Travel: Frankfurt am Main

Frankfurt am Main verbinden die meisten wahrscheinlich als erstes mit dem riesigen Flughafen, der Börse und den Banken. Auch meine erste Begegnung mit Frankfurt, war ein kurzer Aufenthalt am Airport, bei meiner An- und Abreise nach Canada 2010. Als es sich für mich letztes Wochenende aus beruflichen Gründen ergab ein paar Tage in der Stadt zu verbringen, nutzte ich die Gelegenheit mir alles ein bischen genauer anzusehen.
Das erste was ich von der Autobahn aus von der Stadt sah ist die Skyline. Diesmal bin ich mit dem Fernbus gereist, wie so oft die günstigere Alternative zur Bahn. Der Busbahnhof liegt in Frankfurt sehr zentral, direkt am Hauptbahnhof. 

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 Blick auf die Nizza-Anlage

Bei schwülen 30°C began ich meinen Spaziergang durch die Stadt. Auch hier zog es mich erst einmal zum Wasser: zur Nizza-Anlage am Main Ufer.  
Auf kleinen Wiesen kann man hier im Schatten der Bäume entspannen, was auch viele Frankfurter an diesem Tag getan haben.

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Am anderen Ufer Richtung Sachsenhausen, findet man einen Großteil der Frankfurter Museen, von denen es in der Stadt wirklich viele gibt. Architekturmuseum, Filmmuseum, Museum der Weltkulturen…um nur einige zu nennen.

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In Sachsenhausen findet man auch die besten Bars und Kneipen, die den Frankfurter Ebbelwoi (Apfelwein) ausschenken. Der ist zwar überhaupt nicht mein Fall, aber die Strandbar am Museumsufer ist eine sehr gemütliche Location.

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 Eiserner Steg

Nicht weit davon, führt der Eiserne Steg wieder zurück in die City. Die Brücke scheint der beliebteste Platz für Liebeschlösser in Frankfurt zu sein.

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Am Römer konnte ich leider keine guten Bilder machen, da der Platz von einer großen Tribüne beansprucht wurde. Die Gebäude sind aufgrund ihres historischen aussehens ein sehr beliebtes Fotomotiv, allerdings handelt es sich um originalgetreue Nachbauten der im zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser.
Ein paar Straßen weiter befindet sich die Paulskirche, in der 1848 die Nationalversammlung tagte. 

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 Zeil-Galerie

Mich zog es jedoch weiter zur Zeil, einer der größten und umsatzstärksten Einkaufsstraßen in Deutschland. Zum shoppen war ich allerdings nicht da, obwohl überall verlockende Sale Schilder in den Schaufenstern hingen. Mein Ziel war die Panoramaplattform der Zeil Galerie, von der aus man einen tollen Blick auf die Skyline und über die Stadt hat. Im Gegensatz zur Plattform auf dem Maintower (übrigens das einzige Hochhaus, das öffentlich zugänglich ist) muss man hier keinen Eintritt zahlen. Barrierefrei ist es allerdings leider nicht.
Ein paar weitere interessante alte Gebäude in der City sind die Hauptwache, die Börse und die Alte Oper.

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Alte-Oper

Ein Gebäude, das ich mir unbedingt ansehen wollte, war die Goethe Universität, die sich im ehemaligen IG-Farben Haus befindet. Vor dem Haupteingang erinnert eine Gedenktafel daran, dass die IG-Farben mit dem NS-Regime zusammenarbeitete, Konzentrationslager unterhielt und das Gas Zyklon B produzierte mit dem viele unschuldige, vor allem jüdische Menschen ermordet wurden. Wer sich für die jüdische Geschichte der Stadt interessiert, sollte dem Jüdischen Museum einen Besuch abstatten.

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Goethe-Universität

Leider war meine freie Zeit, danach auch schon ausgeschöpft, aber ich werde bestimmt irgendwann nochmal hinfahren und mir weitere Dinge ansehen.
Insgesamt hat mir Frankfurt sehr gut gefallen. Ich würde es als kleine Großstadt beschreiben: die Laufwege in der City sind sehr kurz und es gibt viele Parks und Grünanlagen in der Stadt und am Fluss. Man kann also fast alles an einem Tag sehen, aber auch durchaus längere Zeit in der Stadt verbringen und einzelne Stadtteile genauer erkunden.

Wart ihr schonmal in Frankfurt am Main?
Habt ihr noch mehr Tipps?

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