Rezepte aus Italien: Schokobiscotti

Kennt ihr das, wenn ihr gerade aus dem Urlaub zurück seid und sofort eine Leckerei, die ihr auf der Reise probiert habt zu Hause selbst machen müsst? Mir ging es nach meinem Venedig Kurztrip mal wieder so. Dort hatte ich Biscotti probiert und da die Packung, die ich von dort mitgebracht hatte viel zu schnell leer gefuttert war, musste ich gleich welche nachbacken. Und frisch aus dem Ofen schmecken die Schokobiscotti gleich noch ein bisschen besser.

vegane Schokobiscotti

Zutaten für ca. 30 Stück:
300g Mehl
120g Zucker
1 TL Backpulver
90g Margarine
120ml Sojamilch
1 TL Vanillearoma
100g Schokodrops

1. Mehl, Zucker und Backpulver in einer Schüssel mischen. Die Margarine dazugeben und schonmal unterkneten. Die Sojamilch mit dem Vanillearoma mischen, mit den Schokodrops in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
2. Den Teig zu 4-5cm dicken Rollen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20min bei 190° backen. Herausnehmen und 5-10min abkühlen lassen.
3. Von den Rollen jetzt ca. 2cm breite Kekse abschneiden, diese wieder auf das Backblech legen und nochmal ca. 10min backen.

vegane Schokobiscotti

Wenn man die Biscotti nach dem ersten Backen schneidet, sind sie am Rand schon knusprig und innen noch weich. Nach dem zweiten Backen, wenn sie abgekühlt sind, sind die Biscotti dann schön knusprig und etwas mürbe. Am besten schmecken sie noch leicht warm, frisch aus dem Ofen. Man kann sie aber auch ein paar Wochen in einer Dose lagern.
Bevor ich die Schokobiscotti gebacken habe, habe ich auch noch ein Blech Mandelbiscotti gebacken. Da es der erste Versuch war, sind die aber noch nicht ganz so gut geworden, deswegen habe ich davon keine Fotos. Falls ihr lieber Mandelbiscotti machen wollt könnt ihr bei diesem Rezept einfach die Schokodrops gegen 75-100g Mandeln austauschen und diese im Mixer grob hacken, bevor ihr sie unter den Teig mischt.

Weitere Rezepte aus Italien:
Veganes Tiramisu
Dreierlei vegane Bruschetta
Kürbisrisotto
Italienischer Osterkuchen (Colomba)

Vegan in Venedig

Die italienische Küche gehört mit Pizza, Pasta und Gelato zu meinen Lieblingen. Klar, dass ich mich bei meinem Kurztrip nach Venedig besonders auf das gute Essen gefreut habe. Italien ist sowieso sehr veganfreundlich. Pizza kann man sich einfach ohne Käse bestellen und Nudeln sind auch oft vegan, zum Beispiel mit einfacher Tomatensoße. Welche Restaurants in Venedig ich empfehlen kann, lest ihr in meinem vegan in Venedig Guide.

Vegan in Venedig

Caffe Vergnano 1882 – Rialto

Das Caffe Vergnano liegt zwischen der Rialto Brücke und dem Rialto Markt. Bei gutem Wetter sitzt man schön auf der Terasse mit Blick auf den Canale Grande. Für uns ideal für eine kleine Mittagspause vom Sightseeing. Es gibt auf der Karte einige vegetarische und vegane Gerichte, leider nicht so genau gekennzeichnet, also lieber nachfragen beim bestellen. Ich hatte die vegane Lasagne, die mir sehr gut geschmeckt hat. Vor dem Hauptgericht gab es außerdem noch einen Korb leckeres Baguette und Olivenöl. Preislich liegen die Hauptgerichte etwa bei 12€, zusätzlich gibt es, wie in Italien üblich, eine kleine Gebühr für den Tisch (ca. 2€).

vegane Restaurants in Venedig, vegane Lasagnevegane Restaurants in Venedig

La Tecia Vegana

Das La Tecia Vegana ist eins der wenigen komplett veganen Restaurants in Venedig. Es liegt etwas außerhalb in der Nähe der Vaporetto Station Santa Marta. Wir waren abends direkt als es öffnete dort und hatten Glück noch einen Tisch zu bekommen, denn fast alles war reserviert.
Kein Wunder bei dem leckeren Essen. Die Karte bietet viel Auswahl und zu den Hauptgerichten kann man sich die Beilagen selbst aussuchen. Ich bestellt Ravioli mit Seitan-Pilz-Füllung und Salat, meine Freundin Gnocci mit Pesto und zum Nachtisch gab es Tiramisu. Besonders die Ravioli waren super lecker. Preislich liegt das La Tecia Vegana ähnlich wie das Caffe Vergnano. Es ist auf jeden Fall mein Favorit in Venedig.

vegane Restaurants in Venedigvegane Restaurants in Venedigvegane Restaurants in Venedig, veganes Tiramisu

Pizzaria L’Angelo

Die Pizzaria L’Angelo ist ein kleiner Take Away Laden in San Marco. Es gibt dort veganen Käse für die Pizza und verschiedene vegane Sandwiches. Als wir mittags dort waren, war noch keine vegane Pizza fertig, auf Nachfrage haben sie schnell eine gebacken. Wir hatten zwei Sorten veganen Käse auf der Pizza, wobei der Scheibenkäse nicht wirklich gut für Pizza geeignet ist, der mozarellaähnliche Käse war aber ganz lecker. Die Pizza selbst war auch ganz lecker und mit 8€ günstig für Venedig. Außerdem habe ich mir eine Packung vegane Biscotti mitgenommen, die sie auch dort verkauft haben.
Take Away ist in Venedig sonst aber eher unpraktisch. Es gibt fast keine Sitzgelegenheiten und an vielen Orten ist es sogar verboten sich zum Essen hinzusetzten.

vegane Restaurants in Venedigvegane Restaurants in Venedig

Gelatoteca SuSo

In der Gelatoteca Suso bekommt man leckeres Eis ganz in der Nähe der Rialto Brücke. Es gibt ein paar vegane Sorten und der Waffelbecher ist ebenfalls vegan. Ich hatte Amarena und Darc Chocolate. Die zwei Kugeln haben zusammen 4€ gekostet.

vegane Restaurants in Venedig, veganes Eis

Chef Express

Diese Bäckereikette liegt nicht direkt in Venedig, ich habe mir morgens am Bahnhof in Mestre, wo unser Hotel war, ein veganes Croissant zum Frühstück geholt. Es gibt auch ein veganes Sandwich.

vegane Restaurants in Venedig

Da ich nur zwei Tage in Venedig war, waren das schon alle Restaurants, die ich besucht habe. Habt ihr weitere Tipps für vegane Restaurants in Venedig? Mögt ihr die italienische Küche?

Weitere Tipps für Venedig findet ihr in meinem Bericht zum Venedig Kurztrip.

Weiterlesen zu Italien:
Vegan in Mailand
Mailand Tipps – Die Top 7 Sehenswürdigkeiten und mehr
Ein Tag in Verona

Kurztrip Wien – Mit der Reiseblogger WG im ibis Wien Hauptbahnhof

Ende März war ich für ein Wochenende in Wien. Anlass war die Reiseblogger WG, die diesmal im ibis Wien Hauptbahnhof stattfand. Alles über das Hotel, was wir während der Reiseblogger WG gemacht haben und was ich sonntags nach der WG noch erkundet habe lest ihr in diesem Bericht.

Wien Kurztrip, Schloss Belvedere

Das Hotel – ibis Wien Hauptbahnhof

Übernachtet haben wir im Hotel ibis Wien Hauptbahnhof, wo wir freundlicherweise für das Wochenende eingeladen waren. Das Hotel liegt direkt am Hauptbahnhof und verfügt über 311 Zimmer. Ich war in einem Zimmer mit Doppelbett im 9. Stock untergebracht. Das Zimmer war außerdem mit einem kleinen Schrank, einem Schreibtisch und einem Flachbildfernseher ausgestattet. Direkt angeschlossen war ein kleines Bad mit einer schön großen Dusche, Toilette, Waschbecken und kleinem Fön. WLAN gab es kostenfrei im ganzen Hotel. Von den Zügen und dem restlichen Verkehr rund um den Hauptbahnhof hat man bei geschlossenem Fenster übrigens nichts gehört, also konnte ich nachts ruhig und entspannt schlafen.

ibis Wien Hauptbahnhof, Doppelzimmer
Mein Zimmer im ibis Wien Hauptbahnhof.

ibis Wien Hauptbahnhof, Doppelzimmer

ibis Wien Hauptbahnhof, Bad
Das kleine Badezimmer.

Frühstück gab es in Buffetform im 1. Stock. Neben verschiedenen Sorten Brot und Brötchen, Marmelade und etwas frischem Obst und Gemüse gab es auch einen pflanzlichen Hafer-Mandel Drink für den morgendlichen Kaffee. Ich hatte also genügend Auswahl fürs Frühstück und mir wurde auf Nachfrage angeboten selbst mitgebrachte Dinge in der Kühlung zu deponieren (auf dem Zimmer gab es keine Minibar). Die vegane Auswahl könnte meiner Meinung nach aber durchaus noch etwas größer sein, oder auf Nachfrage bereitgestellt werden. Das Frühstück wird online extra dazu gebucht und kostet 12€ pro Person.

ibis Wien Hauptbahnhof, Frühstücksbuffetibis Wien Hauptbahnhof, Frühstücksbuffet
Da ich vom Flughafen kam, war ich mit dem Railjet super schnell und günstig am Hotel. Der Railjet fährt zwei Mal pro Stunde vom Flughafen zum Hauptbahnhof und zurück. Die Fahrt dauert knapp 15 Minuten und kostet 4,10€. Auch in der Stadt ist man vom Hauptbahnhof sehr schnell, die U1 fährt direkt zum Karlsplatz und man kommt auch ohne umzusteigen zum Praterstern und zur Donauinsel.
Da mein Rückflug sonntags erst abends war konnte ich mein Gepäck tagsüber in einem Raum im Hotel lassen.
Insgesamt kann ich das ibis Wien Hauptbahnhof für einen Städtetrip weiterempfehlen. Man bekommt hier einen guten Standard für einen fairen Preis und die Lage ist auch super.

Wien Sightseeing mit der Reiseblogger WG

Da ich ja 2015 schon mal in Wien war und mir damals schon viele klassische Sehenswürdigkeiten angesehen habe, habe ich mir diesmal ein paar Orte angeschaut die ich noch nicht kannte. Viel Zeit war dafür diesmal allerdings nicht. Mein Flieger landete erst Freitagnachmittag und Sonntagabend ging es schon wieder zurück. Außer Sightseeing stand bei der Reiseblogger WG vor allem der gegenseitige Austausch und SEO auf dem Programm, weswegen ich vor allem am  Sonntag die Zeit nach der WG genutzt habe noch etwas die Stadt zu erkunden. Wenn ihr wissen wollt, worum es bei der Reiseblogger WG geht schaut in diesen Artikel.
In Wien waren Hostelmax, Genussbummler, Annalisa’s Hotelworld, Burgdame und Gin des Lebens bei der Reiseblogger WG dabei.

Spaziergang über den Ring

Wien Kurztrip, Oper, Ring
Samstags waren wir zusammen als WG unterwegs. Erst auf dem Naschmarkt, und dann auf einem Spaziergang um den Ring von der Oper bis zur Votivkirche. Obwohl es für Ende März noch sehr kalt war, hatten wir bestes Wetter und haben auch unser WG Foto vor dem Naturhistorischen Museum aufgenommen.

Wien KurztripWien KurztripWien Kurztrip, Votivkirche, Ring

Schloss Belvedere

Sonntags ging es nach dem Frühstück los zu einem kleinen Spaziergang zum Schloss Belvedere. Das Schloss ist zwar nicht so bekannt wie Schloss Schönbrunn, aber nicht weniger schön und auch mit einer schönen, großen Gartenanlage. Sowohl im Oberen, als auch im Unteren Belvedere befinden sich Kunstausstellungen, wir beließen es jedoch bei eine Spaziergang durch den Garten, den man kostenfrei besuchen kann.

Wien Kurztrip, Schloss Belveder
Am Unteren Belvedere angekommen ging ich dann allein weiter Richtung Innenstadt. Mein Weg führte mich weiter in die Innere Stadt, vorbei an der Karlskirche und der Oper bis zur Hofburg, wo ich mir unbedingt die Österreichische Nationalbibliothek ansehen wollte.

Wien Kurztrip, KarlskircheWien Kurztrip, Oper

Die Österreichische Nationalbibliothek

Die Österreichische Nationalbibliothek feiert dieses Jahr ihr 650. Jubiläum. Der Prunksaal, den man besichtigen kann, gehört zu den schönsten Bibliotheken, die ich bisher gesehen habe. Tausende alte Bücher reihen sich in goldverzierten Holzregalen an den Wänden entlang. In der Mitte bildet der Saal eine Kuppel, deren Decke mit Fresken verziert ist. Wer sich für die Geschichte der Nationalbibliothek interessiert, findet die wichtigsten Details auf Schautafeln, die vor den Regalen aufgestellt sind. Passend dazu werden einige Stücke aus der Sammlung der Bibliothek in Vitrinen gezeigt. Besonders interessant finde ich, dass die Nationalbibliothek mittlerweile auch Online-Veröffentlichungen von österreichischen Autoren sammelt. Nachdem ich mir die Ausstellung angesehen hatte, setzte ich mich einfach noch eine Weile auf einen Stuhl unter der Kuppel und betrachtete den Raum nochmal ganz genau.

Wien Kurztrip, NationalbibliothekWien Kurztrip, NationalbibliothekWien Kurztrip, Nationalbibliothek

Stephansdom – Südturm

Nach einer kurzen Mittagspause bummelte ich noch ein bisschen durch die Stadt und lief bis zum Stephansdom. Spontan beschloss ich einen der beiden Türme zu besichtigen, da man von dort eine schöne Aussicht auf Wien und das Dach des Stephansdom hat. Ich entschied mich für den Südturm. Dort geht es über eine schmale Wendeltreppe insgesamt 343 Stufen nach Oben. Ganz schön anstrengend! Durch vier Fenster kann man in alle Richtungen über die Stadt schauen und auch viele Sehenswürdigkeiten, wie das Prater Riesenrad und die Votivkirche erspähen. Nächstes Mal schaue ich mir dann den Nordturm an.

Wien Kurztrip, StephansdomWien Kurztrip,Stephansdom, Aussicht Südturm
Viel mehr Zeit blieb mir dann leider gar nicht, da ich mir für abends noch Proviant besorgen und unbedingt noch ein Eis bei Veganista essen wollte (Tipps zu veganen Restaurants in Wien findet ihr in meinem Vegan in Wien Guide). Also machte ich mich dann langsam auf den Weg, um mein Gepäck im Hotel abzuholen. Ich hatte auf jeden Fall wieder ein schöne Zeit in Wien und werde sicher bald wieder hinfliegen.

Offenlegung: Das ibis Wien Hauptbahnhof hat mich für zwei Übernachtungen eingeladen.

Rezept: Aprikosen Quark Kuchen mit Streuseln

Wenn ich backe mache ich besonders gern einfache Kuchen. Da Rührkuchen aber schnell langweilig ist kommt immer etwas Schokolade oder Obst oder Creme dazu. Diesmal wurde es wieder ein Blechkuchen, genauer ein Aprikosen Quark Kuchen mit Streuseln, der mit der Quarkcreme und den Aprikosen schon einen Hauch nach Sommer schmeckt.

Aprikosen-Quark Streusel

Zutaten für ein halbes Blech:
für den Rührteig:
125g Margarine
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Sojamehl + Wasser
250g Mehl
½ Päckchen Backpulver
etwas Sojamilch
für die Quarkcreme:
400g veganen Quark
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
40g Zucker
für die Streusel:
100g Mehl
50g Zucker
60g Margarine
außerdem
½ Dose Aprikosen

1. Für den Rührteig Margarine, Zucker und Vanillezucker verrühren. Das Sojamehl mit etwas Wasser vermischen und dazugeben, gut verrühren.
2. Mehl und Backpulver dazu sieben, alles verrühren und nach Bedarf etwas Sojamilch dazugeben, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht, der schwer reißend vom Löffel fällt.
3. Die Backform einfetten und den Teig gleichmäßig darauf verteilen.
4. Für die Quarkcreme den Quark gut mit dem Puddingpulver und dem Zucker verrühren und über dem Teig in der Backform verteilen. Die Aprikosenhälften auf der Quarkmasse verteilen. (Bei mir passten genau 9 Stück auf das Blech.)
5. Für die Streusel Mehl und Zucker mischen und mit der Margarine zu einem Teig verkneten. Diesen über dem Kuchen zerbröseln.
6. Den Kuchen ca. 40min bei 180°C Umluft backen. Vor dem Anschneiden auskühlen lassen.

Aprikosen-Quark StreuselAprikosen-Quark Streusel

Das Rezept habe ich leicht von meinem Rezept für Kirschstreusel abgewandelt. Das funktioniert immer super und auch da kann man das Obst natürlich beliebig austauschen. Außerdem eignet sich der Streuselkuchen auch gut zum einfrieren. Von dem Aprikosen Quark Kuchen werde ich auch jetzt zu Ostern nochmal ein ganzes Blech backen und einen Teil einfrieren.

Weitere Rezeptideen mit veganem Quark:
Veganer Blaubeer Käsekuchen
Veganer Schoko Käsekuchen
Vegane tschechische Kolatschen

Rezept: vegane Oreo Torte

Das ich Schokokuchen und Schokotorte liebe ist ja kein Geheimnis. Jetzt habe ich die Schokotorte mal mit einem meiner liebsten Kekse kombiniert und eine vegane Oreo Torte gebacken. Der fluffige Schokobiskuit mit Oreo-Sahne-Creme schmeckt super lecker. Das Rezept findet ihr jetzt hier.

vegane Oreo Torte

Zutaten für die vegane Oreo Torte:
für den Biskuit (Form mit 18cm Durchmesser)
200g Mehl
100g Puderzucker
½ Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
25g Kakao
50ml Rapsöl
90g Sojajoghurt Natur
140ml Sprudelwasser
für die Oreo-Sahne-Creme:
300ml vegane aufschlagbare Sahne (ich hatte welche von Soyatoo)
3TL Sahnesteif
1 Päckchen Vanillezucker
8 Oreos
+ Oreos zum verzieren

1. Für den Biskuit Mehl, Puderzucker, Backpulver und Kakao sieben und mit dem Vanillezucker in einer Schüssel mischen.
2. Nun Rapsöl, Sojajoghurt und Sprudelwasser hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
3. Den Boden der Tortenform mit Backpapier auslegen und den Teig hinein füllen. Den Biskuit ca. 50min bei 180° C auf mittlerer Schiene backen. Bevor er aus dem Ofen genommen wird eine Garprobe mit einem Stäbchen machen.
4. Den Biskuit gut auskühlen lassen, vorsichtig das Backpapier abziehen. Falls der Biskuit in der Mitte stark aufgegangen ist oben einen Teil abschneiden. Den Biskuit in zwei Böden teilen.
5. Für die Creme die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker aufschlagen. Die Oreos im Mixer fein zerkrümeln und unter die Sahne heben.
6. Für die Torte werden jetzt abwechselnd die Böden und die Creme geschichtet. Am Schluss wird die Creme auch über dem Rand der Torte verteilt und und mit Oreos verziert. Bis zum servieren sollte die Torte im Kühlschrank stehen.

vegane Oreo Torte
Bei so einer kleinen Torte finde ich das Schichten übrigens viel leichter. Wer es noch einfacher will kann auch einfach meine Oreo Cupcakes backen. Da ist der Teig zwar nicht ganz so fluffig wie hier beim Biskuit, die Cupcakes lassen sich aber einfacher in größeren Mengen zubereiten.
Den Biskuit habe ich schon öfter gebacken (z.B. bei meiner Schokotorte und bei meiner Brombeertorte) und das Rezept funktioniert immer sehr gut.

Ein Tag in Brüssel – Travel Guide

Regen prasselt auf das alte Kopfsteinpflaster, überall bilden sich kleine und große Pfützen und der Grand-Place ist auf einmal ein Meer aus bunten Schirmen. Bei unserem Tagestrip nach Brüssel ende Januar hatten wir wirklich nicht das beste Wetter. Dem ersten Eindruck, den wir von der Stadt gewinnen schadet das trotzdem nicht. Wer kann auch einer verwinkelten Altstadt widerstehen in der es nach Schokolade duftet?! Was wir erlebt haben und was du an einem Tag in Brüssel sehen kannst erfährst du in diesem Artikel.

Ein Tag in Brüssel, Grand-Place

Die Altstadt

Die Altstadt von Brüssel ist relativ klein und liegt zwischen der Börse und dem Gare Central. Statt den immer gleichen Läden von großen Ketten findet man hier sehr viele Chocolatiers, Souvenirläden und Restaurants, dazwischen aber auch Plattenläden und Comicbuchhandlungen. Die verwinkelten Gassen und der Grand-Place mit der wunderschönen Architektur haben mich echt positiv überrascht. Auch wenn ich natürlich Bilder kannte, habe ich bei Brüssel immer eher ans Europaviertel gedacht und dass die Altstadt so viel Charme hat hätte ich vorher nicht gedacht.

Ein Tag in Brüssel, Grand-PlaceEin Tag in Brüssel, Grand Place
Ein weiteres Highlight in der Brüsseler Altstadt ist neben dem Grand-Place die Galeries Royales St-Hubert. In dieser alten glasüberdachten Galerie findet man hauptsächlich Chocolatiers und es duftet nach Schokolade. Der Besuch lohnt sich vor allem wegen der Architektur, im hinteren Teil habe ich auch einen tollen Buchladen entdeckt.

Ein Tag in Brüssel, Galeries Royales
Am Rande der Altstadt findet man auch den berühmten Manneken Pis. Warum es eine der Hauptattraktionen von Brüssel ist, kann ich nicht so recht verstehen. Vor dem kleinen Brunnen drängen sich die Touristen und um ein Foto zu machen muss man sich erstmal anstellen. Immerhin hat der Manneken bei unserem Besuch eins seiner vielen Outfits an. Die kann man sich sogar in einem Museum anschauen. Viel cooler finde ich aber den Zinneken Pis. Das heißt im Brüsseler Dialekt soviel wie „räudiger Straßenköter“, wobei ich es völlig natürlich finde, wenn ein Hund das Bein hebt.

Ein Tag in Brüssel, Manneken PisEin Tag in Brüssel, Zinneken Pis

Comictour

Ein Tag in Brüssel, Comictour, Tim und Struppi

Belgien ist bekannt für seine Comics. Tim und Struppi und Lucky Luke sind nur ein paar der bekanntesten Comics die hier entstanden. In der ganzen Brüsseler Innenstadt verteilt findet man Comic-Wandbilder von bekannten Serien. Mittlerweile sind es über 50 Stück. Alle können wir an einem Tag in Brüssel natürlich nicht anschauen, aber eine kleinen Rundgang, bei dem wir unsere Lieblingsfiguren anschauen machen wir trotzdem.
Das erste Wandbild sieht man schon vom Grand-Place aus: in einer Seitenstraße ist ein Bild aus Tim und Struppi an die Fassade gemalt. Ziel unserer kleinen Tour ist die Rue de la Buanderie wo ein großes Bild von Lucky Luke und eins von Asterix zu finden sind. Dazwischen kommen wir noch an ein paar anderen Comicbildern vorbei, die auf einer kleinen Karte in unserem Reiseführer eingezeichnet sind. Bei der Tourist Info bekommt man auch Karten zu längeren Comic-Routen.

Ein Tag in Brüssel, Comictour, Lucky LukeEin Tag in Brüssel, Comictour, Asterix und Obelix

Mont des Arts

Der Mont des Arts verbindet die Brüsseler Oberstadt und die Unterstadt. Wie der Name schon erahnen lässt, findet man hier viele Museen, unter Anderem das Musée das Instruments de Musique und das Musée Mageritte, wo man alte und moderne Kunst findet.
Trotz des schlechten Wetters besuchen wir bei unserem Tagestrip nach Brüssel keins der Museen. Ein Abstecher zum Mont des Arts lohnt sich aber trotzdem, denn von hier hat man einen super Blick über Brüssel mit dem Jardin du Mont des Arts im Vordergrund.

Ein Tag in Brüssel, Mont des Arts

Vegan in Brüssel

Anders als in anderen europäischen Großstädten gibt es in Brüssel bisher nur eine handvoll vegane Restaurants. Bei einem Städtetrip nach Brüssel kann man trotzdem die ein oder andere Leckerei finden. Zum Beispiel beim The Sister Brussels Café. Das befindet sich sehr zentral in einer Seitenstraße vom Grand-Place. Auf der Karte stehen viele vegane Optionen wie Wraps, Sandwiches und Salate, teilweise auch glutenfrei, die alle gekennzeichnet sind. Vegan frühstücken kann man dort auch. Wir waren dort nachmittags und haben eine heiße Schokolade getrunken und eine vegane Waffel gegessen. Die war ganz lecker, schmeckte aber nicht so, wie die typischen Brüsseler Waffeln.

Vegan in Brüssel, vegane Waffeln
Da Brüssel berühmt ist für Schokolade und Pralinen habe ich mich auch auf die Suche nach veganen Pralinen gemacht. Fündig wurde ich bei Laurant Gerbaud Chocolatier am Mont des Arts. Hier gibt es einige vegane Sorten, alle sind in der Auslage gekennzeichnet. Ich habe mir eine Auswahl nach Hause mitgenommen und fand sie sehr lecker.

Vegan in Brüssel, vegane Pralinen
Mittags waren wir bei Den Teepot essen, das hat mir aber nicht so gut gefallen. Zur Auswahl stehen dort nur Suppe und eine Tagesplatte. Die beinhaltete bei mir Reis und verschiedene Gemüse, leider ohne Soße und recht einfallslos zubereitet und mit 13€ recht teuer.
Abends haben wir uns Essen zum mitnehmen bei Exki geholt. Die Kette hat einige vegane Sachen auf der Karte, fast alles steht dort schon fertig abgepackt in der Kühlung. Da wir auf der Rückfahrt im Zug gegessen haben war das in dem Fall praktisch, wenn man dort isst könnte man sich die Verpackung natürlich sparen. Ich hatte Reis mit einer Art Ratatouille Gemüse und Falafel, das schmeckte auch kalt noch ganz gut.
Aufpassen muss man bei belgischen Fritten, da diese oft in tierischem Fett frittiert werden.

Tipps für einen Tagestrip nach Brüssel:
– Wir sind mit dem Thalys hin und zurück gefahren. Von Köln aus dauert das nur knapp zwei Stunden und durch ein Angebot haben wir nur 15€ pro Strecke bezahlt.
– Die Stadt selbst kann man super zu Fuß erkunden. Wir sind nur von Brussel-Midi, wo unser Zug ankam, mit der Metro in die Stadt und abends wieder zurück gefahren.
– Wir hatten den Brüssel Reiseführer (Affiliate-Link*) von Dumont Direkt dabei. Die Sehenswürdigkeiten sind dort schön thematisch aufgeteilt und mit Bilder und kleinen Karten ergänzt. Außerdem gibt es im Food-Teil auch Empfehlungen für Veganer und Vegetarier.
– Brüssel ist zweisprachig, Französisch (was überwiegend gesprochen wird) und Niederländisch, man kommt aber auch mit Englisch super zurecht.