London Reisebericht: Kurztrip in die englische Metropole

Mein Kurztrip nach London ist jetzt auch schon fast ein halbes Jahr her. Im Februar floh ich vor dem Karneval und verbrachte vier Tage in der schönen Stadt. Höchste Zeit also, euch in meinem London Reisebericht davon zu erzählen.

Kensington GardensLos ging es sehr früh Sonntag morgens. Nach dem kurzen Flug wurde erstmal das Gepäck im Hostel abgeladen und dann ging es zu Kensigton Gardens, wo wir uns denn Palast anschauten in dem Prinz William und Prinzessin Kate wohnen. In dem öffentlich zugänglichen Teil sind Möbel und Kunst aus früheren Zeiten der Königsfamilie ausgestellt. Toll ist außerdem die Kings Grand Staircase und die Deckenmalereien. Eine weitere kleine Ausstellung widmet sich dem Einfluss von unter Anderem Prinzessin Diana auf die Mode, auch einige Kleider die sie getragen hat sind dort zu sehen.

Kensington PalaceHyde Park LondonMit der Underground fuhren wir zum Marble Arch am anderen Ende vom Hyde Park. Ich wollte unbedingt einmal die Speakers Corner sehen. Jeder der möchte, darf hier unangemeldet einen Vortrag halten. Es standen auch einige Leute auf mitgebrachten Trittleitern und gar nicht wenige Menschen hörten zu. Meine Aufmerksamkeit wurde aber sehr schnell von einigen neugierigen Eichhörnchen abgelenkt, leider hatten wir keine Nüsse als Futter dabei.

Speakers CornerEichhörnchen im Hyde ParkDas nächste Ziel war Camden Town. Hier schlenderten wir über die Märkte, die im laufe der Zeit praktisch zu einem großen Markt zusammengewachsen sind. In den vielen Gängen und Shops kann man sich wirklich gut für ein paar Stunden verirren und die ein oder andere Kleinigkeit shoppen. Außerdem gibt es viele Foodstände, wo man günstiges Essen bekommt. Mehr dazu lest ihr im „Vegan in London“ – Beitrag.

Camden Town MärkteAuf dem Rückweg zum Hostel legten wir noch einen kurzen Stop in China Town ein, das aufgrund des kurz bevorstehenden Neujahrsfestes schön geschmückt war.

China Town LondonDer zweite Tag in London began mit Regen und wurde kurzerhand zum Museumstag erklärt. Nachdem vor dem National History Museum schon eine riesige Schlange wartete entschieden wir uns für das benachbarte Victoria und Albert Museum. Dieses beherrbergt einige beeidruckende Stücke, die teilweise zehn Meter und höher sind. Die Räume sind außerdem nach verschiedenen Epochen gestalltet. Später ging es noch kurz in die National Portrait Gallery, die ich persönlich aber nicht so spannend fand. Übrigens ist bei allen drei genannten Museen, wie auch bei vielen weiteren Londoner Museen der Eintritt frei. Da es immer noch regnete verbrachten wir den Abend dann bei einem Film im Kino.

Victoria & Albert MuseumTrafalgar Square, London
Westminster AbbeyAn unserem dritten Tag in London hatten wir richtig Glück mit dem Wetter: der Himmel war strahlend blau und die Temperaturen kletterten auf zehn Grad. Gut das wir uns einige der schönsten Sehenswürdigkeiten für diesen Tag aufgehoben hatten. Schon früh morgens machten wir uns auf den Weg nach Westminster. Dort schauten wir uns Westminster Abbey und Big Ben kurz von außen an und machten Fotos, bevor wir uns anstellten um Tickets für London Eye zu kaufen. Nach etwa 1 1/2 Stunden konnten wir endlich in einer der Gondeln Platz nehmen, aus der wir dann einen tollen Blick über die Stadt hatten. Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten und ist mit über 20 Pfund nicht gerade billig, meiner Meinung nach hat es sich aber trotzdem gelohnt, auch wenn wir deswegen den Change of the Guards am Buckingham Palace verpassten. Der findet im Winter leider nur all zwei Tage statt.

Big Ben und London EyeLondon EyeBlick vom London EyePalace of Westminster, Big BenLondon EyeNach der Fahrt mit dem London Eye ging es mit der Underground bis London Bridge, von wo aus wir an der Themse entlang bis zur Tower Bridge liefen. Auf ebendiese hatte man an diesem Tag auch einen super Blick, wie auch auf den Tower auf London und die Skyline des Bankenviertels.

Tower BridgeLondon SkylineTower of LondonTower BridgeNachdem die ganzen touristischen Sightseeing Punkte abgehakt waren, ging es zu einer alternativeren Beschäftigung. Genauer gesagt zur Alternative London Walking Tour. Hierfür hatten wir uns schon vorher online angemeldet und es war mein Highlight auf diesem Trip. Die Route führt durch das Viertel Rund um die Brick Lane, wo es unheimlich viele tolle Streetart zu sehen gibt. Ich bin ja sowieso ein großer Fan von Streetart, aber dort haben echt einige der besten Künstler Werke geschaffen. An dieser Stelle könnte ich unzählige Bilder posten und von den Künstern erzählen, aber ich belasse es bei ein paar Aufnahmen und ihr schaut euch den Rest selbst an. Wenn ihr Interesse an so einem Beitrag mit mehr Infos habt, lasst es mich wissen. Es tauchen sowieso ständig neue Kunstwerke auf. Die Tour ist auf „Pay what you like“-Basis und man gibt dem Guide am Ende ein Trinkgeld.

Streetart bei ROAStreetart in London, Figur mit Flügeln auf einem StraßenschildAm letzten Tag stand dann vor dem Rückflug noch etwas Shopping auf dem Programm. Vorher ging es noch kurz zum Buckingham Palast, denn die Guards in den schicken Uniformen wollte ich dann doch noch sehen.

Buckingham PalaceWache am Buckingham PalaceDie vier Tage in London waren auf jeden Fall super und mir fallen jetzt schon wieder so viele Dinge ein die ich mir gern noch in London ansehen möchte, dass es bestimmt nicht allzu lange dauert bis ich wieder hinfliege. Zum Glück ist es ja nicht weit.

Wart ihr schonmal in London? Was war euer Highlight?

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