügungspark, der Mtatsminda Park. Der Park selbst kostet keinen Eintritt, will man eine der Attraktionen fahren bezahlt man zwischen 5-10 GEL pro Person und Fahrt. Zum bezahlen muss man vorher eine Karte mit dem entsprechenden Betrag aufladen. Es gibt etwa ein Riesenrad, eine Achterbahn oder eine Wasserbahn.
Sehenswürdigekeiten weiter außerhalb des Zentrums
Ethnographisches Museum
Etwas außerhalb der Altstadt, am Hang des Mtatsminda befindet sich mit dem Ethnographischen Museum ein weiterer Geheimtipp in Tiflis. In dem Freilichtmuseum kann man mehrere alte georgische Häuser aus verschiedenen Regionen besichtigen, die sich über den Hang verteilen. Bei meinem Besuch unter der Woche war kaum was los, allerdings waren auch nicht alle Häuser geöffnet und Infotafeln gab es auch nicht. Dafür waren in einigen Häusern Mitarbeiter:innen, die etwas zur Geschichte und zu den Gegenständen erzählt haben. Außerdem kann man hier bei einem Spaziergang die Aussicht über die Stadt genießen. Am einfachsten erreicht man das Museum mit dem Auto oder dem Taxi, die nächste Bushaltestelle ist etwas weiter entfernt. Der Eintritt kostet 20 GEL pro Person.
Sameba Kathedrale
Die Sameba Kathedrale ist die größte Kirche in ganz Georgien und wurde erst 1996 bis 2004 erbaut. Finanziert wurde sie vom georgischen Oligarchen Iwanischwili. Mit der Fertigstellung 2004 zog der Sitz des Patriarchen der georgisch Orthodoxen Kirche von der Sioni Kathedrale hierhin um.
Die Chronik von Georgien
Das Denkmal Chronik von Georgien liegt außerhalb der Stadt auf einem Hügel über dem Tbilisi See. Es wurde vom Künstler Zurab Tsereteli geschaffen und besteht aus 16 Steelen. Diese zeigen in den unteren Motiven die Geschichte Jesu, die größeren Figuren sind Königinnen und Könige und Nationalheld:innen Georgiens. Nähere Infos zu den Motiven gibt es am Denkmal leider nicht, es werden aber geführte Touren* (Affiliate-Link) von Tiflis aus angeboten.
Tbilisi Sea
Vom Hügel der Chronik von Georgien hat man einen super Ausblick auf den Tbilisi See. Der See wurde in den 1950er Jahren als Wasserspeicher angelegt und ist inzwischen ein beliebter Erholungsort für die heißen Sommertage. Entlang des Sees gibt es ein paar Schwimm- und Strandbäder, auch Wassersport wird betrieben.
Praktische Tipps für Tiflis
– In der Altstadt kann man viel zu Fuß erkunden, ich empfehle bequemes Schuhwerk, da die Gehwege manchmal sehr uneben sind.
– Für Orte weiter außerhalb kann man sich mit Bolt ein Taxi bestellen. Das geht einfach und ist recht günstig. Alternativ kann man die Metro, oder Buslinien nutzen.
– Restauranttipps findest du in meinem Vegan in Tiflis Guide, darunter auch viele mit typisch georgischer Küche.
– Ich war recht lange in Tiflis und habe die Stadt als Ausgangspunkt für meine zweiwöchige Georgien Reise gewählt. Insgesamt hatte ich etwa sieben volle Tage in der Stadt, bin die Erkundungen aber recht entspannt angegangen. Empfehlen würde ich mindestens 2-3 Tage für einen guten Eindruck von Tiflis.
– Wenn du eine geführte Tour durch Tiflis machen möchtest, findest du bei getyourguide* (Affiliate-Link) viele Angebote. Sowohl für Touren innerhalb der Stadt, als auch für Tagesausflüge in weitere Regionen des Landes.
– Wenn du in Tiflis übernachtest, empfehle ich dir eine Unterkunft in oder nahe bei der Altstadt zu suchen, damit du viel fußläufig erreichen kannst. Ich hatte eine Ferienwohnung in der Nähe des Liberty Square, das war ideal. Gefunden habe ich die bei booking.com*. (Affiliate-Link)
– Noch Fragen? Weitere Tipps findest du in meinem Artikel „Georgien: praktische Tipps zur Reiseplanung“