Updated on Februar 21, 2020
Rezept: Zucchinispaghetti mit Spinat-Walnuss Pesto
Heute gibt es mal wieder ein Rezept mit Zucchini und zwar Zucchinispaghetti mit Spinat-Walnuss Pesto. Letztes Jahr gab es ja schon recht viele Rezepte mit Zucchini, dieses Jahr bin ich bis jetzt gar nicht dazu gekommen mir etwas neues damit auszudenken. Dafür eignet sich dieses Rezept, auch wenn es sehr einfach zuzubereiten ist auch super wenn man mal Gäste zu Hause hat.
Zutaten für 2 Personen:
200g Spaghetti
2-3 Zucchini (so groß, dass sie noch in den Spiralschneider passen)
50g Räuchertofu nach belieben
für das Pesto:
150g Spinat (ich hatte gefrorenen)
50g Walnusskerne
10EL Olivenöl
Salz, Pfeffer und Muskat zum würzen
etwas Sojasahne (optional)
1. Für das Pesto den Spinat zusammen mit den Walnusskernen und dem Olivenöl im Mixer pürieren und mit den Gewürzen abschmecken.
2. Die Spaghetti in Salzwasser kochen. Währenddessen den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden und in einer großen Pfanne anbraten.
3. Die Zucchini mit einem Spiralschneider in Spaghettiform schneiden und zum Räuchertofu geben. Beides etwa 5-10min weiter braten bis die Zucchini gar sind.
4. Die Spaghetti abgießen, Portionsweise mit den Zucchinspaghetti und dem Räuchertofu auf einen Teller geben und mit etwas Pesto verrühren. Optional könnt ihr noch etwas Sojasahne hinzufügen um die Soße etwas cremiger zu machen.
Das Pesto reicht für etwas mehr als zwei Portionen, in einem kleinen Glas hällt es sich auch im Kühlschrank ein paar Tage. Ansonsten könnt ihr kleine Portionen auch einfrieren. Ein kleines Glas selbstgemachtes Pesto eignet sich auch super als kleines Geschenk.
Habt ihr schonmal Pesto selbstgemacht?
Weitere Ideen mit Zucchinspaghetti:
Zucchinspaghetti mit Linsenbolognese
Zucchinspaghetti mit Cashew-Carbonara
Updated on Januar 23, 2022
Rezept: vegane Kürbis Waffeln
Kürbis ist definitiv mein liebstes Herbstgemüse. Als ich mitte September aus Island zurück kam habe ich mich total gefreut, endlich den ersten Kürbis des Jahres essen zu können und das lag nicht nur daran, dass Obst und Gemüse in Island leider meist nicht sehr aromatisch schmecken. Da mir letztes Jahr schon die Kürbis Spekulatius Cupcakes so gut geschmeckt haben wollte ich auch wieder mit Kürbis backen. Diesmal entschied ich mich für simple aber leckere vegane Kürbis Waffeln.
Zutaten für ca. 12 vegane Kürbis Waffeln:
350-400g Hokaidokürbis
300g Mehl
1 Päckchen Backpulver
4 EL Sojamehl
160g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250g Margarine
ca. 300ml Sojamilch
1. Zuerst den Kürbis entkernen, schälen und klein raspeln oder im Mixer zerkleinern. Beiseite stellen. Dann Mehl, Backpulver und Sojamehl sieben, Zucker und Vanillezucker dazugeben und mit der Margarine und der Sojamilch zu einem glatten Teig verrühren.
2. Zum Schluss gebt ihr die Kürbisraspel zum Teig und rührt sie unter.
3. Das Waffeleisen vorheizen, einfetten und den Teig einfüllen. Zwei volle EL pro Waffel sollten reichen. Die Waffeln ca. 10 min ausbacken, vorsichtig aus dem Waffeleisen holen und zum auskühlen auf einen Teller legen.
Beim herausnehmen muss man hier wirklich sehr vorsichtig sein, da der Teig noch sehr weich ist. Ihr solltet die Waffeln auch die vollen 10 Minuten backen lassen, bevor ihr das Waffeleisen anhebt, sonst reißt der Teig und die Waffeln kleben im Waffeleisen fest. Um die Waffeln unbeschadet auf den Teller zu bekommen, kippe ich das Waffeleisen immer ein bisschen, sodass die Waffel fast von alleine herausfällt und ziehe sie auf einen Pfannenwender. Wenn die Waffeln abgekühlt sind, werden sie aber fester. Ihr könnt dieses Rezept übrigens auch für normale Waffeln verwenden, dazu müsst ihr nur den Kürbis weglassen. Es funktioniert auch mit anderem Gemüse, z.B. mit Zucchini oder Karotten.
Zu den veganen Kürbis Waffeln habe ich dann noch schnell eine Zimtsahne gemacht. Dazu einfach die vegane Sahne mit Sahnesteif aufschlagen und etwas Zimt unterrühren.
Wie esst ihr Waffeln am liebsten?
Updated on Dezember 29, 2022
Whale Watching in Akureyri – Meine Erfahrungen
Es ist ein trüber Mittwochmorgen und die Wolken hängen tief über den Bergen als wir um kurz vor neun im Hafen von Akureyri ankommen. Akureyri ist die zweitgrößte Stadt von Island, auch bekannt unter dem Namen „Hauptstadt des Nordens“ und von hier startet gleich unsere Whale Watching Tour mit Elding. Schon lange hatte ich geplant Whale Watching in Akureyri zu machen, da wir nur hier genügend Zeit während unserer Rundreise zur Verfügung hatten. Wie die Tour ablief und ob wir Wale gesehen haben, lest ihr in diesem Artikel.
Pünktlich um neun Uhr geht es los. Mit uns an Bord sind fast ausschließlich deutsche Touristen von einem Kreuzfahrtschiff, dass gerade im Hafen liegt, deswegen wird die Tour von Guide Babsi auf deutsch geleitet. Auf spiegelglattem Wasser fahren wir in den Fjord Eyjafjördur hinaus. Wir haben uns gleich einen Platz im Bug des Schiffes gesichert, von hier aus genießen wir erstmal den Blick übers Wasser.
Währenddessen erzählt uns Guide Babsi etwas über die Wale nach denen wir heute Ausschau halten. Insgesamt vier Arten kommen in dieser Region vor, zwei davon werden wir heute sehen: Schweinswale und Buckelwale. Letztere erkennt man bei ruhigem Wasser wie heute schon aus weiter Entfernung am Blas, der Wasserfontäne die sie beim Atmen auspusten.
Wir sind etwa 45 Minuten unterwegs, da tauchen ein paar Rückenflossen aus dem Wasser auf. Ein paar Schweinswale kreuzen unseren Weg. Da sie wohl leider oft als Beifang enden, meiden sie Boote und sind genauso schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht sind.
Für uns geht es weiter etwa auf die Höhe der Insel Hrísey, die dort mitten im Fjord liegt. Hier sehen wir dann die ersten Buckelwale. Obwohl Buckelwale normalerweise eher Einzelgänger sind, schwimmen sie hier in Gruppen von 3-4 Walen zusammen. Immer wieder sieht man ihren Rücken aus dem Wasser auftauchen, sie pusten Wasser aus, holen Luft bevor sie wieder für längere Zeit abtauchen und wir kurz die Schwanzflosse zu Gesicht bekommen.
Wann immer wir mit dem Boot nah an die Wale heranfahren werden die Motoren ausgeschaltet. Wichtig ist auch, dass man den Walen nicht den Weg versperrt sondern neben ihnen bleibt. In Island gibt es bisher noch keine Richtlinien wie man beim Whale Watching agieren soll. Elding legt sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit und den Schutz der Wale und hat zusammen mit anderen Touranbietern eigene Richtlinien aufgestellt um die Wale so wenig wie möglich zu stören. Gerade heute erfahren wir außerdem, dass sich der Bestand der Buckelwale so weit erholt hat, dass sie nicht mehr auf der Liste der gefährdeten Arten stehen. Ein großer Erfolg!
Irgendwann als ich genug Bilder gemacht habe, stehe ich einfach nur noch gebannt an der Reling und schaue den Walen zu wie sie in so kleiner Entfernung durchs Wasser schwimmen. Noch näher ran kommt man mit einem kleinen Schlauchboot, das hat viel weniger Tiefgang und stört die Wale deshalb nicht so.
Etwa 1 ½ Stunden bleiben wir und beobachten die Wale. Gerade als die Rückfahrt angekündigt wird, springt ein Wal ein Stück aus dem Wasser. Ganz kurz ist sein ganzer Kopf zu sehen und als er atmet hört man einen Pfeifton. Etwas, dass selbst Guide Babsi das erste Mal erlebt hat.
Nach diesem Highlight zum Schluss geht es wieder zurück Richtung Akureyri. Insgesamt 3 ½ Stunden waren wir unterwegs, während der Tour waren bis zu 7 Buckelwale in der näheren Umgebung des Boots.
Die Touren von Elding ab Akureyri werden je nach Saison zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt. Als wir im September dort waren gab es Touren um 9h und um 13h. Der Preis beträgt 12.490 Kronen pro Person, das entspricht etwa 85€ (Stand 2023). Buchen könnt ihr sowohl die klassische Whale Watching Tour (*Affiliate-Link), als auch die Speedboat-Tour (*Affiliate-Link) über getyourguide. Da es sehr kalt und windig werden kann sollte man sich sehr warm anziehen.
Ich kann euch wirklich empfehlen so eine Tour bei Gelegenheit zu machen. Es ist ein einmaliges Erlebnis. Mit etwas Glück kann man Wale zwar auch vom Land aus sehen, das ist aber kein Vergleich damit, sie aus nächster Nähe beobachten zu können.
Ich wurde von Elding zu dieser Tour eingeladen, vielen Dank dafür. Meine Meinung bleibt davon unberührt.
Updated on Juli 5, 2018
In zwei Wochen Rund um Island – ein Roadtrip
Seit gestern bin ich wieder zurück von einem zweiwöchigen Roadtrip Rund um Island. Und um euch schonmal einen ersten Eindruck zu geben, was es hier in den nächsten Wochen und Monaten zu lesen gibt, zeige ich euch heute schonmal unsere Stationen anhand meiner Instagram Fotos.
Angefangen hat unser Roadtrip in Westisland, wo wir an einem Tag die Halbinsel Snaefellsnes umrundet haben.
Weiter ging es Richtung Norden in die Nähe von Akureyri. Dort haben wir eine Whale Watching Tour gemacht.
Die dritte Station war die Region um den Mývatn See, die sehr durch vulkanische Aktivität geprägt ist. Ein Highlight hier: der Dettifoss.
Dann ging es weiter in die Ostfjorde, einen noch sehr untouristischen Teil Islands, wo wir eine schöne Wanderung unternahmen.
Anschließend stand die Gletscherregion um den Vatnajökull auf dem Programm. Dabei durfte ein Besuch der Gletscherlagune Jökulsárlón natürlich nicht fehlen.
Die letzten Tage unseres Trips verbrachten wir im Süden und besuchten einige der tollsten Wasserfälle des Landes.
Der Golden Circle und ein Abend in Reykjavík bildeten dann den gelungenen Abschluss dieser Reise.
Es waren zwei unvergessliche Wochen. Island hat so viele tolle Natur-Highlights zu bieten und es gibt noch viel mehr zu erkunden, ich werde sicher wiederkommen.
Meine ausführlichen Berichte über die Island Rundreise findet ihr hier:
– Teil 1: Von Westisland nach Nordisland
– Teil 2: Die Mývatn Region
– Teil 3: Von den Ostfjorden in die Gletscherregion
– Teil 4: Südisland und der Golden Circle
– Whale Watching in Nordisland
– Vegan in Island
Wart ihr schonmal in Island?
Updated on April 15, 2021
Rezept: Kokos-Kirsch Dessert
Dieser Post könnte auch „Wie rette ich einen verunglückten Kuchen?“ heißen, denn genau aus diesem Grund ist dieses Dessert entstanden. Eigentlich wollte ich einen Kokoskuchen backen, mein Rührteig war auch ganz vielversprechend nur mit der Backzeit und Temperatur habe ich mich dann so verschätzt, dass der Kuchen trotz Stäbchenprobe noch nicht ganz fertig gebacken war und beim stürzen kam mir prompt die obere Hälfte entgegen. Da ich aber für den nächsten Tag etwas schönes zum Kaffee brauchte und auch nicht den ganzen Kuchen wegwerfen wollte habe ich mir dieses Kokos-Kirsch Dessert einfallen lassen.
Zutaten:
Reste von einem trockenen Rührkuchen (in meinem Fall Kokos)
300ml vegane Kokossahne oder andere vegane Sahne
350g Kirschen (Abtropfgewicht)
etwas Kuvertüre zum verzieren
1. Den Rührkuchen zerkrümelt ihr soweit es geht, die Sahne mit Sahnesteif aufschlagen, die Kirschen abgießen, den Saft auffangen und anderweitig verwenden.
2. Jetzt könnt ihr mit dem Schichten beginnen. Ich hatte insgesamt sechs kleine Dessertgläser. Zuerst kommt eine Schicht Kuchenkrümel, diese unten im Glas festdrücken.
3. Darauf kommt eine Schicht Kirschen, dann eine Schicht Sahne, nochmal Krümel und nochmal Sahne.
4. Für die Schokolocken braucht ihr etwas Kuvertüre und einen Sparschäler. Ihr schält praktisch kleine Stücke von der Schokolade ab. Alternativ könnt ihr Schokosplitter verwenden.
5. Obendrauf kommt dann nochmal eine Kirsche als Deko. Bis zum servieren sollte das Dessert im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Ein funktionierendes Rezept für Kokoskuchen findet ihr hier. Das Dessert könnt ihr auch praktischerweise mit jeder Art Rührkuchen variieren und mit einer anderen Obstsorte kombinieren. Schoko und Erdbeeren würde zum Beispiel gut passen. Wobei ich natürlich hoffe, das mir weiterhin die meisten Kuchen gelingen.
Was sind eure Tricks um einen missglückten Kuchen zu retten?
Weitere Rezeptideen:
Kokos Brownies
Kokos Kirsch Kuchen
Schoko Kokos Cupcakes
Pao de Deus – Süße Hefebrötchen mit Kokoskruste aus Portugal